Doch ich stand daneben.... und der hat das mal gelernt.... - ich teilweise auch ;-)
Dann solltest du auch wissen, daß ein kurzgeschlossener Kondensator keiner mehr ist.
Mir fällt kein einiges Scenario ein, wo ein überbrückter Kondensator irgend etwas helfen sollte.
Das ist schlicht und einfach Unfug.
"Wenn" da tatsächlich was gebrückt wurde, kann das höchstens eine SMD-Sicherung gewesen sein.
Alles Andere kann nicht funktionieren.
Was ich nicht verstehe, was Buffalo bei einem gespiegelten RAID anders macht als alle anderen. Die einzelnen Platten sollten doch auch ohne den RAID-Controller lesbar sein. Vielleicht bootet kein Betriebssystem davon, aber zugreifbar sollten sie sein.
Normalerweise sind auf den Platten 3 Partitionen, 1x System von der Nas, 1x Datenvolume und 1xswap.
Ich würde die Platte aus der Nas nehmen, einen Rechner mit einer Linux DVD booten und schauen ob ich auf die Platte zugreifen kann.
So einfach ist es leider nicht weil:
1. müssen bei einem RAID zusätzliche Verwaltungsinformationen gespeichert werden, so, daß dabei immer eine zusätzliche Software-Schicht zwischen Platten und Filesystem erforderlich ist, um auf die Daten konsistent zugreifen zu können.
2. liegt über dieser Schicht das eigentliche Dateisystem, und davon gibt es sehr, sehr viele Verschiedene mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften und Vor- und Nachteilen.
Es gibt bei diesen günstigen NAS-Systemen auch keinen Hardware-RAID-Controller, der so einen Platten-Verbund gegenüber dem Betriebssystem als eine einzelne Platte abbildet.
Das Alles geschieht per Software.
Wenn man auf die Daten zugreifen will, braucht man 1. die passende Software um LowLevel auf das RAID selbst zugreifen zu können, und 2. einen zum verwendeten Filesystem passenden Treiber im Betriebssystem.
Gerade bei Letzterem ist Windows stark eingeschränkt, und kennt nur NTFS und die diversen FAT-Varianten.
In der Linux- und Unix-Welt sind diese Filesysteme eher nicht anzutreffen. (und alle mir bekannten NAS-Systeme laufen mit Linux oder FreeBSD)
NAS-Hersteller haben also eine recht große Auswahl bei den Dateisystemen, und der Weg den Buffalo hier eingeschlagen hat ist keinesfalls ungewöhnlich.
Bei anderen Herstellern ist das i.d.R. auch nicht anders, und mit Windows-Bordmitteln hat man absolut keine Chance an die Daten zu kommen.
Mit den üblichen Linux-Distributionen wird das out-of-the-box nicht funktionieren, da bei den Wenigsten bereits XFS-Treiber installiert sind.
Das Selbe gilt für die RAID-Unterstützung.
Das ist zwar machbar, aber für Linux-Einsteiger eher nicht zu schaffen.
Da muß man schon manuell auf der Console eingreifen und die erforderlichen Software-Komponenten nach installieren.
Eine Platte an den PC stecken und von DVD booten sollte nicht so schwer sein. Einfach mal schauen was Linux ( vielleicht ein Ubuntu ) findet...........
Prinzipiell mal schauen ob überhaupt die Platte angesprochen werden kann...... Ab da kann man dann einsteigen, einen Bekannten mit etwas mehr Knowhow hat wohl jeder...
Wir können uns da jetzt streiten, oder es lassen. Es gibt tatsächlich Bereiche wo man den überbrücken kann. (Nur nicht bei Elkos) wenn er in der Schaltung drinhängt um z.B. die Spannung glättet. Aber lassen wir es gut sein. Wie gesagt ich stand daneben...
Die von mir gepostete Software würde ich Mal anfragen. Ähnliches nutzen wir im System teilweise bei Problemen.