Ein kleineres Messfeld, dass deutlich kleiner ist, als ein Einzelmessfeld. Mann erkennt es beim Durchschalten der AF Messfeldoptonen daran, dass ein kleines Quadrat im Einzelmessfeld angezeigt wird.
Bildschirmfoto 2018-09-19 um 22.52.36.jpg
Ein kleineres Messfeld, dass deutlich kleiner ist, als ein Einzelmessfeld. Mann erkennt es beim Durchschalten der AF Messfeldoptonen daran, dass ein kleines Quadrat im Einzelmessfeld angezeigt wird.
Bildschirmfoto 2018-09-19 um 22.52.36.jpg
[QUOTE=_Tobi_;2232050]Hallo zusammen,
was mir bei meinem Sigma 50mm Art aufgefallen ist:
Bei Entfernungen zwischen 40cm (Naheinstellgrenze) bis ca. 2m trifft der Fokus gut. (Spot-AF, Blende 1,4) Vergrößert sich die Distanz auf über zwei Meter wird der Fokus mit Spot-AF zunehmend ungenau und ein scharfes Foto wird zum Glücksfall. Das Interessante ist, stelle ich nun auf Einzelfeld-AF, trifft der Fokus wieder deutlich zuverlässiger. Fast so gut wie bei Entfernungen unter 2m. Dieses Verhalten habe ich sowohl an einem Testchart und Kunstlicht, als auch bei einem kurzen Test im Freien mit „echten Menschen“ festgestellt.
Gibt es dafür eine Erklärung, ich lerne gerne dazu.
Laut Canon sollte der Spot AF nur bei kleinen Strukturen angewandt werden da der AF sonst keine Kante findet, dh, bei größeren Entfernungen sieht der AF dann nur eine Fläche. Des Weiteren ist der Spot AF unempfindlicher als der Einzel AF
Lichtunempfindlicher, um genau zu sein.
Was in der Natur der Sache liegt, da auf ein deutlich kleineres AF-Feld auch weniger Licht auftrifft.
Im übrigen soll das Spot AF Feld ungefähr die Grösse des im Sucher zu sehenden Quadrats haben, das normale Einzelfeld des AF ist deutlich grösser als im Sucher angezeigt.
Hallo Thomas, pat und Wahrmut
vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde zukünftig auch eher auf Einzelfeld-AF setzen, speziell mit den ergänzenden Hinweisen.Ich habe ein sehr gespaltenes Verhältnis zum Spot-AF und benutze ihn deshalb eigentlich nie. Mein Eindruck ist, dass nicht immer und mit allen Kameras exakt der angezeigte Punkt gemessen wird, speziell bei größeren Abständen war bei die Trefferquote schlechter als mit einem Einzelfeld. Wenn es ich nicht um "heikle" Motive handelt, habe ich auch im One-Shot-Modus meist die Messfelderweiterung auf 5 Felder aktiviert.
Das war mir so nicht bewusst, toller Hinweis.Laut Canon sollte der Spot AF nur bei kleinen Strukturen angewandt werden da der AF sonst keine Kante findet, dh, bei größeren Entfernungen sieht der AF dann nur eine Fläche. Des Weiteren ist der Spot AF unempfindlicher als der Einzel AF
Alles klar, eigentlich logisch. ;-)Lichtunempfindlicher, um genau zu sein.
Was in der Natur der Sache liegt, da auf ein deutlich kleineres AF-Feld auch weniger Licht auftrifft.
Im übrigen soll das Spot AF Feld ungefähr die Grösse des im Sucher zu sehenden Quadrats haben, das normale Einzelfeld des AF ist deutlich grösser als im Sucher angezeigt.
Viele Grüße
Tobi
Heute habe ich das Sigma 1,4/85 Art beim Tischtennis eingesetzt. Aufgrund der räumlichen Verhältnisse (2 Mannschaften in einer Halle, die Spielfläche nicht rundum zugänglich) habe ich mit dem 1,8/135 Art und dem 1,4/85 Art fotografiert. Die Ausbeute ist absolut vergleichbar und sehr zufriedenstellend. Morgen gibt es noch Handball, ich denke aber, das mein Expemplar des 85ers ähnlich zuverlässig ist, wie das 135er.
Viel habe ich nicht getestet. Die 85 mm sind mir fürs Handball zu kurz, da muss ich zu viel croppen, was wenig Spaß macht, wenn man in ISO-Bereichen von 4000 oder höher ist. Prinzipiell macht das Objektiv das was es soll, beim Handball bevorzuge ich aber das 135er. Damit habe ich vielleicht bei 15% der Bilder zuviel Brennweite, beim 85er habe ich gefühlt bei 90% der Bilder zu wenig Brennweite. Ich habe noch einige beim Turnen in der Halle gemacht, da war ich auch sehr zufrieden, allerdings möchte ich davon nichts posten.
Ja, OK ...hohe ISO und croppen verträgt sich absolut nicht …..ist wohl auch ein weiteres Problem bei mir...!!
Es kommt schon etwas darauf an, was man unter "croppen" versteht. Wenn man Sport fotografiert, sind sicher mindestens 80% der Bilder gecroppt, weil ich a) häufig mit Festbrennweiten fotografiere und man b) bei schneller Action den Bildausschnitt nicht immer perfekt wählen kann. Für mich bedeutet das dann aber eine "Ausschnittsoptimierung", bei der die Bildränder beschnitten werden. Das geht auch bei hohen ISO-Zahlen.
Wenn das Ausgangesbild mit einem 85er fotografiert ist und du hinterher soviel abschneidest, dass es ein Bild das es 150 mm Brennweite benötigt hätte, um den Ausschnitt formatfüllend zu fotografieren, ist das etwas anderes. Dann kommt das Rauschen und die reduzierte Auflösung bei den hohen ISO-Zahlen zu stark durch.