Kaltblueter bei der Arbeit
Am vergangenen Wochenende habe ich die Wettervorhersage ignoriert und trotz "Regengarantie" raus.
Ziel war das "Nova Scotia Provincial Plowing Match, die Landesmeisterschaft im Pfluegen. War zwar zeitweise etwas feucht, aber es hat sich fuer mich trotzdem gelohnt.
Am Ende gab es auch Gewinner in verschiedenen Klassen (Jugend, Anfaenger, Handpflug, Aufsitzerpflug ...), die Beurteilungkriterien sind mit aber nach wie vor schleierhaft.
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Das sind tolle Bilder mit grausamen Hintergründen.
Beeindruckend, dass man ein Feld auch noch sehr ansehnlich mit Muskelkraft bestellen kann!
Lg, Gerd
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"Grausame Hintergruende"?!
Das in den 50er und 60er Jahren Traktoren die Pferde ersetzt haben und die Tiere dann in den Schlachthof wanderten?
Das Pferde zu dieser Arbeit herangezogen werden, die doch auch von Maschienen gemacht werden koennte (und heute natuerlich auch gemacht wird)?
Habe beides schon zu hoeren bekommen. Einer davon kann ich bedingt zupflichten.........
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Klassisches Missverständnis
Ich meinte einfach nur den Hintergrund im Foto. Historische Technik vor dem Hintergrund von modernen Autos und Metallstangen in der Obstbaumplantage
lg,
Gerd
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Ich glaube mal irgendwo gehört oder gelesen zu haben, derjenige mit der geradsten Furche bekommt die meisten Punkte?Bezug auf die Nachricht von dowitcher
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Schöne Fotos. Ich kann mich noch als Kind daran erinnern als die alten Gäule in den schlimmsten Ställen bei den Bauern vor sich hin vegetierten. Ja, die heutige Massentierhaltung gab es nicht aber die Bauern gingen auch schon vor 50 Jahren nicht gut mit Ihrem Vieh um. Die Enkel fahren heute Traktoren für 250000.- wegen immer so schlecht und arm. Von jeh her wurden Steuergelder sinnlos ausgegeben.Aber zurück zu den Kaltblütern. Was machen die Pferde wenn Sie nicht diesesTheater machen müssen.
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Bei uns im Bayer. Wald werden Kaltblüter regelmäßig zum Holzreissen (so nennt man das Herausziehen der gefällten und entasteten Stämme aus dem Wald) genutzt. Das ist viel schonender, da Pferde den Boden nicht so stark verdichten wie die schweren Traktoren und die stehenden Bäume weniger beschädigen als Seilwinden.
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Das wird gerne so positiv dargestellt, allerdings kommt es darauf an wer die Pferde führt!
Es gibt auch Fälle wo die Schäden beim Holzrücken mit dem Pferd größer sind als mit der Maschine.
Das gilt allerdings auch für die Maschine, mit einem guten Fahrer gibt es kaum Schäden im Wald.
Fakt ist, Pferde sind und werden zukünftig nur noch eine geringe Rolle im Wald spielen.
Gruß Reiner
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Hier hast du recht, aber in den anderen Punkten nicht. Warum , glaubst du, setzt sogar der Staatsforst, der gewinnorientiert arbeiten muß, dort, wo es auf Umweltverträglichkeit ankommt und in besonders sensiblen Arealen, Rückeunternehmen mit Rückepferden ein?
In den "Fichtenplantagen", wo sogar in vorgegebenen Abständen Rückegassen für den Harvester angelegt sind, sind Pferde fehl am Platz. Aber zum Glück ist das in dem steilen, z.T. felsigen Gelände bei uns nicht überall möglich. Hier arbeiten oft die technischen (Seilwinden) und biologischen (Pferde) Holzrücker Hand in Hand.
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Hallo Heini,
das ist hier bei uns auch alles so, aber ein Förster des Staatswaldes sagte mir, die Pferde setze man meist nur dort ein wo Naturschutzflächen ausgewiesen seien, weil man gegenüber der Naturschutzverbände und Teile der Öffentlichkeit den Schutz der Flächen mit der Pferdearbeit demonstrieren müsste um Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Im übrigen gibt es im gesamten Kreisgebiet ~300 qkm nur noch zwei Unternehmen mit 3 Pferden die noch Holzrücken, das sagt ja alles was den Stellenwert des Pferdes im Wald anbetrifft.
VG Reiner
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