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Thema: Mal was altes mit einer Pentax K5II

  1. #21
    Free-Member Avatar von zenker_bln
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II
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    Es gibt aber einen riesigen unterschied zwischen spontanem bild und gestellter (studio)situation...
    viielleicht hätte ich ein [nmz] davor schreiben sollen....

  2. #22
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    Es gibt aber einen riesigen unterschied zwischen spontanem bild und gestellter (studio)situation...
    Ja, stimmt: Im Studio kann man das Warten durch Adaption verkürzen, beim "spontanen" Bild muss man auf die Szene warten. "The Decisive Moment" eben, nach HCB.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    viielleicht hätte ich ein [nmz] davor schreiben sollen....
    Yup, wenn keine Kommentare erwünscht sind, ist das ein gutes Indiz. Es fragt sich dann halt immer: Wozu wird das Bild gezeigt, wenn ohnehin jedwede Reaktion drauf unerwünscht ist?

  3. #23

    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    Es gibt aber einen riesigen unterschied zwischen spontanem bild und gestellter (studio)situation...
    viielleicht hätte ich ein [nmz] davor schreiben sollen....
    Hallo Klaus, bleib bei Deiner aus meiner Sicht schlauen Entscheidung, einen Dir gegenüber unnötig unfreundlichen und großkotzigen Kommentator einfach zu ignorieren. Denn mag eine Kritik in der Sache auch angemessen sein - der Ton macht die Musik.

    Und dann sehe ich es ganz einfach so: It is not the critic who counts

    Das, was Du an Deinem Bild magst, kann Dir keiner nehmen. Falls Du wünscht, dass sich das, was Du bei der Aufnahme des Bildes empfunden hast, sich auf andere Bildbetrachter überträgt - dann sind Rückmeldungen dazu natürlich für Dich wichtig. Manche Bilder - und da denke ich an meine eigenen - sind "nur" Tagebucheintragungen, Skizzen, um Erinnerungen besser festzuhalten. Da ist jedes Foto mit erkennbarem Inhalt besser als gar kein Foto. Und es ist nur insofern Deine Aufgabe die Erwartungen anderere zu erfüllen, als Du Dir selbst diese Aufgabe stellst.

    Lass Dich nicht ärgern. Keep on shooting (aber bitte nur Fotos... ;-) ).

    Gruß,
    Hanno

  4. #24
    Free-Member Avatar von Synchro
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Zitat Bezug auf die Nachricht von hank Beitrag anzeigen
    Hallo Klaus, bleib bei Deiner aus meiner Sicht schlauen Entscheidung,

    Da ist jedes Foto mit erkennbarem Inhalt besser als gar kein Foto. Und es ist nur insofern Deine Aufgabe die Erwartungen anderere zu erfüllen, als Du Dir selbst diese Aufgabe stellst.

    Lass Dich nicht ärgern. Keep on shooting (aber bitte nur Fotos... ;-) ).

    Gruß,
    Hanno
    Oh, oh, oh! Dr.Jekyll und Mr.Hyde? Da hatte ich schon mal was anderes gelesen! Von dir! Kann's nur nicht belegen, weil ich keine Lust habe, in der "großen Kiste" rumzukruschteln.

    Abesehen davon bin ich TEILWEISE deiner Meinung, ich hätte das Bild ebenfalls gemacht. Man kommt dort ja nicht jeden Tag vorbei. Und auf das Bild verzichten? Wäre schade gewesen. Das Bild nicht zeigen? Mir gefällt's schon von den Farben her. NMZ? Wäre ein Weg gewesen.

    Aber solche Hinweise mit der Stange sitzen wahrscheinlich im Kopf und schon denkt man unbewusst bei der nächsten Situation an so etwas, ev. transferiert man dies auch auf andere Fehlermöglichkeiten. Das gehört zur Kunst der street photography.

  5. #25
    Free-Member Avatar von zenker_bln
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Synchro Beitrag anzeigen
    Aber solche Hinweise mit der Stange sitzen wahrscheinlich im Kopf und schon denkt man unbewusst bei der nächsten Situation an so etwas, ev. transferiert man dies auch auf andere Fehlermöglichkeiten. Das gehört zur Kunst der street photography.
    Gehört es "zur Kunst" der Streetfotografie?
    Oder ist es nur die Annahme einiger, die probieren aus einer realen existierenden Situation eine eher gestellte Situation zu machen - und sich dann hinterher die Plauze zu ärgern, weil sich die Dame dann gerade schon wieder hochgebeugt hat und genau dieses eine Bild nicht gemacht wurde, weil die Zeit einfach nicht ausreicht das Bild an akademische Sichtweisen anzupassen (wegflexen des Geländers, positionieren der Goldreflektorhalter, warten auf passendes Sonnenlicht,...) um Einzelgängern in Foren gerecht zu werden?!?

