Die Ur-1D von mir ist noch älter... Ich find das "Argument" seitens Canon da nicht schlüssig.
Die Ur-1D von mir ist noch älter... Ich find das "Argument" seitens Canon da nicht schlüssig.
Gab es da nicht noch einen Canon service nahe der
hollaendischen Grenze?
Heut hat es mich beruflich in die hamburger Gegend verschlagen und habe Firma Maerz einen Besuch abgestattet,die haben keine Probleme mit meinen 1DSIII.
Ich krame den Thread hier noch einmal hoch, damit kein x-ter Thread zum Thema "Sensorreinigung" aufgemacht wird.
Ich war letzte Woche bei Willich und kann, leider, bestätigen, dass sie die 1DsIII nicht mehr reinigen - selbst auf eigene Gefahr nicht. Hm, da heißt es dann selbst reinigen, denn das große rote C bekommt meine Kamera nie mehr in die Hände.
In Willich wollte man mir nicht sagen, mit was man reinigt, geschweige denn etwas davon verkaufen. Deswegen meine Frage in die Runde, was genau ihr nehmt, auf was man unbedingt achten muss, gerne auch ein Video-Tutorial verlinken, usw. usf.
Das habe ich bisher nie (nass) gemacht, höchstens ausgeblasen und mir ist etwas mulmig bei dem Gedanken zu Mute, dass ein Fehler in einem Totalschaden resultieren würde. Discofilm würde ich mich, glaube ich, nie trauen... also lieber etwas in Richtung Sensor-Swaps.
Wenn du Youtube Sensorreinigung eingibst, findest du mehr, als du dir ansehen möchtest.
Ich verwende diese Swabs und auch den Reiniger. Bei den Swabs konnte ich keinen Qualitätsunterschied zu wesentlich teureren Varianten feststellen. Davon habe ich einen Vorrat (die Swabs gibt es auch ohne Reiniger!) zu Hause. Wichtig ist mir, dass ich genügend Swabs habe, wenn ich reinige, da manchmal nachgebessert werden muss, was blöd wird, wenn man keinen sauberen Swab mehr in Reserve hat.
Wenn man auch Ölflecken oder fettige Verschmutzungen von der Spiegelmechanik oder dem Verschluß auf dem Sensor hat, ist Smear Away von VisibleDust nach meinen Erfahrungen der beste Reiniger. Da ich damit die Erfahrung gemacht habe, dass gerne feinste Staubpartikel zurückbleiben, reinige ich schon standardmäßig im ersten Durchgang mit Smear Away und Fett und Öl zu entfernen und dann im Nachgang mit dem Reiniger, der oben verlinkt ist. Der scheint besser Antistatik-Eigenschaften zu haben als Smear Away. Damit habe ich es bislang immer geschafft, einen sauberen Sensor zu bekommen.
Die Angst vor der Reinigung ist oft überzogen. Klar kann etwas passieren, aber im Normalfall passiert nichts. Es gibt die abenteuerlichsten Bericht über die Sensorreingungen. Vom alkoholgetränkten Q-Tip bis zum mit Tesafilm selbst gebauten Adhäsionstupfer...
Ja, allerdings. Nach manchem Video kann einem die Lust auf eine Reinigung vergehen.
Danke für die Links, die erstgenannten werden ich mal bestellen und es damit versuchen. Vom Prinzip ist das ja alles kein Hexenwerk, solange man feinmotorisch noch in der Lage ist, verletzungsfrei in der Nase zu bohren.
Auf Dauer ist es eh besser, wenn man das selbst kann.
Öl oder fettige Sachen hatte ich zum Glück noch nicht auf dem Sensor (wenngleich auch bestimmte Pollen ölig sein können) und der Dreck ist echt moderat, nur fünf oder sechs ab f/11 sichtbare 'Drecksdinger', die mir bei den letzten Landschaftsaufnahmen aufgefallen sind.
So teuer sind die gar nicht, wie ich befürchtet hatte.
Die sind nicht so teuer, es gibt aber welche, die ein Mehrfaches kosten. Ich habe jedenfalls bislang keinen Unterschied zu den teureren feststellen können. Außerdem haben sie die richige Größe - ich hatte mir mal welche für Vollformatkameras in Stuttgart im Laden auf Vorrat gekauft, um dann monate später bei ersten Einsatz festzustellen, dass sie für einen Canon Spiegelkasten zu groß waren, um den Sensor in der eigentlich vorgesehenen Richtung zu reinigen.
Möglich, wobei ein Sensortausch wegen einer missglückten Reinigung für Canon natürlich finanziell ein Super-Gau wäre. Canon ist vermutlich einfach nur konsequent und fasst Teile die "out of service" grundsätzlich nicht mehr an. Das erspart Diskussionen und unnötige Arbeitszeit, wenn ein Reparaturversuch zu einem späteren Zeitpunkt wegen eines fehlenden Teils doch noch abgebrochen werden muss. So weit ich weiß, werden die restlichen Teile von Gerätschaften, welche "out of service" auch an die Vertragswerkstätten abgegeben. So wurde es mir jedenfalls mitgeteilt, als ich ein Teil für mein 2,8/300 bestellen wollte. Es wurde mir sogar die Werkstatt genannte, welche die Restteile hatte.
letztes jahr hatte ich auf youtube mal ein live-video gesehen, wie der leica-service in wetzlar den sensor reinigt. das fand ich ganz einleuchten und aufschlussreich. das original-video hab ich grad nicht mehr gefunden. nur noch ein re-upload mit der überschrift, dass man es so auf keinen fall machen soll (allerdings ohne es zu begründen):
https://www.youtube.com/watch?v=hk7i3gVS_ac
Ein paar Kommentare stehen ja drunter. ;-)
Er wird auch darauf angesprochen, ob er keine Sensorlupe benötigt und sagt nein, er sieht bei gutem Licht alle Flecken.
Und danach beweist er, dass dem nicht so ist. Mit der Sensorlupe brauche ich niemals einen zweiten Durchlauf nach der Endkontrolle.