Du willst mir meine Pflichten erklären?!
Ich lach mich tot!
...und ich bezweifel, daß du meinen Beitrag vollständig gelesen UND auch verstanden hast.
Du willst mir meine Pflichten erklären?!
Ich lach mich tot!
...und ich bezweifel, daß du meinen Beitrag vollständig gelesen UND auch verstanden hast.
Geändert von ehemaliger Benutzer (18.03.2019 um 00:29 Uhr)
Was ich als "alter Sack Ü50" nicht ganz verstehe ist, wieso ein Cloudanbieter oder Forenbetreiber für die Inhalte anderer haften sollte und teure Vorkehrungen zu treffen hat, bereits einen Upload zu verhindern.
Als Befürworter der Selbstverantwortung sollte man eher das Verständnis für die Eigenverantwortung besser ausbauen, Artikel 13 empfinde ich zum Teil als die umgekehrte Richtung. Interessanterweise besitzen Junge tatsächlich oft mehr Allgemeinwissen über Urheberrechte und Lizenzen als ältere Nutzer im Netz.
So drängt man viele letztendlich in abgeschlossene und private Gruppen, wie das in den sozialen Medien schon lange der Trend ist.
Dort gibt es dann oft gar keine Regeln mehr, Extremfall Darknet.
Es gibt eine ganz simple Lösung für das Thema:
Genau, wie man bereits seit den 60er mit dem Kauf jeder Kompaktkassette und heute bei CDs, USB-Sticks, Speicherkarten etc. eine Urheber-Abgabe bezahlt, könnte man eine "Kultur-Flatrate" einführen, die bei jedem Internet-Anschluss zahlbar ist.
Aus diesem Topf könnte man die Urheber angemessen vergüten.
Alles Andere ist einfach vollkommen Realitäts-befreit.
Aber auch das wollen natürlich Verlage wie z.B. Springer nicht.
Die sehen -zu Recht- ihr vor-Internet-Geschäftsmodell durch das Internet bedroht.
Aber auch die können die Uhr nicht zurück drehen, und auch für die gilt:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, und die Zeit der Printmedien ist nun mal unwiderruflich Geschichte.
Die massive Lobby-Arbeit dieser Gruppen ist nur ein Indiz für ihre Hilflosigkeit und hilft weder dem Konsumenten noch den Content-Schaffenden.
btw.: der aktuelle Vorschlag der Union ist bei näherer Betrachtung auch nur eine Nebelkerze, die die Zielgruppe (die jungen Leute) auch als solche erkennen.
Ganz prima Idee. Ich freue mich jetzt schon immer das ich mit jedem USB Stick für etwas bezahle was ich nicht in Anspruch nehme nur damit andere unentgeltlich Downloads konsumieren können. Im übrigen ist deine Idee nicht zeitgemäß und einem Stand der Technik geschuldet, bei dem man die in Anspruch genommene Leistung nicht dem jeweiligen Verbraucher zuordnen konnte. Da sind wir heute weiter aber wahrscheinlich bist Du schon zu alt um diese moderne Technik zu verstehen.
Ach so, aus deiner Sicht sind das also alles nur Schmarotzer einer "Umsonst-Kultur"....
Damit hast du dich als ernst zu nehmenden Gesprächspartner bereits disqualifiziert, da du damit überdeutlich zum Ausdruck bringst, daß du die Problematik nicht einmal ansatzweise verstanden hast.
Keine Sorge, die verstehe ich besser als die Meisten, und ich würde fast wetten, daß ich die auch besser als Du verstehe.
Ganz nebenbei stammt diese Idee gar nicht von mir, und die meisten derer, die aktuell gegen Artikel 13 auf die Strasse gehen , könnten mit so einer Lösung sehr gut leben.
In Österreich hat man schon lange eine Urheberrechtsabgabe, Festplattenabgabe und Speichermedienvergütung auf Produkte wie Datenträger, Drucker, Scanner, Kopierer etc., welche man aus der "Steinzeit" der früheren Leerkassettenvergütung übernommen hat. Das Hauptproblem ist da eher, dass es eine nicht EU-weite Insellösung ist und natürlich, dass es sich um eine willkürliche Abgabe handelt (Festplatte für betrieblich genutzten Desktop oder PC, Digitalbilderrahmen für Fotos mit Enkelkindern etc.).
Am Grundproblem der ausufernden Piraterie und am hemmungslosen Ignorieren fremder Rechte ändert das aber logischerweise nichts.