  6. #26
    Free-Member Avatar von Synchro
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Mit "zur Kunst" meine ich jetzt nicht eine künstlerische Arbeit, sondern im umgangssprachlichen Sinn: "Es ist schon 'ne Kunst, das doch noch hin zu kriegen!", also in diesem Sinne.

    Die Kunst der streetphotography, und da gibt es wirklich tolle Bilder, ist es, eine Situation schnell zu erfassen incl. Umgebung, z.B. verglichen mit Blitzschacht, bei dem ich auch das ganze Brett im Auge haben muss, die Stellung der Figuren, der möglichen Gefahren und meinen eigenen Zug, wie dieser vom Gegner ausgenutzt werden kann. Natürlich hat man ein Schema im Kopf, aber eben nicht nur. Ähnlich in der Straßenfotografie: Eine Situation schnell erfassen und das Umfeld nicht aus dem Auge lassen und natürlich kann man solche Bilder nicht planen und muss damit leben, dass nicht alles schön arrangiert werden kann.

    Man lernt aus Kritik am Bild und versucht, es besser zu machen und es ist wirklich anerkennenswert, wenn sich Profis Semiprofis etc. sich die Mühe machen, sich (s)einem Bild zu widmen, auch wenn Kritik manchmal anfangs ev. harsch wirkt.

    "Herr ..... erledigte seine Arbeit stets zu unserer Zufriedenheit, kam mit Kolleginnen und Kollegen sehr gut zurecht. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg." Darin steckt viel Kritik, schön umschrieben, aber im Kern die gleiche (und der nächste Arbeitgeber weiß das), wenn da steht:

    Herr .... erledigte seine Arbeiten zuverlässig - aber leider war's das. Hin und wieder gab es Probleme mit...... usw.

    Aber das führt jetzt schon etwas weit weg.

    @f:11 fragte bei einem meiner Bilder auch mal nach, ob ich mit der Bemerkung mein Bild entschuldigen möchte, der Welt erzählen will, dass...... oder einfach das Bild dadurch aufwerten will (manchmal ist es hilfreich, wenn man weiß, wie es entstanden ist und das ist der Fall bei deinem Bild). Er hätte es auch milde umschreiben können, aber es wäre aufs gleiche hinaus gelaufen. Übel nahm ich ihm dies nicht.

  7. #27
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    Gehört es "zur Kunst" der Streetfotografie?
    Ganz gewiss. Das ist der "decisive moment" von Henry Cartier-Bresson. Das Warten auf "den Moment, wo alles passt". Kommt der nicht, gibt's auch kein Bild zum Zeigen. Heute macht man es sich stellenweise leichter und malt weg, was nicht ins Bild passt -- ein weiterer Druck, sich mit Gestaltungsprinzipien auseinanderzusetzen. Ein unscharfer Rücken mit Stange durch den Kopf reicht halt nicht, um das Genre "Street Photography" zu bespielen. Für Exaltiertes bitte z.B. Martin Parr, William Eggleston, Saul Leiter oder Vivian Maier studieren (wobei letztere beide ihr oevre nicht selbst wählen durften, sondern vom Galeristen zu dem gemacht wurden, was man heute von ihnen kennt).

  8. #28
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    Oder ist es nur die Annahme einiger, die probieren aus einer realen existierenden Situation eine eher gestellte Situation zu machen…
    Du hast Glück, das mich das Virus zum Ruhen zwingt -- da kann ich wieder was zur Diskussion beitragen:

    Es ist sicher eine real existierende Situation, wenn das Motiv unscharf ist (dafür der Feuertopf zwei Meter weiter scharf) und sich eine Stange durch den Kopf bohrt. Die Frage ist: Will man das sehen? Um die zu beantworten, muss man zuerst fragen: Was gibt es denn zu sehen? Das lässt sich einfach beantworten: einen unscharfen roten Umhang von hinten, oben mit Waschzettel/Label, der einer Frau gehören könnte, die etwas anzündet und der perspektivisch ein unscharfer Balken durch den Kopf geht. Rechts davon ist inmitten anderer ein scharfer Feuertopf zu erkennen.

    Mehr ist nicht zu sehen und daher (einige Kommentare sagen es ja schon) bleibt nur das "schöne Rot" übrig.

