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Thema: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

  1. #11

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Sehr schöne Eindrücke! Ich bleibe auch dran!

    Ciao, Carlo

  2. #12
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Danke für den tollen Bericht und die schönen Fotos.
    Die vielen Vulkane sind sehr beeindruckend/beängstigend!

    lg
    Gerd

  3. #13

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama
    Thread-Eröffner

    Die nächsten Bilder kommen aus Chichicastenango. Dort findet jedem Donnerstag und Sonntag der größte Markt in Mittelamerika statt. Auf den Treppen der Kirche Santo Tomás in Chichicastenango, die ein Mayaheiligtum darstellen, werden unter anderem jede Menge an Blumen verkauft.

    Der Ortsname kommt aich in einem Trivia von Josef Reding vor:

    „Das schwerste Wort heißt nicht Popocatépetl wie der Berg in Mexiko
    und nicht Chichicastenango wie der Ort in Guatemala
    und nicht Ouagadougou wie die Stadt in Afrika.
    Das schwerste Wort heißt für viele: „Danke“.“

    Chichicastenango oder auch Tzitzicaztenanco bedeutet Stadt der Nesseln. Die Maya bauten die Stadt in einem Feld von einer Art bei Berührung fürchterlich brennenden Pflanze (in etwa Brennenssel hoch 10), um eventuelle Feinde vor einem Angriff abzuhalten.














    Teil 2 folgt dann demnächst...

  4. #14
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Tolle Nachschläge!
    Ich denke, die wunderbaren Farben täuschen etwas über das harte Leben der Bewohner hinweg?

    lg
    Gerd

  5. #15
    Free-Member
    Registriert seit
    17.08.2018
    Beiträge
    1.352

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Schöner Reisebericht.
    vG

  6. #16

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von GerdW Beitrag anzeigen
    Tolle Nachschläge!
    Ich denke, die wunderbaren Farben täuschen etwas über das harte Leben der Bewohner hinweg?

    lg
    Gerd
    ja und nein.

    Geld ist nicht alles dort. Es verdirbt nur den Charakter eines Menschen.
    Die Leute sind in Guatemala recht zufrieden. Sie haben fruchtbares Land und werden, anders wie in den Nachbarländer Honduras und vor allem El Salvador nicht so stark durch mafiöse Jugendbanden (Maras https://de.wikipedia.org/wiki/Mara_(Jugendbande) ) terrorisiert.
    Die Auswanderungswelle, die zurzeit nach USA schwappt besteht zu 90% aus Leuten, die vor diesem Terrorismus im eigenen Land geflüchtet sind. Sie schützen sich damit und ihre Verwandten.
    Ohne diese Bedrohung würde wohl kaum jemand das Land verlassen wollen. Die Drahtzieher dieser Banden sind übrigens Rückeinwanderer aus SF und LA, die dort ihr "Handwerk" gelernt haben.

    Die Leute lieben Farben und diese sind auch in Ihrer jeweiligen Tracht verankert. Selbst die Überlandbusse auch als "Hühnerbusse" (Chicken Bus, weil ziemlich vollgestopft mit Leuten) bezeichnet, sind farbenfroh und mit allerlei Krimskrams verziert...




    Die Farben haben auch eine tiefe Religiöse Verbindung für die Mayas. So stehen diese Farben für bestimmte Mayagötter.

    Das zeigt sich gerade bei den Göttern die die Himmelsrichtung symbolisieren, der Gott des Nordens symbolisiert die Farbe weiß und gleichzeitig die Mond / Weisheit, der Gott des Ostens ist der rote Gott (Sonnenaufgang-Geburt/Leben), der Gott des Südens ist gelb (Venus/Krieg) und der Gott des Westen ist schwarz und steht auch für das Sterben / Sonnenuntergang.

    Grün ist die Farbe der Mitte / der Weltenbaum und Blau zeigt nach oben in den Himmel.
    DIe Kerzen werden für kultischen Handlungen entsprechend eingefärbt und dann an der jeweiligen HImmelsrichtung verbrannt.








    neben dem für die Frau obligatorischen Schuhwerk gibt es natürlich auf den Märkten auch leckeres Obst, das man vor dem Kauf überall probieren kann.
    Eine 1 kg schwere Papaya koste so ca. 0,80 €. so als Hanhaltspunkt für das Preisgefüge dort.









    ... und der Maximon darf natürlich nirgends fehlen...





