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Thema: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

  1. #1
    Free-Member Avatar von Johann Frassl
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    Standard Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?
    Thread-Eröffner

    Da ich im nächsten Jahr in den Ruhestand trete, möchte ich mich wieder mehr der Fotografie widmen und dann werden hoffentliich wieder vermehrt "Highlights" ausgedruckt.
    In Sachen Colorimeter bin ich ja schon ein gebranntes Kind sozusagen, hatte mal Spyder 2 (hab ich noch). Danach iColor Display von Quato wofür es keinen Treiber mehr gibt für Win10.
    Letzteres habe ich mit vielen "Verrenkungen" doch noch an meinem neu assemblierten Win10 PC zum Laufen bekommen (nach langwieriger Internetrecherche).

    Ich bekomme jetzt ein gebrauchtes HP Z-Book mit Dreamdisplay und möchte das Display natürlich auch regelmäßig kalibrieren. Dazu gäbe es das "hp dcs" Colorimeter. Ich suche eine plattforumübergreifende Lösung wo nicht wieder nach 3 Jahren alles "Schrott" ist und die ich auch für meinen NEC am PC verwenden kann.

    Weiters bin ich schon lange im Besitz eines Epson Stylus Photo R2400, er hat mir nach Einsatz von Fremdpatronen im vergangenen Sommer Probleme gemacht (alles eingetrocknet) aber den habe ich doch wieder hinbekommen. Aber die Ausdrucke sind schon sündteuer, wenn man für eine Patrone um die 17 Teuro hinlegt. Natürlich gibt es für diesen Drucker viele Dokumentationen für einen farbgerechten Ausdruck.
    Ich glaube auch nicht, dass ein anderer gleichwertiger Fotodrucker billiger im Erhalt werden könnte.
    Vielleicht wäre es klüger für mich, meine "Highlights" einfach bei einem Dienstleister ausgeben zu lassen, früher war ja mal CEWE empfohlen?
    Und mir einfach meinen Stylus noch längere Zeit behalten und mal halt öfter Kleinigkeiten zwischendurch ausdrucken damit er nicht wieder eintrocknet (tut er mit den Original Patronen eh weit nicht so schnell wie mit den, heuer im Frühjahr eingesetzten Fremdpatronen).

    Nochmals zum Colorimeter, hat jemand das "HP DCS" und kann man es auch für andere Geräte (PC) verwenden?

  2. #2
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

    Johann, bei der Kalibrierung kann ich dir leider nicht weiterhelfen.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Johann Frassl Beitrag anzeigen
    ...........
    Vielleicht wäre es klüger für mich, meine "Highlights" einfach bei einem Dienstleister ausgeben zu lassen, früher war ja mal CEWE empfohlen?
    .....
    ...so halte ich es schon seit langem....für einen gelegentlichen Ausdruck ist die Tintengeschichte, das Papier und Austrockung eingerechnet, einfach zu teuer.
    Mit Saal Digital habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht.

  3. #3
    Free-Member
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    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

    Ich drucke selbst eher sehr wenig.
    Größere Posten gebe ich zu Foto-Dienstleistern von Supermarkt bis Spezialisten.
    Für meinen Drucker (Canon) verwende ich schon seit Jahren Nachfülltinte.
    mfG schwarzvogel

  4. #4

    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

    Selber drucken ist vermutlich die teuerste Lösung. Ich habe in meine Verantwortungsbereich in der Druckvorstufe einer Druckerei ein Proofsystem und einen Großformatdrucker. Wenn nicht sehr regelmäßig gedruckt wird, geht mehr Tinte für die Druckkopfreinigungen drauf, als fürs Drucken. Beim Proofsystem, welches jeden Ausdruck mißt und das Messergebnis ausgibt, musste wir schon Sonderfarben mit eher geringen Verbrauch schon Patronen entsorgen, weil sie sich im Zeitraum von einem Jahr aus dem Toleranzbereich bewegt haben,

    Deshalb würde ich mir einen Dienstleister suchen und mich darauf einschießen. Fremd- oder Nachfülltinten kannst du gleich ganz vergessen, wenn du reproduzierbare Ergebnisse haben willst.

