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Thema: Die erste Brille, Pech und viele probleme

  1. #1
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Moin, jetzt hat mich auch das Alter eingeholt und meine Augen benötigen etwas Hilfe im Alltag.
    Mit einer Lesebrille und Nasenbrille vom Kollegen habe ich jetzt w Wochen geübt, Ergebnis das ich im Nahbereich deutlich entspannter Lesen kann, besonders mein Handscanner sowie Listen aber halt auch weiterhin in der Ferne obendrüber ziemlich eingeschränkt bin. Also ne Gleitsichtbrille...
    Also ab zum Optiker wo meine Frau auch ist und ich schon seid Jahren meine Uhr machen lasse und beraten lassen. So war der Grundgedanke jedenfalls, geworden ist es nach Beratung dann eine Drivesafe Gleitsichtbrille von Zeiss da mir die größeren Bereiche für den Zwischenbereich und etwas breiteren Nahbereich wichtig ist. Entschieden habe ich mich ebenfalls für ein Zeiss Titanium Gestell was mit Plastik überzogen ist. Zeiss habe ich bis dahin für ein Premiumherrsteller gehalten und auch eine 6 montägige zufriedenheitsgarantie sprach mich an. Auch hat der Zeiss Augenscanner eine Hornhautverkrümmung rechts festgestellt und das ich im linken Auge etwas sehhilfe auch auf Fernsicht benötige.
    Letzten Samstag war die Brille fertig und das Wochenende bietet sich ja perfekt an zum langsam drangewöhnen... Sehen kann ich damit wirklich besser, auch der in 3,5m entfernte OLED TV sieht damit noch schärfer aus und es ist wirklich entspannender zu sehen.
    Noch im Laden fiel mir sofort auf das diese Drivesafe Gläser z.b weiß anders aussehen lassen, kalkweiß sieht jetzt aus wie warmweiß. Das läge wohl an der Beschichtung, hilft aber beim Autofahren usw hieß es. Hmmm.
    Irgendwie rutscht das Gestell immer leicht nach vorne beim tragen, da werden die wohl nochmal ran müssen.

    Montag morgen auf meinem 60km Arbeitsweg über Landstraßen dann bei Dunkelheit und viel Feuchtigkeit dann die Ernüchterung, ich sehe irgendwie kein der Vorteile die von Zeiss vollmundig beworben werden, weder klarer noch Dunstkreises oder blendfreier durch Gegenverkehrscheinwerfer.
    Viel schlimmer ist das bei vielen entgegen kommenden Autos von den Scheinwerfern aus teilweise leuchtend blauer flares zu sehen ist, mal ganz schwach in punktform und mal als strich der sich recht hoch und Richtung Innenseite zu biegen scheint, für mich völlig irritierend. Das Arbeiten im Lager auf dem Gabelstapler und auch Büroarbeit und PC Arbeit gehen erstaunlich gut, außer das der Mittelbereich für ein PC Monitor zu schmal ist und ich den Kopf bewegen muss, was nicht so das Problem darstellt, außer das alles im nicht scharfen Bereich verzehrt und mir leichten Schwindel und Sehkrankheit aufkommen lässt, aber das soll sich ja bessern mit der Gewöhnung.
    Montag Abend habe ich das mit den blauen flares oder Lichtreflexen angesprochen beim Optiker, das hat er noch nie gehört, glaub ich gerne, Tante Google hat mir auch nichts gebracht. Und das mit den veränderten Farben stört angeblich auch nicht außer man sei inneneinrichter oder so. Montag Abend habe ich mir mal meine Bilde vom letzten Jahr beguckt, also Bildentwicklung aus RAWs geht nur ohne Brille oder man muss der Abobe Automatik vertrauen, Weißabgleich geht gar nicht, ebenso werden andere Farben auch verfälscht, wie z.b. Ein leuchtend blauer Himmel. Ich werde langsam etwas zornig, für über 1000 Euro erwarte ich besseres.
    Dienstag Abend war ich erneut zum nachstellen der rutschenden Brille und habe erneut über die Gläser geklagt.
    Am Mittwoch war ich wiede mit der rutschenden Brille dort, beim warten habe ich aus Langeweile mal ein paar RayBan Brillengestelle probiert, bei zwei die optisch sehr sehr ähnlich sind ist es mir dann aufgefallen das eine rutscht wie meine und die andere wie angeklebt sitzt, damit habe ich dann den Optiker konfrontiert, die Lösung ist das die nichtrutschende gummiert ist. Also hat er mir bei meiner jetzt so silikonantirutschpads an die Brille geklebt, jetzt rutscht die Brille zwar nicht mehr, drückt aber leicht auf die Nasenseiten was sich jetzt ein paar Stunden später als unangemessen herausstellt. Auch sitzt die Brille deutlich höher durch die Nasenpads, was mich zwingt den Kopf unnartürlich nach unten zu richten um durch den Fernbereich der Brille sehen zu können, deutlich beim Fernsegen zu merken, geht also auch nicht auf Dauer, abe ich will heute die Ratschpads auf der Arbeit und im Alltag testen.

