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Thema: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

  1. #1

    Standard Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)
    Thread-Eröffner

    Ich kann in letzter Zeit nur noch den Kopf schütteln, welch absurde und (meiner Meinung nach) nicht nachzuvollziehende Urteile gesprochen werden.

    Da vergewaltigt einer eine 13-Jährige und kommt mit Bewährung davon
    13-JÄHRIGE VERGEWALTIGT: DESHALB KOMMT DER TÄTER (48) FREI

    Da wird ein Drogendealer mit 60kg Heroin erwischt und kommt aus der U-Haft frei, weil der nächste Gerichtstermin "unverhältnismäßig" lang dauert.
    Mutmaßlicher Drogendealer aus Brandenburger U-Haft entlassen

    Aber einer der Pfandkisten klauen wollte, bekommt Stande Pedes ein halbes Jahr ohne Bewährung
    Halbes Jahr Haft für versuchten Pfandkisten-Diebstahl

    Geth es nur mir so, dass ich solche Urteile einfach nicht verstehen kann (und will). Solchen Richtern würde ich am liebsten auf die Fresse hauen. Und wenn ich der Vater dieses Mädchens gewesen wäre, hätte ich das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit getan.

  2. #2

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Jetzt wundert es immer weniger dass die AFD "Begeisterung" zunimmt. Ich beobachte das auch aus weiter Ferne aber ich verstehe das auch nicht (mehr)

  3. #3
    Free-Member
    Registriert seit
    23.04.2005
    Beiträge
    214

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Mir geht es genauso,aber es sind ja nicht die Richter Schuld,sondern der Staat an sich!
    ein kleines Beispiel:

    Jemand denunzierte uns ,das unser Hund ein Kind gebissen hätte...es war abenteuerlich: wir mussten das durch Anwalt und Gericht klären lassen,der Junge war mit dem Fahrrad gestürzt,das er dann kleinlaut zugab(aber erst als Gericht vorgeladen hatte,die Polizei nahm das alles genüsslich auf?)die Eltern (beide Hartz 4 hatten sich "Schmerzensgeld einen sehr hohen Betrag gewünscht!) ,hatte Angst und sagte es war unser Hund,alles dokumentiert beim Arzt ,der meinte es sei ein "Hundebiss"...kostet mich etwas mehr als 1000,00 Euro Anwaltskosten bis wir zum Schluss nachweislich erklären konnten das wir zu dem Tatzeitpunkt der angegeben war,uns gar nicht in der Stadt aufhielten GottseiDank,sonst hätten die unseren Hund wohl eingeschläfert und wir wären hart bestraft worden...wo Leben wir denn???

    So was kann einen "ankot..."!
    da kann ein jeder erzählen was er will und man wird angeklagt und die "richtigen " Verbrecher machen Deals mit der Staatsanwaltschaft aus...Sorry das musste ich jetzt einmal Schreiben...

  4. #4
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Dieser Thread ist wieder mal ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Populismus funktioniert.

    Ohne die Hintergründe zu kennen werden Dinge extrem vereinfacht dargestellt, und jeder wird zum Experten und regt sich auf.....

    Ja, auch Richter sind nur Menschen, die auch Fehler machen, und an Gesetze und Regeln gebunden sind. (Und die gelten für JEDEN - auch Straftäter)

    Allerdings kann ich diese Systematik, die hier unterstellt wird beim besten Willen nicht erkennen.

    Alles in Allem funktioniert unser Rechtsstaat doch sehr, sehr gut, und wer meint, man müsse "härter durchgreifen" sollte in die Türkei oder nach Nord-Korea auswandern!

    Sprüche wie in diesem Thread sind einfach nur dumme Stammtisch-Parolen, wo ich mich frage, was die in einem Foto-Forum zu suchen haben.
    Geändert von ehemaliger Benutzer (20.09.2019 um 16:42 Uhr)

  5. #5
    Full-Member
    Registriert seit
    17.12.2008
    Beiträge
    37

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Danke!

