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Thema: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

  1. #851
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    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Ich konnte mich auch nicht für das RF begeistern und habe mir das 16-35/4 gekauft, Gewicht, Blende und Preis/Leistung passt dort einfach besser wie ich finde.

  2. #852
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    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Ich habe das 14-22 Sigma und das EF16-35F4 gehabt. Das Sigma war mir viel zu schwer und trotz der Bildqualität habe ich es wieder verkauft. Das Canon 16-35 F4 hatte ich mir geholt, weil alle davon schwärmen, wie gut es doch im Verhältnis wäre. Wenn ich das EF16-35 mit dem Sigma vergleiche, was die Auflösung und die Verzeichnung angeht, ist das EF16-35 meiner Meinung nach, bestenfalls als Scherbe zu bezeichnen. Wenn ich den Bildausschnitt am Rand "zoomen" kann, indem ich nach rechts oder links schwenke und die Verzerrung noch nicht einmal mehr am Rechner wegbekomme, ist das für mich unbrauchbar. Das 14-22 Sigma ist da um Längen besser und das in jeder Hinsicht, halt bis auf das Gewicht.
    Und ja, das RF15-35 ist mehr als doppelt so teuer, hat aber ein Bildstabi (den nicht jeder braucht), eine höhere Auflösung und fast keine Verzerrung, so dass das EF16-35F4 nur davon träumen kann.
    Kann sein das ich ein Montagsobjektiv hatte, aber ich bin froh über das "hatte".
    Das stellt alles aber nur meine Erfahrung und der mir daraus gebildeten Meinung mit den 3 Objektiven dar, mehr nicht.

  3. #853
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    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    In der Tat scheinst Du ein Montagsexemplar des EF16-35F4 gehabt zu haben, wenn es nicht mal den serienmäßigen Bildstabilisator hatte

    Ansonsten entspricht Dein Bericht zu diesem Objektiv in keiner Weise meiner Erfahrung damit.

    Karl

  4. #854

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Das Canon 4/16-35 L IS ist in den Randbereichen sicher nicht perfekt, war aber zum Zeitpunkt der Markteinführung mit das beste, was Canon im Weitwinkelbereich zu bieten hat. Wenn du bei deinem Exemplar den Eindruck hast, dass es eine Scherbe ist, stimmt damit etwas nicht.

    Klar, besser geht immer, aber schlecht ist das 4/16-35 L IS ganz sicher nicht. Das trifft eher auf das 4/17-40 L zu, welches im Vergleich dazu geradezu grottenschlecht ist. Wobei solche Beurteilungen immer subjektiv sind. Das von vielen hochgelobte Sigma 1,4/35 Art ist in den Randbereichen auch nicht wirklich toll. Was geht, zeigt da beispielsweise das Sigma 1,4/40 Art, welches auch bei Offenblende in den Ecken schon sensationell gut ist. Aber das Ding ist riesig, schwer und hat eine "komische" Brennweite, welche weder Fisch noch Fleisch ist.

    Dann kommt es natürlich auch noch darauf an, mit welcher Auflösung die Bilder gemacht wurden und wie man sie betrachtet. Viele der Schwächen sind in der Praxis nicht relevant und sorgen nur beim Pixelpeeping für Frust. Wenn man bei Bildern, welche mit dem Canon 4/11-24 L und einer 5DS R gemacht wurden, in der 100% Darstellung die Ecken ansieht, kann die Freude schnell weichen. Mit einer 20 MP Kamera sieht das vollkommen anders aus.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  5. #855

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Das trifft eher auf das 4/17-40 L zu, welches im Vergleich dazu geradezu grottenschlecht ist. Wobei solche Beurteilungen immer subjektiv sind.
    Durch ständige Wiederholungen dieser Behauptung wird die Aussage nicht wahrer. Entweder habe ich ein absolutes Ausnahmeobjektiv erhalten oder diese Behauptung ist schlichtweg nicht richtig.

    PS: mit diesem Objektiv habe ich auch Testaufnahmen an der R5 und der R6 gemacht.