    Freitag habe ich ein neuen Termin, da ich die Brille leider nicht zurückgeben kann sondern Zeiss mir auf Grund der Zufriedenheitsgarantie andere Gläser aus deren Haus gibt. Ich werde wohl Individual 2 Gläser bekommen. Da ich ja nun neue Gläser bekomme bin ich am überlegen ob ich nicht das Gestell gleich mit wechsle auf ein Model mit Atirutschbeschichtung.

    Bin ich der einzigste der soviel Probleme mit einer neuen Brille hat?
    Das ich eine eingweöhnungszeit brauche ist mir klar, besonders da ich nie Brille getragen habe.
    Und das eine Gleitsichtbrille das richtige ist, davon bin ich auch überzeugt, zumal es auf der Arbeit schon recht gut klappt, und nur noch besser werden kann, besonders wenn sie nicht mehr rutscht und da bleibt wo sie soll damit die sichtbereiche passen.

  2. #2

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Guten Morgen,
    durchaus ähnliches haben meine Frau und ich ebenfalls erlebt. Hier ging es immer um Gleichsichtbrillen.
    Meine Frau und ich sind ebenfalls seit ca. 10 Jahren Brillenträger. Anfangs bei einem sehr teuren Optiker die Gläser erstellen lassen und im groben zufrieden. Anfangs war das Intervall zum Wechseln der Gläser ca. alle 18 Monate. Da uns ebenfalls die knapp 850€ pro Brille alle gut 18 Monate zu teuer wurden, und wir auch nicht komplett zufrieden waren, gingen wir zu den bekannten Häusern Fie*****nn und Ap****o.
    Vorab jedoch, haben wir die Messwerte des Optikers eingeholt. Am gleichen und am Folgetag Messungen der beiden Häuser machen lassen, welche nicht nur Abweichungen von 0,25 Dioptrien hatten, sondern teilweise auch mal 0,75 Dioptrien zeigten, inkl. extremen Abweichungen bei irgendwelchen „Verkrümmungen“.
    Tja, was tun war die Frage.
    Wir entschieden uns für Ap*****o. Warum? Weil die Werte noch am ehesten in Richtung der Messungen gingen wie beim Optiker. Hier wählte ich auch das teuerste Modell, welches am Ende noch immer bedeutend billiger war wie beim Optiker.
    Testbrille für mich alles gut. Brille erhalten und irgendwie war alles schief. Die Optiker fanden, dass alles perfekt saß. Hmm, ich war da anderer Meinung.
    Schärfe zum Lesen im Nahbereich auf dem einen Auge gut, auf dem anderen beinahe Blind. Reklamation. Neue Gläser erhalten, leider den Rand nicht poliert. Wieder Heim, nach 3 Tage durfte ich erneut zur Filiale. Kratzer im Glas, Angebot 20€ Nachlass, habe ich abgelehnt. Nach vier Wochen kamen die neuen Gläser, welche erst mal gut aussahen. In der Praxis merkte ich, dass der mittlere Sehbereich mich beim Lesen dazu zwang, den Kopf mit den Buchstaben zu bewegen.
    Wieder zur Filiale. Besser geht es nicht, trotz der besten Gläser, hieß es. Auf meine Frage, was ich denn bei den normalen Gläsern zu erwarten hätte wenn die Premium Gläser schon knapp seien, wurde mir nur „ein noch engerer nutzbarer Winkel“ gesagt. Na toll. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden. Bin ich Glücklich damit? Ein klares „Nein“.

