Sportmix

[Thomas Madel]

Ich sage es jetzt einfach mal auf die brutale Weise:

Mit deinem Kenntnisstand und deiner nicht vorhandenen Erfahrung ist die Mehrfeldmessung der einzig sinnvolle Weg. Diese wird für sehr, sehr viel mehr richtig belichtete Bilder sorgen, als deine Versuche mit anderen Methoden. Der Grund ist einfach, dir fehlen die Basics und die Erfahrung. Mach die Versuche mit der Belichtung bei statischen Motiven, bei denen du Zeit und viele Gelegenheiten hast.

Die Spotmessung solltest du aus deinen Gedanken verbannen und erst wieder ins Kalkül ziehen, wenn du mit den Basics mehr Erfahrung gesammelt hast. Für den Sport brauchst du extrem selten sehr spezielle Methoden zur Ermittlung der Belichtung. Ich mache zwischen 200-300 Sporttermine im Jahr. Vom letzten durften 25000 Fotos bleiben, wenn ich schätze was ich gelöscht habe, habe ich in etwas 60000 Sportfotos gemacht. Dabei sind nur wenige, die wirklich extrem spezielle Anforderung an die Belichtung stellen.

[ehemaliger Benutzer]

… nicht besser …*

Thomas hat es schon gesagt, ich mache einen Strich drunter und ein Rufzeichen hinten dran:

Nimm die Mehrfeldmessung!

Die Kameras sind so gut auf Sport getrimmt, dass jeder zusätzliche Gedanke Zeitverschwendung darstellt. Schau, dass du das AF Feld dort hast, wo es sein soll und lass die Kamera machen. Alles andere kommt später.

[Ronnyxx]

Thomas hat es schon gesagt, ich mache einen Strich drunter und ein Rufzeichen hinten dran:

Nimm die Mehrfeldmessung!

Die Kameras sind so gut auf Sport getrimmt, dass jeder zusätzliche Gedanke Zeitverschwendung darstellt. Schau, dass du das AF Feld dort hast, wo es sein soll und lass die Kamera machen. Alles andere kommt später.

Ich sage es jetzt einfach mal auf die brutale Weise:

Mit deinem Kenntnisstand und deiner nicht vorhandenen Erfahrung ist die Mehrfeldmessung der einzig sinnvolle Weg. Diese wird für sehr, sehr viel mehr richtig belichtete Bilder sorgen, als deine Versuche mit anderen Methoden. Der Grund ist einfach, dir fehlen die Basics und die Erfahrung. Mach die Versuche mit der Belichtung bei statischen Motiven, bei denen du Zeit und viele Gelegenheiten hast.

Die Spotmessung solltest du aus deinen Gedanken verbannen und erst wieder ins Kalkül ziehen, wenn du mit den Basics mehr Erfahrung gesammelt hast. Für den Sport brauchst du extrem selten sehr spezielle Methoden zur Ermittlung der Belichtung. Ich mache zwischen 200-300 Sporttermine im Jahr. Vom letzten durften 25000 Fotos bleiben, wenn ich schätze was ich gelöscht habe, habe ich in etwas 60000 Sportfotos gemacht. Dabei sind nur wenige, die wirklich extrem spezielle Anforderung an die Belichtung stellen.

Das nenn ich mal eine klare Ansage von Euch mit der ich leben kann und mich zumindest bei den Sportaufnahmen daran richten werde.

Hoffe das es eine Verbesserung gibt .
Danke Euch !!!

[Thomas Madel]

...und mich zumindest bei den Sportaufnahmen daran richten werde.

Vielleicht nicht nur bei Sportaufnahmen. Mit der Mehrfeldmessung hast du einen sehr, sehr guten Kompromiss und einen sehr hohen Anteil an perfekt oder nahezu perfekt belichteten Fotos. Wenn du auf eine selektivere Messmethode wechselst, musst du entscheiden, was du anmisst. Je kleiner der Messbereich wird, umso schwieriger wird es und umso mehr kommt es darauf an, dass du genau weißt, was du tust. Wenn der gemessene Bereich nicht annähernd 18%igem Neutralgrau entspricht oder du nicht weißt, was du gegebenenfalls korrigieren musst, geht die Sache gründlich in die Hose.

