...mein persönlicher Mix der letzten Wochen mit meiner EOS 7D und 5D MII und Tamron 70-200 f: 2,8
_MG_3080.jpg _MG_2859.jpg _MG_2119.jpg _MG_2124.jpg
_MG_2343.jpg _MG_2376.jpg 7D_L9458.JPG 7D_L9534.JPG
...mein persönlicher Mix der letzten Wochen mit meiner EOS 7D und 5D MII und Tamron 70-200 f: 2,8
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Hi,
mir gefällt nur das vorletzte. Alles andere ist entweder unscharf, Szenen von hinten oder zu langweilig.
Gruß Micha
Für "scharfe Bilder" von Sportveranstaltungen hast du natürlich nicht gerade die ideale Kamera- / Objektivkombination im Einsatz. Und dazu hast du dir mit Eishockey eine der am schwierigsten zu fotografierenden Sportarten für deinen Start hier im Forum ausgesucht. Ich glaube fast, dass du unter diesen Bedingungen -als "Einsteiger"- nur mit etwas Glück ein korrekt fokussiertes Bild hinbekommst.
Dass du an den "Auslösemomenten" für bessere Bilder arbeiten musst, hat dir ja Michael schon geschrieben. Auch mir gefällt das vorletzte Bild am besten.
VG
Off
Geändert von Off (20.10.2018 um 19:02 Uhr)
Hi Micha,
danke für die Kritik...unscharf mag teilweise stimmen...eventuell habe ich da bei der Belichtungszeit von 1/640 oder 1/800 beim Eishockey zu tief gegriffen. Was mich freuen würde wäre, wenn du mir entsprechende Tipps geben würdest...wäre zumindest fair. Ob Fotos langweilig sind oder nicht...liegt auch hier und da im Auge des Betrachters.
Beste Grüße
Gerhard
Auch dir besten Dank für deine Einschätzung. Was meine Kamera betrifft, ich habe aktuell nur die 5D MII zur Verfügung und ich denke, dass man auch damit scharfe Fotos hinbekommt. Es wäre schön, wenn auch du mir entsprechende Tipps geben könntest wie ich es besser machen kann...auch unter eventuell schwierigeren Voraussetzungen was die aktuelle Kamera betrifft. Wie kann ich z.B. am Auslösemoment arbeiten? Für Tipps und Tricks bin ich wirklich immer offen und dankbar.
Viele Grüße
Gerhard
Man bekommt damit scharfe Fotos hin, allerdings nur sehr wenige, wenn es sich um schnelle Sportarten handelt. Der AF der Kamera ist dafür zu träge. Das mag bei Motorsport, wenn du ein Auto verfolgen willst noch halbwegs funktionieren, aber Eishockey oder Handball in einer dunklen Halle funktionieren nur unbefriedigend. Ob das Objektiv einen schnellen und präzisen AF hat, kann ich nicht sagen, würde aber vermuten, dass der auch nicht auf dem Niveau einen Canon 2,8/70-200 L IS II ist. Was die Schärfe anbelangt, würde ich vermuten, dass du da mit der vorhandenen Konfiguration schon Regionen erreicht hast, in denen noch oben nicht mehr viel geht.
Den Auslösemoment bekommst du nur in Griff, wenn du die Sportart gut kennst und weißt, wann etwas passieren kann. Ansonsten fällt mir außer üben nicht viel ein. Du hast es auch in der Beziehung nicht leicht, weil die Serienbildgeschwindigkeit deiner Kamera zu langsam ist. Du musst im Prinzip mit einem Bild der Treffer landen. Wenn man 12 oder 14 Bilder/Sekunde hat, wird es bei manchen Sportarten deutlich einfacher. Gestern Abend habe ich wieder einmal gesehen, dass auch 12 Bilder/s nicht bei allen Sportarten helfen. Ich war bei Badminton. Das ist bei mir die Sportart, bei der ich mit großem Abstand die meisten Bilder ohne Ball produziere. Bilder mit dem Ball an der richtigen Stellen aus der Aktion heraus sind die absolute Ausnahme.
Vielen Dank Thomas für deine Nachricht, deine Tipps und Einschätzung. Ich bin grade am überlegen ob ich mich von meiner Canon oder Fuji Ausrüstung trennen soll, um mich auf ein System zu konzentrieren...und zu investieren. Es sind natürlich zwei komplett verschiedene Systeme und ich überlege halt, mit welchem ich am besten klar komme und so viele wie möglich meiner fotografischen Gebiete abdecke. Action steht da klar im Vordergrund.
Beste Grüße, Gerhard
Soweit ich das an den Bildern erkennen kann, sind das m.E. keine Bewegungsunschärfen, sondern hauptsächlich Unschärfen durch fehlerhafte Fokusnachführung (Geräte- und / oder Fotografenbasierend).
Zum Einstieg einige Basisregeln beachten:
Das Sportgerät sollte im Bild sein, ein Gesicht sollte erkennbar sein, dicht heran an die Sportler (formatfüllend) oder weit entfernt (Überblick/ungewöhnliche Perspektive). Und dann "fremde" Bilder ansehen und analysieren, warum sie dir gefallen oder missfallen.
Und dazu: Üben, üben, üben, insbesondere die AF-Nachführung.
Wenn das fotografisches Genre so klar ist, wäre meine Anforderung an das Equipment eine (ggf. gebrauchte) Kamera mit prädiktiven Autofokusfunktion. Konkret entscheidet dann dein Geldbeutel: 7DII funktioniert, wenn du selten in Hallen oder selten unter Flutlicht fotografierst, 5DIII, 5DIV, gebrauchte 1er und schnelle (Original-) Objektive mit USM-Antrieb sind aus meinen Erfahrungen universeller einsetzbar.
Viel Erfolg!
Off
Besten Dank für deine ausführliche Erklärung. Ich habe tatsächlich zum ersten Mal Eishockey in der Halle fotografiert und das Ganze unterschätzt. Meine Kamera habe ich wohl überschätzt. Mein Tamron 70-200 2,8 trägt die Bezeichnung SP 70-200 USD DI. Dachte das ist flott genug...
Denke ich werde es mal mit einer 5D M III versuchen und auch nach einem Original Canon Objektiv Ausschau halten.
Viele Grüße
Gerhard
Hi Gerhard,
das ganze Equipment Getue mag sicher richtig sein, aber konzentriere dich erst einmal auf den Sport.
Mit deinem Equipment kommst du sicherlich zu guten Aufnahmen, es geht eben um den Einsatz des Equipments und die Adaption der Sportart.
Grundsätzlich zu den von dir fotografierten Sportarten: 1/500 sec reicht in der Regel vollkommen aus - schneller ist natürlich besser. Danach richten sich dann Blende und Verschlusszeit. Offenblende würde ich grundsätzlich nicht nehmen, eher auf 3,5 abblenden, danach richtet sich dann die ISO.
Bei all deinen gezeigten Bildern hast warst du zu spät, das heisst, dass du die Situation nicht erahnt hast, das nenne ich dann adaptieren.
Der Idealfall ist, bereits kurz vorher die Situation richtig einzuschätzen, der AF läuft dann ja bereits und auch vorher auszulösen, dies Serienbildfunktion hilft dir dabei.