    Meine Frau hatte bei meiner Geschichte gar keinen Bock mehr auf die Häuser und ging zu einem ortsansässigen Optiker. Neue Gläser für 600€. Nach vier Wochen fiel einer der Dübel ausgerechnet im Urlaub aus der Brille. Im Nachgang stellte sich heraus, dass die Bohrung nicht sauber war. Also im Urlaub mit einem kleinen Stück Tesa die neue Brille geklebt.
    Wieder zu Hause, größere Dübel wie es hieß und erst mal gut. Nach ca einem halben Jahr empfand meine Frau die Sehschärfe zunehmend schlechter. Sie prüfte es über min. 2 Wochen um die Tagesschwankungen außen vor zu halten.
    Neue Messung beim Optiker ergaben wieder Abweichungen von 0,5 Dioptrien auf beiden Augen und eine Hornhautverkrümmung welche vorher nicht „sichtbar“ war. Auf Kulanz neue Gläser. Wenige Wochen später dauerhaft Kopfschmerzen bei meiner Frau. Der Optiker richtete die Höhe der Nasenflügel, weil diese angeblich nicht perfekt saß.
    Neu ausgerichtet, jedoch ohne Erfolg der besseren Sehschärfe. Im Gegenteil, durch das neue Ausrichten ist der „Fokus“ verschoben und bedarf nun einer Kompensation durch einen anderen Kopfwinkel.
    Auch hier wurde ein Kompromiss geschlossen um dieses Thema zu beenden.

    Fazit: Mittlerweile beinahe jedes Jahr neue Gläser für 600-800€ pro Kopf, mit Zugeständnissen im Komfort und Sehschärfe trotz Premium Gläser. Dieses ernüchternde Ergebnis von 4 verschiedenen Optikern.

    Vielleicht müssen es doch 2000€ Gläser sein. Aber dann ist sicher wieder was anderes.

    Wenn ich selber so arbeiten würde….

  3. #3
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Tja, plötzlich ist man eingeschränkt.....
    Ich kenne das seit meiner Kindheit (+7,5 und +5,5)

    Carsten, das wird bestimmt noch ein paar Wochen dauern, bis Du Dich an die Brille gewöhnt hast. Dann setzt bei den optischen Eigenschaften eine "Gewöhnung" ein. Wo Du allerdings hartnäckig bleiben solltest, das ist der richtige Sitz der Brille. Da machen 1-2 mm falsche Einstellung schon richtig was aus.

    Zu den blauen Kappen auf den LED-Lichtern: Je dünner, leichter, geiler und dadurch auch teurer die Gläser sind, umso stärker kommen die "CAs" zum Vorschein. Später wirst Du tagsüber auch gelbe Ränder an kontrastreichen Kanten entdecken ;-)

    Ich korrigiere meine Fehlsichtigkeit übrigens seit 35 Jahren mit harten Kontaktlinsen. Die sind billig, drücken die Hornhautverkrümmung weg, beschlagen nicht, halten 8-10 Jahre und stören nicht beim Fotografieren. Vor 4 Jahren hatte ich dann trotzdem das "Alte-Leute-Problem" im Nahbereich und sah mich schon mit einer zusätzlichen Lesebrille rumlaufen. Aber erstaunlicherweise gibt es inzwischen sogar dafür eine Kontaktlinsenlösung! Guck mal nach Bifokalen Kontaktlinsen. Ich bin davon begeistert!

