Bezug auf die Nachricht von Off
Tatsächlich gibt es eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“ bei Leichtathletik-Wettbewerben. Bei internationalen Veranstaltungen ist der Antragsdruck für den „Infield Access“ allerdings so groß, dass es meist keine permanenten Erlaubnisse gibt. Vielmehr muss man sich am Vortag für den selektiven Zugang zu einzelnen Wettbewerben anmelden und dann wird einzelfallbezogen ausgewählt...
Entsprechende Objektivausstattung vorausgesetzt, ist es tatsächlich nicht für viele Wettbewerbe erforderlich, einen Innenraumzugang zu besitzen. Aufgrund des persönlichen/individuellen Sprungstils ist es beim Hochsprung in vielleicht 70% aller Fälle, beim Kugelstoßen in 100% besser vom Innenraum zu fotografieren, zumindest wenn man die sportliche Aktion ablichten möchte. Beim Einfangen der Emotionen (nach Sprung oder Wurf), verschiebt sich die optimale Aufnahmeposiotion wieder deutlich mehr in Richtung Außenring. Weitsprungwettbewerbe benötigen keinen Infield-Access (im Olympiastadion Berlin). Auch bei den Sprintwettbewerben ist der Außenring bzw. eine niedrige Position auf der Pressetribüne am Zieleinlauf oder am Auslauf m.E. die bessere Position. Allerdings gilt auch hier, wie so oft bei der Fotografie, dass die extremen Positionen interessanter sein können.
Hier mal ein Blick in die fototechnischen Vorbereitungen am Zieleinlauf, Fotoposition sozusagen „ganz unten“:
Lustige Story am Rande: Ein Fotograf wollte eine Kamera ausleihen und erkundigte sich beim CPS vor Ort, wie diese denn versichert sind. Denn lieber würde er eine „fremde“ 1DX II in den Wurfring beim Hammerwurf stellen als seine eigene...
VG
Off