Nachtrag:
Von der Grösse her braucht die PEN-F mit 12-100mm dieselbe Tasche am Gurt wie die EOS R mit RF 24-105.
Ich war vor 2 Jahren in derselben Gegend im Hochgebirge wandern wie diesen Juli und hatte die PEN-F mit 12-100mm dabei. Das Fotoalbum damals ist Top gekommen und die Bilder wirken toll, ich hatte anfänglich Bedenken das die R mit 24-105 das hinbekommt (Fotoalbum ist noch im Druck).
Bei genauerem Betrachten am grossen 4K Monitor sind die Bilder mit der R und RF 24-105 wesentlich feiner, detailgetreuer und plastischer. Vom gefühl her kann ich ein Format höher gehen beim Druck wie bei der Olympus. Die Farben der PEN-F, obwohl mittels Capture One aus dem RAW entwickelt, sind bunter und gesättigter, was dem Druck im Fotobuch zugute kommt. Allerdings muss ich beim Betrachten der Bilder auch sagen, dass das Wetter mir vor zwei Jahren zuspielten und sich nicht nur so langweilig blauer Himmel bot und die Murmel in den Löcher hockten wie heuer ;-). Und die umgerechnet 200mm halfen mir beim Olympus bei den Viechern auch. Die Brennweite habe ich heuer etwas vermisst. Und die Makrofähigkeit, es war mir nicht bewusst wie gut da das 12-100mm ist.
Von daher bin ich zufrieden mit dem RF 24-105 und werde es zukünftig bei Wanderungen oder Ferien vermehrt mitnehmen (anstelle der Olympus).
Die anfängliche Unschärfe bei den Bildern mag daher rühren, dass es eingefahren werden musste oder eher, dass ich an den Fokussierring gekommen bin als ich den Steuerring (Blende) bedienen wollte. Ich habe vermutlich einen zu grossen Daumen gegenüber dem Standard und wenn er vorne an der Sonnenblende ansteht, liegt der Daumen zwar auf dem Steuerring, ein Teil aber auch noch auf dem Fokussierring. Passiert mir bei den anderen beiden RF-Objektiven nicht.