  6. #856

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Zerphannes Beitrag anzeigen
    Ich habe das 14-22 Sigma und das EF16-35F4 gehabt. Das Sigma war mir viel zu schwer und trotz der Bildqualität habe ich es wieder verkauft. Das Canon 16-35 F4 hatte ich mir geholt, weil alle davon schwärmen, wie gut es doch im Verhältnis wäre. Wenn ich das EF16-35 mit dem Sigma vergleiche, was die Auflösung und die Verzeichnung angeht, ist das EF16-35 meiner Meinung nach, bestenfalls als Scherbe zu bezeichnen. Wenn ich den Bildausschnitt am Rand "zoomen" kann, indem ich nach rechts oder links schwenke und die Verzerrung noch nicht einmal mehr am Rechner wegbekomme, ist das für mich unbrauchbar.
    Alle starken Weitwinkelobjektive, die korrekt korrigiert sind, MÜSSEN an den Bildrändern vergrößern, denn nur so ist eine korrekte geometrische Bildwiedergabe möglich.

    Das ist einfach zu verstehen:
    wenn man z.B. direkt vor einer Mauer steht und ein Superweitwinkel verwendet, ist die Mauer zentral z.B. 3m enfernt, während der Abstand an den Rändern z.B. 6m beträgt. In diesem Fall muss die "Vergrößerung" des Bildes am Rand verdoppelt werden, damit die Mauerziegel im gesamten Bild, wie üblicherweise gewünscht, gleichgroß erscheinen. Aus diesem Grund werden bei Superweitwinkeln Personen am Bildrand auch immer verzerrt dargestellt.

    Wenn diese Korrektur nicht vorhanden ist, hat man ein Fisheye-Objektiv.

    Ich bin im übrigen mit der Leistung des EF 16-35 f/4L IS an der R5 auch sehr zufrieden:


    Viele Grüße,

    Gerd-Uwe

    www.neukamp.de

  7. #857

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Zitat Bezug auf die Nachricht von surgeon Beitrag anzeigen
    Alle starken Weitwinkelobjektive, die korrekt korrigiert sind, MÜSSEN an den Bildrändern vergrößern, denn nur so ist eine korrekte geometrische Bildwiedergabe möglich.

    Das ist einfach zu verstehen:
    wenn man z.B. direkt vor einer Mauer steht und ein Superweitwinkel verwendet, ist die Mauer zentral z.B. 3m enfernt, während der Abstand an den Rändern z.B. 6m beträgt. In diesem Fall muss die "Vergrößerung" des Bildes am Rand verdoppelt werden, damit die Mauerziegel im gesamten Bild, wie üblicherweise gewünscht, gleichgroß erscheinen. Aus diesem Grund werden bei Superweitwinkeln Personen am Bildrand auch immer verzerrt dargestellt.
    Hä???
    Wenn die frontale Mauer vor mir 3m und die Seiten derselben 6m entfernt sind, dann sehe ich die Steine an der Seite, auch ohne durch Sucher und WW-Linse zu schauen, nur halb so groß.
    Wieso sollten diese künstlich vergrößert werden?
    Ich glaube, man nennt das Phänomen Perspektive...

  8. #858

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Hallo Wahrmut,
    Zitat Bezug auf die Nachricht von Wahrmut Beitrag anzeigen
    Hä???
    Wenn die frontale Mauer vor mir 3m und die Seiten derselben 6m entfernt sind, dann sehe ich die Steine an der Seite, auch ohne durch Sucher und WW-Linse zu schauen, nur halb so groß.
    Das ist auch richtig, wenn Du Deine Augen zu den Rändern bewegst. Allerdings sind wir gewohnt, dass eine Mauer, wenn sie in senkrechter Richtung fotografiert wird, auf einem Foto rechteckig erscheint, egal welche Brennweite das betreffende Objektiv hat. Und dazu muss ein Superweitwinkel auch die Ziegel am Bildrand in 6m Abstand genauso groß darstellen wie die in 3m Abstand im Zentrum. Ohne diese Korrektur hat das Bild eine Fassförmige Verzeichnung.

    Oder andersherum betrachtet: bei einem 16mm Objektiv in Unendlich-Einstellung ist der Abstand von der Objektivebene zum Sensorzentrum eben genau 16mm. Bei einem KB-Sensor mit 36mm Breite ist der Abstand zum Bildrand (nach dem guten alten Pythagoras: a²+b²=c²) jedoch 24mm.

