Blimp für Wildtierfotografie gesucht

[Wilhelm FW]

Die EOS R bietet doch Lautlos-Aufnahmen vorerst nur im Einzelbildmodus an? Da würde ich zumindest das Firmware-Update abwarten. Die beste Kombination aus Lautlos-Aufnahme, Serienbildrate und AF dürfte aktuell bei der Sony A9 zu bekommen sein, oder?

Nikon Z7 ?

[samara]

Was willst Du denn fotografieren ?

Was in unseren heimischen Wäldern und Fluren so unterwegs ist. Rotwild, Rehe, Füchse, usw. Also durchaus geräuschempfindliche Viecher.

In Sachen Gehäuse werde ich wohl von 5D II und 1D III auf zwei 5D III umrüsten. Ich denke, das wird von der Lärmentwicklung her den größten Unterschied machen. Mit Spiegellosen kann ich mich noch nicht so recht anfreunden.

[ehemaliger Benutzer]

Da brauchst du den Blimp aber eigentlich nur für WW Aufnahmen,....

[stecko]

Also bei Aufnahmen von Rohtwild, Fuchs oder Rehen war das Auslösegeräusch meiner Kameras (5dmk4 und 80d) zu 99% nicht problematisch. Nutze nur ganz selten den Modus „leise Auslösung“.
Oftmals schauen die Tiere perfekt in richtung Kamera wenn sie das Clicken wahrnehmen.

Geflüchtet wird eher wenn ich als Person erkannt werde oder eine zu schnelle Bewegung mache usw. ( Windrichtung auch beachten +Tarnung).
Grüße Timo

[ehemaliger Benutzer]

Ist bei mir genauso und ich nutze die sehr laute 1dx

[samara]

Es ist schon was länger her, dass ich regelmäßig draußen geknipst habe. Damals haben wir erfolglos verschiedene Gehäuse durchprobiert. Von Revueflex über FE und F3 bis AE-1 und Leicaflex war alles gnadenlos zu laut. Winder musste man gar nicht erst ins Spiel bringen. Beholfen haben wir uns damals mit Blimps und verlängerten Sonnenblenden aus Zeltplane, die mit Schaumstoff ausgestopft wurden. War nicht wirklich komfortabel und auch nur begrenzt effektiv. Wenn das mit den neuen DSLR besser geworden ist, wär das schon ein Fotschritt.

Nach meinen damaligen Erfahrungen hingen die Reaktionen sehr von der jeweiligen Gegend ab. Hier in der Eifel gibt es abgelegene Reviere mit traditionell hohem Jagdddruck und wenigen Spaziergängern. Da trat Schalenwild erst mit der Dämmerung aus und reagierte auf jedes wahrgenommene Geräusch nervös. Ein paar Kilometer weiter auf einem größeren Truppenübungsplatz, der nahezu das ganze Jahr ungenutzt blieb und für Spaziergänger gesperrt war, lief fast die komplette Fauna auch tagsüber erstaunlich unbekümmert durch die Landschaft.
Hier im Stadtwald hängt es dann wieder davon ab, wo man sich selbst aufhält. Auf den üblichen Spazierwegen kann man fast 20 m an einem Reh vorbeigehen. Läuft jemand durchs Gebüsch, bricht Panik aus. Ähnlich war es oft in Nationalparks. Ist dann sozusagen Konditionierung.

So oder so bemühe ich mich aber, möglichst gar nicht erst wahrgenommen zu werden. Dafür wäre eine Kombi aus leisem Gehäuse und Blimp schon gut.

[h3]

Wenn das mit den neuen DSLR besser geworden ist, wär das schon ein Fotschritt.

Den Konjunktiv kannst Du weglassen. Das Auslösegeräusch oder auch Dauerfeuer einer DSLR ist deutlich dezenter als ein Winder der 80er Jahre. Insbesondere Kameras mit der Option leiser Serienaufnahmen (z. B. 5D III) sind durchaus angenehm. Da es inzwischen aber gute lautlose Kameras gibt, sogar mit für Wildtierfotografie durchaus vorteilhaftem Cropfaktor 2x und effektivem IBIS, würde ich versuchen, mich mit spiegellosen Kameras anzufreunden, sofern Geräuschvermeidung wirklich das bedeutende Kriterium ist.

[samara]

Ja, wie Reiner oben schon schreibt, ist die EOS R sicherlich der beste Blimp.

[ehemaliger Benutzer]

Vielleicht schaust du dir Mal bei YouTube ein paar Videos zum Thema shutter an??? Meine 6d flüstert im dient Mode schon fast im Vergleich zu alten analogen Bodies

[samara]

Welche Videos meinst Du denn damit?