Nein, die "Zerstreuung" der Lichtstrahlen durch Beugung ist ausschließlich vom Objektiv vorgegeben und hat eigentlich mit der Pixelgröße und dem Sensor gar nichts zu tun.
Im Prinzip ist es wie einem unscharfen Objektiv und völlig egal, warum die gesammelten Lichtstrahlen nicht im Brennpunkt einlangen. Es ist eine unscharfe Abbildung.
Und je mehr Pixel, desto bester die Rasterung der Aufnahme. Aber natürlich nicht, wenn man auf Pixelgröße hineinzoomt. Ist aber auch logisch, und darin liegt der Denkfehler.
Bei der R7 ist es der Crop-Effekt, also das Herausschneiden des APS-C-Bildausschnittes, der das Bild unschärfer macht als beim vollen Bild, wofür die Objektive gerechnet sind.
Es ist ganz sicher nicht so, dass die f/11 Objektive an der R10 besser wären als an der R7. Sie haben einfach mit ihrer gelieferten Schärfe kein Crop-Potenzial.
Mikrowackler und Nachteile von hoch auflösenden Sensoren werden oft behauptet, werden aber deshalb auch nicht wahr.