    Damit das Bild auch am Rand scharf dargestellt wird, muss ein 16mm Objektiv also am Bildrand eine Brennweite von 24mm haben.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Wahrmut Beitrag anzeigen
    Wieso sollten diese künstlich vergrößert werden?
    Ich glaube, man nennt das Phänomen Perspektive...
    Nein, Perspektive beeinflusst die relativen Größenverhältnisse von Objekten, die sich in unterschiedlichem Abstand vom Betrachter befinden. Die Mauer in unserem Beispiel befindet sich ja gerade in einer Ebene.

    Viele Grüße,

    Gerd-Uwe

    www.neukamp.de

  9. #859

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Zitat Bezug auf die Nachricht von surgeon Beitrag anzeigen
    Oder andersherum betrachtet: bei einem 16mm Objektiv in Unendlich-Einstellung ist der Abstand von der Objektivebene zum Sensorzentrum eben genau 16mm. Bei einem KB-Sensor mit 36mm Breite ist der Abstand zum Bildrand (nach dem guten alten Pythagoras: a²+b²=c²) jedoch 24mm.
    Hmm, Satz des Pythagoras ist mir noch entfernt geläufig - auch wenn's schon Jahrzehnte her ist.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von surgeon Beitrag anzeigen
    Damit das Bild auch am Rand scharf dargestellt wird, muss ein 16mm Objektiv also am Bildrand eine Brennweite von 24mm haben.
    Trotzdem ist mir der Zusammenhang von Brennweite und Randschärfe in diesem Zusammenhang nicht klar.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von surgeon Beitrag anzeigen
    Nein, Perspektive beeinflusst die relativen Größenverhältnisse von Objekten, die sich in unterschiedlichem Abstand vom Betrachter befinden. Die Mauer in unserem Beispiel befindet sich ja gerade in einer Ebene.
    Aber das Zentrum der Mauer ist doch deutlich näher als die Ränder, insofern befindet sich die Mauer (zum Sensor) nicht in einer Ebene.

  10. #860

    Standard AW: Zukünftige RF Objektive Sammelthread

    Hallo Wahrmut,
    Zitat Bezug auf die Nachricht von Wahrmut Beitrag anzeigen
    Hmm, Satz des Pythagoras ist mir noch entfernt geläufig - auch wenn's schon Jahrzehnte her ist.
    ja, das ist bei mir auch schon sehr lange her...

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Wahrmut Beitrag anzeigen
    Trotzdem ist mir der Zusammenhang von Brennweite und Randschärfe in diesem Zusammenhang nicht klar.
    Nun, die am Objektiv angegebene Brennweite bezeichnet ja gerade den Abstand von der Objektivebene zum Sensor, bei dem ein im unendlichen liegendes Objekt scharf abgebildet wird. Ohne Korrektur (z.B. mit nur einer einzigen Linse) würde ein am Rand des Bildes liegendes Objekt im unendlichen eben auch in 16mm Abstand scharf abgebildet, also 8mm VOR dem Randbereich des Sensors, der, wie Pythagoras ja sagt, 24mm vom optischen Zentrum des Objektivs entfernt ist. Das Bild wäre dann in den Randbereichen komplett unscharf.

    Die Kunst bei der Objektiventwicklung ist daher, den Bereich an den Rändern so zu korrigieren, dass auch dort das Bild scharf abgebildet wird. Alternativ könnte man auch einen konkaven Sensor verwenden, wie wir ihn mit der Netzhaut in unserem Auge ja auch haben - daher reicht da auch eine einzige Linse ;-). Leider müsste die Konkavität bei der Kamera aber für jede benutzte Brennweite unterschiedlich ausfallen...

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Wahrmut Beitrag anzeigen
    Aber das Zentrum der Mauer ist doch deutlich näher als die Ränder, insofern befindet sich die Mauer (zum Sensor) nicht in einer Ebene.
    Wenn die Kamera senkrecht auf die Mauer gerichtet ist, ist die Objektebene (=Mauer) genau parallel zur Bildebene (=Sensor).

    Viele Grüße,

    Gerd-Uwe

    www.neukamp.de

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