Hätte ich auch gerne, leichter und kleiner als meine Tamron 45+85mm und gleiche Qualität - wird es wohl nicht geben.....
Hätte ich auch gerne, leichter und kleiner als meine Tamron 45+85mm und gleiche Qualität - wird es wohl nicht geben.....
Natürlich wird es die geben. Musst nur noch etwas warten.
So, Canon "never sleeps" - weiter gehts mit Gespräch Sprengstoff und einem, kleinen, leichten und kompakten RF 135/1.4
https://www.canonrumors.com/patent-c...mm-f-1-4l-usm/
Total lens length: 182.28mm
-> fast so lang wie das 70-200/2.8 - aber was kostet die Welt...
Das Nikon 105mm f/1,4 ist schon ein großer und schwerer Brocken.....
Multipliziere ich beide Werte mit 2 dann wird daraus ein 270mm f/2,8.
Also kannst Du davon ausgehen, das es eine Frontlinse hat, ähnlich groß wie ein EF 300mm/2,8L, und wird mindestens genauso teuer wie ein EF 300mm/2,8L.
Viel Spaß damit.
Walter
Die Rechnung kenne ich auch, allerdings ist das Ergebnis der physikalische Mindestdurchmesser. Wenn man sich relativ aktuelle, optische sehr gute Objektiv ansieht, haben die zumindest bei Brennweiten welche nicht sehr weit in den Telebereich ragen, nicht selten erheblich größere Durchmesser als rechnerisch notwendig ist. Das gilt zumindest dann, wenn sie von der Öffnung in den Grenzbereich des machbaren gehen. Siehe Sigma 1,4/105 (Filterdurchmesser 105 mm) oder das Sigma 1,4/85, welches rechnerisch mit 61 mm auskommen würde, aber einen Filterdurchmesser von 86 mm hat. Mit den größeren Frontlinsendurchmesser ist wohl eine deutlich bessere Qualität in dem Randbereichen möglich.
Weitere Beispiele für "übergroße" Objektive gibt es genug: Beim Canon RF 2/28-70 hat 95 mm Filterdurchmesser. Das Sigma 1,4/40 hat schlappe 82 mm Filterdurchmesser und bewegt sich in Richtung des dreifachen Werts der rechnerisch notwendingen Öffnung. Klar, der Filterdurchmesser ist nicht tatsächlich Öffnung, aber zur Einschätzung der Entwicklung taugt er schon.
Von daher dürfte ein RF 1,4/135 L vermutlich auch größer ausfallen als es rechnerisch zwingend sein muss, denn zumindest heute ist es wohl nur dann möglich, optisch herausragende Objektive zu bauen. Der Preis dürfte auch in Regionen liegen, die vielen die Freunde an dem Objektiv schnell verderben würde.
Geändert von Thomas Madel (18.01.2020 um 10:41 Uhr)
Bei der Rechnung f/Blendenzahl wird ja auch der maximale Durchmesser der Offenblende ermittelt.
Der Filterdurchmesser ist natürlich größer, weil das Objektiv natürlicherweise auch noch einen gewissen Bauraum für die Mechanik, Elektronik und das Gehäuse braucht.
f/Blendenzahl ist nicht gleich Filterdurchmesser.
Das Glas wird bei den sehr guten Objektiven, von denen der Hersteler erwartet, dass Gewicht und Preis beim Käufer eine eher untergeordnete Rolle zugunsten der Qualität in den Randbereichen (Vignettierung, Aberrationen, Schärfe) dann oft auch noch größer dimonsioniert.
Damit hat man dann einen ähnlichen Effekt, wie wenn man ein für Vollformat gerechnetes Objektiv mit seinem größeren Bildkreisdurchmesser an einer APS-C Kamera nutzt. Die (schlechteren) Randbereiche liegen dann ausserhalb des vom APS-C Sensor erfassten Bereichs.
Frank
Logisch, aber als Vergleichsgröße taugt der Filterdurchmesser allemal. Den echten Frontlinsendurchmesser findet man in keinen technischen Daten und wenn man das Objektiv nicht in der Hand hat, kann man ihn auch nicht messen. Hinzu kommt, dass die Objektive im leichten Telebereich nicht sehr unterschiedlich aufgebaut sind, was den Filterdurchmesser vergleichbar macht.
Die Tendenz zu größereren Frontlinsen ist oft auch bei den Nachfolgern von Objektiven zu sehen. Canon hat jahrelang 2,8er 70-200 oder 80-200 Zooms mit 72 mm Filterdurchmesser gebaut - heute hast du 77 mm.
Leider versucht das Marketing die Quadratur des Kreises als nun technisch möglich zu verkaufen. Man bekommt nichts umsonst. Stabilität bekommt man nur durch Einsatz von Masse oder Hi-tech Materialen. Allerding finden die auch die auch ihre Grenzen und man spart nur bei größeren Objekten wirklich an Masse, ohne an Stabilität zu verlieren. Ich bin jedenfalls gespannt darauf, wie sich das neue RF 70-200L schlagen wird - insbesondere deren Haltbarkeit. Es ist ja ein Gebrauchsgegenstand und kein Vitrinen-Artikel nur zum anschauen. Optisch glaube ich, hat es Canon im Griff.