    Zum Thema Kalibrierung würde ich mir bei einem Notebook keinen Kopf machen. Ein Notebook wird an verschiedenen Orten mit vermutlich auch sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen eingesetzt. Da ist eine exakte Kalibrierung aus meiner Sicht nicht notwendig. Ich habe einen kalibrierten Monitor am Desktop PC, das MacBook habe noch nie kalibriert. Ich habe nach dem Kauf visuell geprüft, ob es farblich zu meinen "Prüfbilder" passt, mehr habe ich nicht gemacht. Schon allein ein anderer Winkel des Displays sorgt für eine Abweichung der Darstellung, andere Lichtverhältnisse im Raum oder gar im Freien sowieso. Meine Sichtweise wäre vielleicht ein andere, wenn das Notebook der einzige Rechner wäre, aber für einen Rechner, welcher mobil eingesetzt wird, würde ich mir wegen der Kalibrierung keine Arbeit machen und schon gar keine Hardware anschaffen.
    Geändert von Thomas Madel (09.12.2018 um 13:19 Uhr)
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  5. #5
    Free-Member Avatar von Johann Frassl
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    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?
    Thread-Eröffner

    @Thomas Madel
    Servus "Kollege" (bin Offsetdrucker)
    Kann deinen Ausführungen weitestgehend zustimmen. Ich habe in der Zwischenzeit nach diesem Colorimeter von HP gegoogelt (HP DCS), scheinbar ist das auch schon "Schnee von gestern", auf den HP Supportseiten konnte ich weder Software noch Manual dazu finden. Auf "Geizhals" ist es bei einem Versender gelistet aber nicht lieferbar.
    Könnte aber sein, dass ich das HP Z-Book doch oft zur Bildbearbeitung einsetzen werde trotz Standpc mit sehr gutem NEC-Monitor. Müßte nochmals nachrecherchieren ob nicht sogar das DreamColor Display "s.rgb" und "adobe.rgb" besser abdeckt als mein NEC. Vielleicht schaffe ich es noch einmal, das Quato X-Rite DTP94B auch am Notebook einzubinden, muss halt nochmals den Workflow ergoogeln wie ich das schon am Standpc geschafft hatte vor einem halben Jahr. Im Ruhestand habe ich dann ja auch mehr Zeit für solche "Verrenkungen" .

    Schade nur, dass die Softwareunterstützung von so teurer Gerätschaft die damals überall empfohlen wurde so kurzlebig ist. Nachhaltig ist was andres!
    Gleiches, jetzt OT war mit meinem Epson SCSI Perfection Scanner, für den es schon für Win7 keinen Treiber mehr gab oder war es schon XP, weißnimmer aber bei mir läuft er mit Vuescann noch immer und den Treiber konnte ich auch mit "etlichen Verrenkungen" einbinden.

    Mit dem Drucken werde ich es so halten wie eingangs beschrieben. Also "drucken lassen" oder besser ausbelichten. Ich hab mal einen Afrikakalender auf meinem Stylus auf Archival Matt ausgedruckt (14 Exemplare), die Kosten für die Tintenpatronen und Papier waren vor 10 Jahren schon um die 800 €. Wenn ich für einen Kalender in A3+ 20 Euro rechne habe ich "ganzschön ins Klo gegriffen", naja dafür ist er ja noch 60 Jahre lichtecht. Das zu kontrollieren geht sich nimmer aus bei mir *gröll*

  6. #6

    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Johann Frassl Beitrag anzeigen
    Schade nur, dass die Softwareunterstützung von so teurer Gerätschaft die damals überall empfohlen wurde so kurzlebig ist. Nachhaltig ist was andres!
    Hi Kollege,

    wem sagst du das. Ich habe im Keller einen Nikon Coolscan LS1000 für den ich beim Kauf stolze 4500 DM an Foto Koch überweisen musste. Drei Jahre später gab es keinen Treiber für Windows mehr. Für den Betrieb habe ich etliche Jahre noch einen alten Rechner am Leben erhalten, um noch scannen zu können.

    Als Drucker solltest du ja ein Auge für Farben und Tonwerte haben. Damit siehst du ja sofort, ob dein Display auch ohne Kalibrierung in Ordnung. Zu den Zeiten, als man sich privat/Zuhause keine kalibrierbaren Monitore leisten konnte, habe ich alle Monitore/Displays nur anhand von gedruckten Bilder oder Farbproofs "kalibriert". Mit diesen Monitoren habe ich Fotos für Fachbücher und Fachzeitschriften retuschiert. Das waren meist Schuhe oder Gegenstände aus de Bereich der Orthopädie für ganze Bücher oder Titelbilder für Fachzeitschriften, als es noch kein fotolia gab. Das hat alles ohne negative Kritik oder gar Reklamationen funktionert.