    lg
    Gerd

  4. #4

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Ich trage seit ich 18 bin harte Kontaktlinsen wegen moderater Kurzsichtigkeit. Ursprünglich war der Grund, dass ich keine Brille wollte. Mittlerweile hat sich die jugendliche Eitelkeit als Glücksfall erwiesen, weil ich an einem Augen einen Keratokonus habe. Das ist ein Aussackung/Verformung der Hornhaut, die man am Körper wohl aus Bindegewebsschwäche bezeichnen würde. Diese Problem verschlimmert sich normalerweise mit zunehmendem Alter, bei mir das nicht der Fall, weil mit den Kontaktlinsen etwas Gegendruck aufgebaut wird und diese Entwicklung damit ausgebremst oder wie bei mir, zum Stillstand kommt. Dieser Keratokonus ist mit einer Brille nur teilweise zu korrigieren, mit harten Kontaktlinsen ist die Thematik nicht existent, weil ein "Deckel" vor der Hornhaut liegt und sich die Zwischenräume mit Tränenflüssigkeit füllen. Dadurch ist alles perfekt, wie bei einem Auge ohne Sehfehler. Ergebnis 120% Sehkraft, die kleinsten Zahlen bei den Sehtests gehen problemlos.
    Da eine Brille als Backup nötig und sinnvoll ist, habe ich im Laufe der Jahre mehrere Versuche gestartet, mir eine Brille machen zu lassen. Mein Problem ist dann, dass dauerhaft getragene Kontaktlinsen das Auge leicht verformen, was dazu führt, dass die Brille nicht hundertprozentig angepasst werden kann. Im Prinzip ist sie entweder unmittelbar nach Entnahme der Kontaktlinsen gut oder eben 1 bis 2 Tage später, beim dauerhaften Tragen (ohne zwischenzweitlich Kontaktlinsen zu tragen) wären wieder andere Werte notwendig. Letztendlich habe ich nie ein vernünftige Brille gehabt oder zumindest keine, welche eine ernstahfte Alternative wäre. Dann habe ich es bei Fielmann probiert und bin dort an einen sehr kompetenten, jungen Augenoptikermeister geraten. Dieser hat es geschafft, mir eine Brille anzupassen, welche für mich seit mehreren Jahren den bestmöglichen Kompromiss darstellt. Kompromiss deshalb, weil ich mit keine Brille des Sehkraft der harten Kontaktlinsen erreiche.

    Dann kam vor ein paar Jahren das Problem der Altersichtigkeit dazu. Eigentlich habe ich das Problem nicht, denn ohne Kontaktlinsen und oder Fernbrille sehe ich in der Nähe perfekt. Wenn allerdings die -1,5 Dioptrien der Kontaktlinsen wirken, schaffe ich es nicht mehr, das in der Nähe zu kompensieren. Anfangs habe ich das mit einer +1 Lesebrille (zusätzlich zu den Kontaktlinsen!) problemlos ausgleichen können, bis ich an den Punkt gekommen bin, wo mir die Korrektur für den Bildschirm noch gut war, beim Schreiben oder Lesen allerdings zu schwach wurde. Also war eine Computer- oder Arbeitsplatzbrille angesagt. Auch da bin ich dank der guten Erfahrungen wieder zu Fielmann gegangen. Diese Arbeitsplatzbrille ist eine Gleitsicht-Lesebrille. Das Anfang war sehr schwer, weil man sich an die verschiedenen Bereiche der Brille gewöhnen muss. Die ersten Tage hatte ich wirklich große Probleme und bin dann ziemlich frustriert wieder zu Fielmann marschiert um mich zu beschweren. Ein wiederum sehr junger Augenoptikermeister hat sich mir angenommen und einiges zur Handhabung und Funkionsweise erklärt, was mir bis dahin in der Form noch niemand gesagt hat. Der entscheidenden Tipp für das Hauptproblem Bildschirm war ganz einfach, nämlich den Bildschirm tiefer zu stellen, damit ich auch mit dem entsprechenden Bereich der Brille dort hin sehe. Mittlerweile bin ich absolut happy mit der Brille.