    Aber ein Bild im Sinne eines abgebildeten Aussagewunsches? Da würde ich mir aus dem Gezeigten, unter der Annahme, dass der Aussagewunsch getroffen wurde, sonst würde der Fotograf das Bild nicht zeigen, folgende Aussagewünsche als Ausgangspunkt vorstellen:

    a.) Feuer ist eine faszinierende Zutat zu den meisten Ritualen auf der Welt.
    b.) ich lerne noch, habe aber unter Druck Probleme, die Szene einzuschätzen oder die Schärfe zu setzen.

    Bei a.) vermisse ich dann aber die Herausarbeitung des Feuers -- da hätte ich den Fokus auf die "zündende Hand" gelegt und den Beschnitt enger gewählt, es ginge dann um die Übersetzung: Ritual - Feuer

    Bleibt also nur b.) übrig -- ein fotografisches Unglück, das sich wegen der emotionalen Aufladung durch das Selbstmachen dem Erzeuger anders darstellt als dem unbeteiligten Betrachter.

    Es ist leider so, dass niemanden ein Bild interessiert, das nichts rüberbringt. Wobei klarerweise das mit dem rüberbringen immer auch eine Frage des jeweiligen Rezipienten ist -- würde ich mich für eine Nepalreise interessieren, hätte ich einen anderen Zugang zum Bild als so, wo mich Bildaufbau, Grafik und Bildwirkung eher interessiert.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von zenker_bln Beitrag anzeigen
    …sich dann hinterher die Plauze zu ärgern, weil sich die Dame dann gerade schon wieder hochgebeugt hat und genau dieses eine Bild nicht gemacht wurde…
    Wer sich über ein Motiv, das er erwartet hat, das dann aber doch nicht eingetreten ist, ärgert, sollte die Kamera verkaufen. Fotograf ist (das zeigen die Wildfotografen hier immer wieder sehr augenfällig) ein überaus abwartender Berufsstand. Im Studio hat man es (scheinbar) leichter, da kann man sich manche Dinge so biegen, wie man sie gerne hätte (muss dabei aber eine plausible Wirklichkeit inszenieren, was auch gewisse Schwierigkeiten bereitet, wo doch schon der abrahamitische Gott trotz Allmacht gute 6 Tage mit der Wirklichkeit zu kämpfen hatte).

    Aber wenn man sich entscheidet, aus dem Studio zu treten und Bilder zu machen, dann helfen nur Übung, Planung, Voraussicht und Geduld. Je schneller der Ablauf ist, desto wichtiger werden diese Komponenten. Und manchmal (oder eigentlich meistens) muss man sagen: das Bild wird nichts, da brauche ich gar nicht erst abzudrücken. Man kann dann zwar zur Selbstbestätigung immer noch auslösen, aber nach kurzer Sichtung darf das Erzeugnis dann zu den anderen Elektronen ins Netz zurückkehren -- es hat schlicht keinen Sinn, in der heutigen bildüberfluteten Gesellschaft mit Anfängerfehlern Dia-Abende zu veranstalten.

    Das soll dem Experimentieren aber nicht im Weg stehen -- von mir gibt's ja haufenweise "andere" Bilder im Netz verstreut und die jeweiligen Reaktionen erzählen sehr viel über des Geistes Kind, das da kommentiert: Bilder sind halt Kommunikationsmittel geworden, aber noch versteht sie längst nicht jeder (und leider haben die Unverständigen auch wenig Lust, sich mit Vilém Flusser oder Niklas Luhmann et al. herumzuplagen).

  9. #29
    Free-Member Avatar von whitecreek
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    Standard AW: Mal was altes mit einer Pentax K5II

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    .. und es ist wirklich anerkennenswert, wenn sich Profis Semiprofis etc. sich die Mühe machen, sich (s)einem Bild zu widmen,.. .
    Da würde ich so pauschal nicht zustimmen. Zum Einen treibt man sich ja in so nem Forum aus freien Stücken als Privatperson herum, man macht das also in erster Linie mal für sich selbst (also ob Profi oder nicht ist egal.)
    Zum Anderen ist ja die Frage, warum man sich den Bildern anderer widmet.
    Macht man das, weil man ein Forum braucht, dem man zeigen kann, was für ein toller Hecht man ist, dann ist die Anerkennung schnell dahin. Treibt einen die Absicht, anderen zu Helfen besser zu werden, dann finde ich es nur anerkennenswert, wenn man einen freundlichen Ton nutzt, gelegentlich etwas Lob übrig hat und somit motivierend wirkt. Einfach nur überhebliche Kritik üben (insbesondere, wenn das Bild von einem Anfänger eingestellt wurde) ist kontraproduktiv weil demotivierend. Und sofort ist die "Mühe" nicht mehr anerkennenswert.

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