[Ronnyxx]

…..nunja ,dass 100% perfekte Foto werde ich wohl nicht schiessen ,dafür habe ich zu wenig Grundkenntnisse.
Allerdings sage ich wenig oder keine Ahnung zu haben ist nur bedingt schlimm,nichts an seiner Unkenntniss zu tuen ist schlimmer...!!

[Thomas Madel]

…nichts an seiner Unkenntniss zu tuen ist schlimmer...!!

Da hast du vollkommen recht! Du darfst nur nicht zu viele Baustellen gleichzeitig aufmachen, sonst droht Gefahr, dass du nirgends entscheidend weiterkommst. Wer wie ich, schon zu analogen Zeiten fotografiert hat, hatte eine etwas härtere Schule hinter sich, als das heute in der Digitalfotografie der Fall ist. Jedes Foto hat Geld gekostet! Man konnte nicht tausende Bilder schießen und hatte auch nur bedingt die Möglichkeit der Nachbearbeitung. Für schlechte Belichtungen und/oder eine falsche Entwicklung wurde man in der Dunkelkammer sofort mit Mehrarbeit und gesteigertem Verbrauch an Papier bestraft. Ich habe damals meine Schwarzweiss-Filme mit einem Jobo Prozessor und Einmal-Entwickler entwickelt um einen stabilen Prozess zu haben. Später wurde die Negative dann per Filmscanner eingescannt und per FTP an die Zeitung übertragen. Noch etwas später waren es dann Farbnegativ-Filme, welche ich auch Zuhause (sehr zur Freude meiner Frau) im Bad entwickelt habe. Sonntags war die Badewanne mit eine Holzplatte abgedeckt, auf der ein Jobo CPP mit Lift gestanden ist. Ein perfekte Sache, da das "Spülwasser" der Filme und das Wasserbad des CPP direkt in die Badewann abfließen konnte. Das ist digital heute schon deutlich einfacher...

[Ronnyxx]

Hallo Thomas
Ja, denke das es eine harte Schule war.
Aber es ist im Nachhinein so das man irgendwie spürt ob jemand das auf einer Akademie o. Ae. gelernt hat oder durch viele hoehen und tiefen gegangen ist.

Und ja auch da hast du recht..... Nicht zu viele Baustellen aufmachen.
Ich möchte es auch bei dem bisherigen zunächst belassen und eine gewisse Sicherheit bekommen.
Aber Danke für die ganzen Tipp's.....
Ronald

[ertho]

Vielleicht kann ich Dir ja ein wenig Mut machen. Ich habe zwar auch zu analogen Zeiten angefangen, aber nie selbst entwickelt. Wirklich intensiv fotografiere ich erst seit meiner ersten digitalen Kamera. Ich bin Autodidakt und habe sicher auch nicht die Erfahrung wie Thomas, aber man kann schon einiges lernen, wenn man sich etwas intensiver mit der Materie beschäftigt. Und dazu bist Du offensichtlich bereit, also bleib dran, die Ergebnisse werden Dich irgendwann belohnen. Wenn ich mir heute meine ersten Ergebnisse im TT-Bereich ansehe - die ich damals übrigens toll fand - dann gruselt es mich ab und an .

[Ronnyxx]

Hallo Erik
Danke fuer deine Aufmunterung.
Ja, als Quereinsteiger sich hier so zu präsentieren fällt nicht immer leicht.
Aber insgeheim bin ich irgendwie froh hier an so einige Fachleute gekommen zu sein die mir das alles anschaulich näher bringen und mich nicht nur mit böser Kritik von oben herab im Regen stehen lassen.
Zumal es ja wohl nicht an meiner Ausrüstung liegt.
Gruß Ronald

[ehemaliger Benutzer]

Zumal es ja wohl nicht an meiner Ausrüstung liegt.

Ganz sicher nicht. Es sind bloß die ersten 10 000 Bilder, die ganz einfach bei niemandem etwas sind Aber da muss man durch, und Abkürzungen (durch z.B. 10 fps ohne loszulassen, damit die 10 000 bald durch sind) gibt es nicht. Um zu lernen, muss man sich Aufgaben stellen, im Voraus theoretisch Lösungsansätze entwicklen und dann in der Praxis schauen, wie weit Theorie und praxis voneinander entfernt sind. Dann mit diesen Ergebnissen erneut in die Lösungssuche und danach wieder die empirische Forschung … Irgendwann kommt der Tag, wo man sich ein "Aha!" denkt -- das ist der Beginn des wirklichen Lernens Also bloß nicht nachlassen.