    Nach wie vor bin ich absoluter Fan meiner harten Kontaktlinsen, weil ich damit in der Ferne wirklich perfekt sehe. Mit meiner Fernbrille fehlt mir das einiges an Sehschärfe und ich habe wegen des eingeschliffenen Zylinderwertes ein verzerrte Darstellung. Außerdem ist fotografieren mit Brille für mich ein No-Go.

    Mein Tip an dich wäre, etwas Geduld zu haben. Beim Sitz der Brille gilt das nicht, das sollte ein fähiger Optiker spätestens nach dem Feedback über den Sitz der Brille hinbekommen. Ansonsten ist eine erste Brille immer ein Problem, weil sich Augen und Gehirn erst einmal daran gewöhnen müssen. Alle Brillen, welche ich im Moment im Einsatz habe, sind Kunststoffgestelle ohne irgendwelche Pads an der Nase. Mein Fernbrille ist übrigens eine Ray-Ban Gestell, für mich ist das zumindest unter den Brillen, welche ich getragen habe, die mit dem besten Tragekomfort.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  5. #5

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Zitat Bezug auf die Nachricht von GerdW Beitrag anzeigen
    Aber erstaunlicherweise gibt es inzwischen sogar dafür eine Kontaktlinsenlösung! Guck mal nach Bifokalen Kontaktlinsen. Ich bin davon begeistert!
    Davon habe ich mir nach einem Test ein Schachtel (weiche Linsen) als Backup-Lösung zugelegt, bin aber wenig begeistert. Der Effekt in der Nähe ist beim mir nicht sonderlich ausgeprägt.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  6. #6
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Davon habe ich mir nach einem Test ein Schachtel (weiche Linsen) als Backup-Lösung zugelegt, bin aber wenig begeistert. Der Effekt in der Nähe ist beim mir nicht sonderlich ausgeprägt.
    Versuch es mal mit der harten Lösung :-)
    Es hat bei mir dann etwa 2 Wochen gedauert, bis das alte Hirn es geschafft hat, das richtige aus den beiden Bildern zu selektieren. :-)
    Die Sehleistung in der Ferne ist durch die neuen Linsen von 140% auf 120% gesunken. Dafür kann ich aber wieder Zeitungen, Bücher, Speisekarten und die Menüs meiner Kameras ohne Hilfsmittel lesen. Das ist es mir Wert....

    lg
    Gerd

  7. #7
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Ich habe zwei Gleitsichtbrillen, eine für den Alltag draußen und eine für Innenräume (mit größerem Nahbereich). Allerdings erzeugen Gleitsichtbrillen mit hochbrechenden Kunststoffgläsern außerhalb des (Scharf-)Sehbereichs deutliche CAs. Vor dem (ziemlich großen) Monitor hat mich das dermaßen irritiert, weil ich immer den Kopf drehen musste, um zu erkennen, ob die CAs auf dem Bild waren oder von der Brille erzeugt wurden.
    Aber wozu benötigt man eigentlich bei der Bildbearbeitung eine Gleitsichtbrille? Der Monitor ist doch dabei immer ungefähr gleich weit vom Kopf entfernt und die Tastatur muss man nicht unbedingt scharf erkennen, um die paar Tasten zur Bildbearbeitung zu finden.
    Also ließ ich mir eine Einstärkenbrille (Schärfe auf 80 cm = Monitorentfernung) mit hochvergüteten/entspiegelten Mineralglas-Gläsern anfertigen. Die sind vergleichsweise (sehr) billig und optisch wesentlich besser als hochbrechendes Kunststoffglas, noch dazu als Gleitsichtbrille. Der Unterschied ist frappierend. Sehr gespart hatte ich beim Gestell, so dass mein Mann nun sagt, ich sähe aus wie eine Eule, wenn ich vergesse, die Brille zu wechseln, wenn ich vom Monitor zum Wohnzimmer wechsle. Den Monitor und unsere Kinder stört der kosmetische Mangel hingegen nicht. Ich bemerke es immer ziemlich schnell, wenn ich versehentlich mit einer der Gleitsichtbrillen Bilder bearbeite und der Wechsel auf die „Monitorbrille“ bewirkt auch nach 3 Jahren noch einen Aha-Effekt.

