Beim BMW hast du mehr Dynamik geschaffen, aber irgendwie an der falschen Stelle. Beim Einstellen gilt: nur mit einem halb geschlossenen Auge schauen. Dann sieht man wie eine Kamera und kann die Helligkeitswerte besser beurteilen. Beim BMW ist die maximale Helligkeit, also der Ort, der den Blick am Meisten zieht, vorne rechts neben dem Scheinwerfer: das ist die uninteressanteste Stelle des ganzen Autos
Dafür säuft der Windschutzscheibenrahmen und die Innenausstattung ab, dito der like Hinterreifen.
Ich würde meinen, du verwendest einfach zu viele Lichtquellen -- du musst auch bei Modellen im Maßstab denken. Bei einem "richtigen" Auto hängt man oben drüber eine Lichtwanne, die ungefähr doppelt so lang und breit ist, wie das Auto und dann noch ein paar Köpfe, um Betonungen zu schaffen. Bei deinem Modell ist eine kleine 60 x 60 Softbox schon ein Vielfaches (relativ) größer als dein Objekt -- und damit wird das Licht zum Brei, wie durch Nebel im November. Abhilfe: Nur eine Lichtquelle (wie die Sonne …) Weit weg (wie die Sonne) und dann rund um das Modell mit Spiegeln, halbdurchsichtigen Flächen (Transparenzpapier, Lee 216 Folie, matte Bauplastik …) und "Flags" (früher haben wir die politisch unkorrekt Neger genannt, schwarze (und weiße) Flächen halt, die auch Licht rausnehmen (oder flächig einspiegeln) …
Hier was zum Einlesen:
https://scottkelby.com/my-first-stud...nd-the-scenes/