  7. #17

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama
    Thread-Eröffner

    Die nächsten Bilder kommen aus Lanquin und Semuc Champey (was soviel viel wie „Dort wo der Fluss verschwindet“ übersetzt werden kann. Das Flusstal des Río Cahabón dort ist eines der beeindruckendsten Naturschauspiele Guatemalas. Im Prinzip handelt es sich um ein enges Tal, durch das sich der Fluss mehr oder weniger geruhsam windet, um auf einmal in einem engen Bett mit riesigem Getöse auf 300 bis 400 m im Untergrund zu verschwinden.



    Oberhalb des dort dann unterirdisch verlaufenden Flusses befinden sich mehrere Kalksinterterrassen. Auf mehreren Stufen sind dort auf dieser Strecke Becken als Brücke über dem Fluss entstanden, die mit kristallklarem Quellwasser, das wohl an dieser Stelle auf beiden Seiten aus den Berghängen kommt, gefüllt und grün und blau schimmern. Auch wenn der Flusswasser durch Regenwasser und Schlamm bei der Anfahrt ziemlich trübe aussieht, dort ist das Wasser immer super sauber, da ja kein Kontakt mit dem Flusswasser besteht, außer im extremen Hochwasserfall, dann kann das Höhlensystem die Fluten nicht mehr aufnehmen und es geht auch über die Terrassen.

    Mit ein wenig Kondition kann man ca. 200 bis 300 Höhenmeter durch den Nebelregenwald bis auf eine wackelige, hölzerne Aussichtsplattform hochsteigen und sich das Ganze von Oben betrachten. Frische Früchte von Einheimischen, die einen dort oben erwarten, inklusive.









    auf dem ersten und dritten Bild sieht mahr sehr gut, wie oben/links das braune Flusswasser verschwindet und unten/rechts wieder auftaucht.
    Auf dem zweiten sind auch ein paar Badegäste als Größenvergleich erkennbar.

    Bei Wiki gibt es ein Bild im HW-Fall:

    https://upload.wikimedia.org/wikiped...uc_Champei.JPG


    Von Lanquin, das schon ziemlich abgelegen ist und nur durch eine 10 km lange Schotterstraße mit dem Rest der Welt verbunden ist braucht man noch einmal ca. 1 bis 1,5 Std. nach Semuc Champey. Die Anfahrt ist nur mit lokalen, Allrad-getriebenen Pritschenwagen möglich und ein Abenteuer für sich, vor allem, wenn es regnet, was ja im Nebelregenwald durchaus nicht unüblich ist.






  8. #18
    Free-Member Avatar von Holger_W
    Registriert seit
    16.01.2011
    Beiträge
    674

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Sehr schöner, informativer Bericht mit schönen Bildern unterlegt. Danke fürs mitnehmen bzw. zeigen.

    Holger

  9. #19

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Holger_W Beitrag anzeigen
    Sehr schöner, informativer Bericht mit schönen Bildern unterlegt. Danke fürs mitnehmen bzw. zeigen.
    Dem schließe ich mich doch gerne an.

  10. #20

    Standard AW: Mittelamerika - einmal von Guatemala bis runter nach Panama
    Thread-Eröffner

    Vielen Dank für die Anmerkungen, werde mich bemühen, weiter schöne Eindrücke der Reise zu zeigen.

    Es geht weiter Richtung Tikal über Coban/Guatemala (nicht Copan/ Honduras… das kommt später..)
    Das Provinznest ist durch deutsche Einwanderer geprägt worden. Es gibt einen deutschen Kaffeetandler (Dieseldorff) und eines der größten Naturtribünenfussballstadien der Welt des ansässigen Fußballclubs, den Coban Imperials.
    Der Kaffee hat mir nicht geschmeckt, das Stadion haben wir nur im vorbeifahren gesehen.

    Viel interessanter war der Weihnachtsbaum auf den Vorplatz der Kathedrale. Auf dem obligatorischen Stern war dann noch on top ein Hahn. Der Gallo ist das Symbol des Sponsors der Weihnachtsbaumes, der Cervecería Centro Americana, der größten Brauerei Mittelamerikas.




    Vor der Kathedrale von Coban gab es jede Menge Grippen mit allerlei Obst und sonstiger Dekoration. Zu erst war uns nicht so ganz klar, was das ganze zu bedeuten hatte. Als die ersten Kinder von ihren Eltern nach der Messe dort eingesetzt wurden, war alles klar….

    Die einheimischen Fotografen schluckten ziemlich, nachdem ich Ihnen auf ihre Frage den Wert meiner Kamera mit Objektiv in Quetzal genannt habe. Taschenrechner auf den Handy sie dank, für die großen Zahlen ist mein Spanisch nicht ausreichend gewesen. Spaß hat es trotzdem gemacht und wir haben Ihnen sicherlich nicht ihr Geschäft verdorben.










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