Problem mit Buffalo NAS

[Lucas]

Hallo Zusammen,

ich betreibe seit einigen Jahren ein Buffalo NAS mit zwei Platten im Raidmodus 1 (gespiegelt).

Nun hatte ich zu kämpfen, dass die Benutzeroberfläche nur sehr träge bis gar nicht reagierte. Ich hatte zwei Hinweise im Fehlerspeicher:
1. Firmware muss aktualisiert werden
2. Festplatte 1 hat zuviele fehlerhafte Sektoren

Nun habe ich kurzer Hand Festplatte 1 getauscht und nach einige Stunden wo das System nicht erreichbar war, habe ich ausgeschaltet und wollte neu starten - nun kommt der Fehler "Firmware defekt"

Laut Buffalo Support ist das nun ein Fall für eine Datenrettungsfirma - ich hätte versucht eine HD über einen externen SATA Kontroller auszulesen, aber leider ohne erfolg - Meldung - Datenträger nicht formatiert.
Bin ziemlich sauer, da ich dachte, dass ich die Platten im Worst Case immer noch anders auslesen kann.
Falls jemand einen Tip hat, wie ich zu meinen Daten komme - bitte her damit.

lg
Lucas

[ehemaliger Benutzer]

Laut Buffalo Support ist das nun ein Fall für eine Datenrettungsfirma - ich hätte versucht eine HD über einen externen SATA Kontroller auszulesen, aber leider ohne erfolg - Meldung - Datenträger nicht formatiert.
Bin ziemlich sauer, da ich dachte, dass ich die Platten im Worst Case immer noch anders auslesen kann.
Falls jemand einen Tip hat, wie ich zu meinen Daten komme - bitte her damit.

Mit Windows wirst du da nicht weit kommen, aber mit einem Linux hast du gute Chancen, die Daten zu retten.
Dennoch wüde ich das jemandem überlassen, der sich mit sowas auskennt.

ggf. schreib mir eine PM.
Vermutlich kann ich helfen.

[robert s.]

Ich würde die Festplatte auch gleich an Jemand geben, der sich mit sowas auskennt und das Angebot von Harry annehmen.

PS: Zukünftig an eine regelmäßige Datensicherung denken, dann wäre das Ganze nur halb so schlimm.

[Thomas Madel]

Laut Buffalo Support ist das nun ein Fall für eine Datenrettungsfirma...

Ein Bekannter von mir hatte ein ähnliches Problem und hat doch noch selbst ein paar Versuche unternommen. Letztendlich ging nichts, er hat die Platten dann an eine Datenrettungsfirma eingesandt. Dort wurde eine Analysegebühr von über 300 € erhoben und ein Angebot für die Wiederherstellung der Daten gemacht. Er hätte über 8000 € für die Wiederherstellung bezahlen sollen, dabei wurde eine Wiederherstellungsquote von maximal 80% der Bilddateien vorhergesagt, es könnte aber auch deutlich weniger werden. Nach dem er das Angebot abgelehnt hatte, hat er erst mit Unterstützung eines Anwalts seine Festplatten zurück bekommen.

Wenn du dich entscheiden solltest, eine Datenrettungsfirma zu beauftragen, in jedem Fall sehr genau prüfen, an wen du dich wendest. Es gibt in der Branche wohl einige schwarze Schafe, welche nur auf das Abzocken ihrer Kunden aus sind.

[robert s.]

Wenn du dich entscheiden solltest, eine Datenrettungsfirma zu beauftragen, in jedem Fall sehr genau prüfen, an wen du dich wendest. Es gibt in der Branche wohl einige schwarze Schafe, welche nur auf das Abzocken ihrer Kunden aus sind.

Wenn man sich da an die Großen der Branche (Kroll-Ontrack, Convar) hält, ist man vielleicht nicht auf der günstigsten Seite, aber auf der Sicheren. Ich habe bei uns in der Firma nur gute Erfahrungen mit Kroll-Ontrack gemacht.

[Lucas]

Danke mal für die Antworten - Der Trickreiche hat denke ich die richtigen Tips - leider wohne ich weit weg von ihm.
Bezüglich Datensicherheit - das war eben mein schwerster Fehler. Ich dachte, dass ich im schlimmsten Fall eine Platte nehmen kann und einfach auslese. Leider ist das eben nicht so.
Bezüglich Kroll-Ontrack - grundsätzlich machen die ganzen Formulare einen seriösen eindruck. Mich stört aber, keinen Anhaltspunkt zu haben was es kosten könnte.
Werde mal sehen, ob ich einen Linux-Kundigen in meinem Umfeld finde, der mir helfen kann.
lg
Lucas

[hardliner]

Wichtig dabei ist, erst die ganze Platte vorher zu duplizieren, also eine 1:1 Kopie des Datenträgers erstellen, und auf der Kopie die Datenwiederherstellung zu versuchen.

Gruß
hardliner

[Thomas Madel]

Ich dachte, dass ich im schlimmsten Fall eine Platte nehmen kann und einfach auslese. Leider ist das eben nicht so.

Wenn das System kaputt ist, wird es schon schwierig.

Ich habe ein NAS von WD mit 2 Platten. Da meine Sportfotos praktisch ausschließlich JPEGs sind, komme ich damit mit den 4 TB gut zurecht. Das NAS habe ich mit hauptsächlich wegen des Netzwerkzugriffs gekauft, damit ich gegebenenfalls auch von unterwegs an Bilder kommen. Meine Billder liegen lokal auf dem Desktop PC auf einer 4 TB Platte und auf dem NAS, zusätzlich habe ich eine Sicherung per Backup-Software auf externe Platten. Dazu habe ich meine "alten" 1 TB USB-Platten (praktische keine Laufzeit, da nur zum Aufspielen der Sicherung verwendet) aus den langsamen USB Gehäusen ausgebaut und verwende eine USB-3-Dockingstation für die Backups mit der Backup Software. Die Festplatten mit den Backups liegen bei meinen Eltern, somit kann eigentlich nichts passieren.

[ehemaliger Benutzer]

Ich hatte erst ein Angebot über 2000 Euro, als ich gesagt nö mach ich nicht, eines über 800 Euro. Am Schluss hat mein Onkel den ersten Kondensator mit nem Draht überbrücken können und dann die Platte ausgelesen..

[ehemaliger Benutzer]

Am Schluss hat mein Onkel den ersten Kondensator mit nem Draht überbrücken können und dann die Platte ausgelesen..

Was auch immer er gemacht dat....das ganz sicher nicht.