    Als Kollege bin sogar sehr nah an unseren Druckern dran, ich leite die Druckformherstellung/CTP und bin damit für die Druckplatten und die Kalibrierung verantwortlich. Dir gratuliere ich dazu, dass bald den Ruhestand genießen darfst, die Entwicklung unserer Branche macht gerade ziemlich wenig Freude. Ich darf noch 16 Jahre arbeiten...
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  7. #7
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    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Johann Frassl Beitrag anzeigen
    Schade nur, dass die Softwareunterstützung von so teurer Gerätschaft die damals überall empfohlen wurde so kurzlebig ist.
    Man könnte das auch umdrehen: Schade, dass Hard- und Software noch immer in derart kurzen Abständen große Updates erhält. Ich vermisse durchaus den Eltern- und Großeltern-Geist, der es niemals eingesehen hätte, nennenswert Geld für ein Produkt auszugeben, das nächsts Jahr schon überholt ist. (Isses in Wirklichkeit ja auch gar nicht. Mit Photoshop CS2 lässt sich auch heute noch gut arbeiten, und die 7D verwende ich immer noch gern und nicht schlechter als früher.)

    Deine beiden Colorimeter arbeiten übrigens auch unter Windows 10 noch, da ist das einzige Problem die fehlende Treibersignatur, das lässt sich ohne viele Verrenkungen beheben. Das hier sollte immer noch funktionieren:

    https://www.prad.de/board/thread/496...275#post371275

  8. #8
    Free-Member Avatar von Johann Frassl
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    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?
    Thread-Eröffner

    Dasselbe bei mir mit einen Canon Diascanner FS "irgendwas", der liegt noch bei mir herum, habe ihn unter Win7 nimmer zum arbeiten gebracht. Eine, im Nachhinein unnötige Investition. Hab erst heuer ein Magazin von einer Motorradtour durch die Alpen bei einem Dienstleister in München digitalisieren lassen zur vollen Zufriedenheit.

    Ich war mit der Vorstufe ziemlich vertraut, da ich in meinem Lehrbetrieb jeden Job selber montiert und dann die Druckplatten belichtet habe. Unwirtschaftlich weil die Druckmaschine in der Zeit gestanden hat aber es war dort noch so und wohl auch so noch genug Gewinnmarge. Wir hatten dort noch nichtmal eine Küvette sondern die Druckplatten mit Styroportampon entwickelt, fixiert, gummiert ;-) Natürlich noch Filmmontage und sogar Text im Buchdruck auf sog. "H2" Papier oder Folie gedruckt, "gemischt" montiert und verschieden lang auf Druckplatte belichtet. Sogar auf einer Berthold gesetzt und kurzzeitig an einer Reprokamera gearbeitet. Hohlkopierer und Schnittkanten sind jetzt bei CTP wenigstens Vergangenheit aber leider kostet jeder Fortschritt Arbeitsplätze ... jetzt bin ich schon wieder OT.

  9. #9
    Free-Member Avatar von Johann Frassl
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    Standard AW: Welches Colorimeter für PC und Notebook? Welchen Fotodrucker oder überhaupt?
    Thread-Eröffner

    @h3
    Danke für den Link. Aber wenn ich das lese ist mein X-Rite eh nicht mehr geeignet für das Notebook Display, hab es noch nicht da aber ich denke das hat LED Hintergrundbeleuchtung und in den Posts weiter unten wurde der Messkopf als nicht geeignet dafür beschrieben.

    edit: und ja, wer ärgert sich nicht, wenn dringend was zu tun ist am PC und Windows mal wieder ein Update vorschiebt, noch habe ich einen langsamen Internetzugang ... aber ja, Update muss sein aber dann meint auch der Browser er wäre nicht auf dem letzten Stand und wenn man dann soweit ist muss man noch einige Cookies akzeptieren und vielleicht fliegt noch ne Werbung dazwischen ...

  10. #10
    Free-Member Avatar von Johann Frassl
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    ...

    Zu den Zeiten, als man sich privat/Zuhause keine kalibrierbaren Monitore leisten konnte, habe ich alle Monitore/Displays nur anhand von gedruckten Bilder oder Farbproofs "kalibriert". Mit diesen Monitoren habe ich Fotos für Fachbücher und Fachzeitschriften retuschiert. Das waren meist Schuhe oder Gegenstände aus de Bereich der Orthopädie für ganze Bücher oder Titelbilder für Fachzeitschriften, als es noch kein fotolia gab. Das hat alles ohne negative Kritik oder gar Reklamationen funktionert.

    ...
    Ok, wenn es da aber dann doch nicht passt kann es mehrere Fehlerquellen geben ausser dem Monitor!
    Einstellungen im Druckertreiber (ICM-Profil), Photoshop Einstellungen ...
    Würde mich interessieren, wie du da so "getan" hast.
    Klar, ich kann mir ein Bild vom neuen Notebook machen indem ich eine bekannte Datei von mir ausdrucke und mit den alten (zufriedenstellenden) Prints vergleiche - werde ich auch machen. Und soo wichtig ist das für mich dann nicht im Hobbybereich aber wenn ich schon höherwertigere Anzeigegerätschaft habe, möchte ich schon rausholen was nahezu machtbar ist.

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