  8. #8
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    214

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Hallo Carsten,

    ich habe auch Problem mit der Gleitsicht Brille gehabt.
    Erst ganz "normale" Gläser bestellt und war unzufrieden das der Sichtwinkel sehr eng war usw.,nun habe ich eine neue Brille Gläser von Roddenstock,die besten Gläser die es bei meinem Optker gab.. 1450,00 gekauft und muss sagen hervorragend,die Anpassung dauerte etwa ein Woche (ständiges Tragen vorrausgesetzt) und nun habe ich die Brille schon über ein Jahr und bin einfach Happy weil ich damit wirklich alles sehen kann!

    Wollte ich heute dieselben Gläser neu bestellen,wäre der Glaspreis 2200,00 Euro lt. Optiker also man kann schon richtig Geld für eine Gleitsichtbrille ausgeben,aber ob man wirklich mehr sehen kann als vorher mit der "alten" Brille...;-)
    Wichtig ist das der Optiker TOP ist und die Gläser ordentlich eingeschliffen werden und natürlich vorher mit dem neuen digitalen Augenmessgerät auch richtig vermessen.

    Beste Grüße
    und immer GUT LIcht!

  9. #9
    Free-Member
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    713

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Ich bin 59 Jahre alt und trage seit 15 Jahren Gleitsichtbrille. Mitlerweile die dritte. Ich nehme die Brille nur beim schlafen, unter der Dusche und beim Bildbearbeiten ab. Für die Bildbearbeitung habe ich eine Einstärkenbrille. Der schmale scharfe streifen im Übergangsbereich ist für die meisten Computerarbeiten vollkomen ausreichend jedoch für die Bildbearbeitung unbrauchbar. Bei der Anpassung der ersten Brille habe ich das Kinn angehoben wodurch der Lesebereich und der Fernsichtbereich zu weit unten waren. Bei der zweiten Anpassung kannte ich das Prinzip und habe das Kinn leicht gesenkt wodurch der Sehwinkel perfekt lag.

  10. #10

    Standard AW: Die erste Brille, Pech und viele probleme

    Ich verwende meine Arbeitsplatzbrille (Gleitsicht) nur an meinem Arbeitsplatz, an dem ich tatsächlich auch für mehrere Entfernungen gerüstet sein muss. Ansonsten nehme ich Zuhause, also bei allem was mit Fotografie zu tun hat, auch nur eine Einstärkenbrille. Das reicht, da die Entfernung zum Monitor immer sehr ähnlich ist und vor allem in dem Bereich, in dem die Brille perfekt passt. Da nehme ich meine ursprüngliche Lesebrille vom Optiker mit ordentlichen Gläsern. Ansonsten habe ich einige fertig gekaufte, relativ günstige mit Kunsstoffgläsern. Ich bemerke da schon einen Unterschied, wirklich gewaltig ist der allerdings nicht. Jedenfalls ist es allemal besser, in jeder Fototasche und in jedem Raum eine Brille zu haben, als ständig nach der "guten" Brille zu suchen.

    In der Jacke habe ich eine Nooz. Die sieht zwar sch..ße aus, kann aber unterwegs sehr hilfreich sein, braucht praktisch keinen Platz und ist in der Hülle richtig robust.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

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