ACR kompatible Alternative zu Lightroom?

[robert s.]

Ich denke was du vor hast, wird grundsätzlich nicht möglich sein. Zum einen ist XMP nur ein Quasistandard, den jede Firma dann doch wieder nach den eigenen Vorstellungen auslegen kann und dann sagst du ja selber haben die Programme unterschiedliche Funktionen.

Nimm z.b. mal den Regler Klarheit. In C1 kannst du hier Werte von -100 - +100 wählen. Kenne LR und PS nicht, aber die haben evtl. nur einen Regler von 0-100, andere vielleicht wieder nur bis 50 ... ... Wenn du das Bild jetzt übergibst und in der XMPdatei steht bei Klarheit14. Muss LR genau wissen wie es den Wert in sein System umrechnen muss. Diesen Aufwand macht sich kein Hersteller, vor allem nicht Adobe. Vor allem müsste das Programm dies für "alle" anderen Programme können. Und dann kommt von C1 eine neue Version und man müsste für Jedes Werkzeug überprüfen, ob die Werte immer noch so reagieren wie seither. Das ist für keinen Hersteller leistbar.

[David Weber]

hast du dir schon mal luminar angesehen?

Ja habe ich - für den Preis ein super Programm. Aber es basiert auf einem komplett proprietären Dateiformat. In dem das Raw incl der Bearbeitungsschritte gespeichert werden. Das ist genau das was ich in Zukunft eigentlich vermeiden möchte.

[robert s.]

Ja habe ich - für den Preis ein super Programm. Aber es basiert auf einem komplett proprietären Dateiformat. In dem das Raw incl der Bearbeitungsschritte gespeichert werden. Das ist genau das was ich in Zukunft eigentlich vermeiden möchte.

Hallo David,

wie weiter oben schon beschrieben. Selbst wenn ein Programm XMP-Dateien erstellt, bleiben die Inhalte genau genommen trotzdem proprietär.

[David Weber]

Ich denke was du vor hast, wird grundsätzlich nicht möglich sein. Zum einen ist XMP nur ein Quasistandard, den jede Firma dann doch wieder nach den eigenen Vorstellungen auslegen kann und dann sagst du ja selber haben die Programme unterschiedliche Funktionen.

Ja das befürchte ich auch.

Ich habe mir jetzt auch noch Darktable (Open Source) angesehen. Aber auch diese Programm benutzt seine ganz eingen XMP Parameter für alle Werte. Es ist im übrigen gar nicht so schlecht. Die Performance auf meinen Rechner war etwas zäher als bei den kommerziellen Produkten.

Ich halte das dennoch für ein immer größer werdendes Problem je mehr Raw-Dateien man hat. Es gibt überhaupt keinen Standard für Raw + Bearbeitung, den man zum Austausch zwischen den verschieden Konvertern benutzen könnte. 16Bit Tif ist selbst komprimiert teilweise 4x so groß wir die Raw Dateien und enthält trotzdem nicht mehr die komplette Information der Raw Dateien. Ich würde mir ein Minimum-Austauschformat wünschen, daß zumindest Weißabgleich, Belichtung, Kontrast, Sättigung, ... und Gradationskurven beinhaltet.

[Uwe Johannsen]

Ja das befürchte ich auch.

Ich habe mir jetzt auch noch Darktable (Open Source) angesehen. Aber auch diese Programm benutzt seine ganz eingen XMP Parameter für alle Werte. Es ist im übrigen gar nicht so schlecht. Die Performance auf meinen Rechner war etwas zäher als bei den kommerziellen Produkten.

Ich halte das dennoch für ein immer größer werdendes Problem je mehr Raw-Dateien man hat. Es gibt überhaupt keinen Standard für Raw + Bearbeitung, den man zum Austausch zwischen den verschieden Konvertern benutzen könnte. 16Bit Tif ist selbst komprimiert teilweise 4x so groß wir die Raw Dateien und enthält trotzdem nicht mehr die komplette Information der Raw Dateien. Ich würde mir ein Minimum-Austauschformat wünschen, daß zumindest Weißabgleich, Belichtung, Kontrast, Sättigung, ... und Gradationskurven beinhaltet.

nun, für das "problem" wird es wohl mittelfristig keine lösung geben. zum einen interpretieren unterschiedliche programme die gleiche raw-datei auch unterschiedlich, weil sie den quellcode nicht vollständig auslesen können (das können meist nur die jeweiligen originalkonverter der kamerahersteller), und zum anderen hat jedes programm widerum seine eigenen algorithmen. in programm A führt der wert kontrast +10 zu vollkommen anderen ergebnissen als in programm B.
das ist einer der gründe, warum ich seit beginn der digitalfotografie meinen workflow nie auf raw-konverter von drittanbietern aufgebaut hab, sondern immer nur den konverter der kameraherstellers benutzt habe. und diesen benutze ich auch nur dafür, wofür er gedacht ist: die konvertierung. die eigentliche bildbearbeitung mache ich dann in photoshop. z.b. meine 13 jahre alten 1dsII raw-dateien kann ich in DPP immer noch mit allen damaligen settings öffnen. meine psd-dateien sowieso.

[ehemaliger Benutzer]

Schließ das Abo ab und alle Deine Probleme sind gelöst.
C1 kostet ja auch Geld. Oder bleibst Du hier auch auf einer uralten Version ?