  6. #6

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von DerTrickreiche Beitrag anzeigen
    Ohne die Hintergründe zu kennen werden Dinge extrem vereinfacht dargestellt, und jeder wird zum Experten und regt sich auf.....
    Sorry, das ist dummes Geschwätz. Denn die Hintergründe müssten eben FÜR JEDEN verständlich sein, um solche Urteile nachvollziehen zu können. Und das sind sie eben NICHT!
    Deswegen rege ich mich ja über solche Urteile auf. Wären sie NACHVOLLZIEHBAR, würde ich mich auch nicht aufregen. Aber das kennt man ja von Dir. Sobald etwas nicht Deiner Meinung entspricht, sind es Stammtischparolen. Hab ich ja schon öfter gelesen.

  7. #7
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Zitat Bezug auf die Nachricht von URi Beitrag anzeigen
    Sorry, das ist dummes Geschwätz. Denn die Hintergründe müssten eben FÜR JEDEN verständlich sein, um solche Urteile nachvollziehen zu können. Und das sind sie eben NICHT!
    Auf der einen Seite regst du dich sinnlos auf weil es nicht nachvollziehbar ist, auf auf der anderen Seite verteilst du eben im tief braunen **** stil selbst solch dummes Geschwätz.

  8. #8
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Zitat Bezug auf die Nachricht von URi Beitrag anzeigen
    Sorry, das ist dummes Geschwätz. Denn die Hintergründe müssten eben FÜR JEDEN verständlich sein, um solche Urteile nachvollziehen zu können. Und das sind sie eben NICHT!
    Deswegen rege ich mich ja über solche Urteile auf. Wären sie NACHVOLLZIEHBAR, würde ich mich auch nicht aufregen. Aber das kennt man ja von Dir. Sobald etwas nicht Deiner Meinung entspricht, sind es Stammtischparolen. Hab ich ja schon öfter gelesen.
    Der Trickreiche hat eigentlich schon alles sauber begründet gesagt.

    Ergänzen möchte ich noch, dass Caps-Locks Beiträge eigentlich sowieso zu vernächlässigen sind, da man schon weiß, in welche Art das ganze ausartet.

    Und nein, es muss nicht für "jeden" verständlich sein. Weil -ob mit Absicht, oder auf Grund physikalischen Voraussetzungen- eben nicht jeder immer alles versteht bzw. verstehen kann. Es reicht, wenn es für Staatsanwalt und Rechtsanwälte verständlich ist. Diese können dann auch Opfer sowie Täter beraten und weitere Rechtsmittel einlegen. Mir gefallen viele Urteile nicht und ich habe kein Verständnis dafür. Allerdings bin ich kein Richter oder Anwalt. Ich gehe davon aber aus, dass Du nicht nur ein Schreibtischexperte bist und das studiert hast und kannst an den konkreten Beispielen die Fehler aufzeigen!

  9. #9
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Zitat Bezug auf die Nachricht von URi Beitrag anzeigen
    Deswegen rege ich mich ja über solche Urteile auf. Wären sie NACHVOLLZIEHBAR, würde ich mich auch nicht aufregen.
    Was denkst du wohl, weshalb Juristen eine akademische Ausbild benötigen, wo das ja deiner Ansicht zu Folge "jeder" kann?

    Nein, in so einer Gesellschaft, die du beschreibst, möchte ich nicht leben!

    Zitat Bezug auf die Nachricht von URi Beitrag anzeigen
    Aber das kennt man ja von Dir. Sobald etwas nicht Deiner Meinung entspricht, sind es Stammtischparolen. Hab ich ja schon öfter gelesen.
    Im Gegensatz zu dir hab ich es in meinem Beitrag vermieden persönlich zu werden, auch, wenn ich solche Weltbilder wie das, was du hier zur Schau trägst zu tiefst verachte.

    Aber, das ist mal wieder die typische Reaktion von Rechts-Populisten....
    Sobald ihnen eine Kritik nicht gefällt, stellen sie sich selbst als Opfer dar.

    Hab ich ja schon öfter gelesen.

  10. #10
    Free-Member
    Registriert seit
    21.09.2011
    Beiträge
    1.546

    Standard AW: Ich verstehe unsere Justiz nicht (mehr)

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Menace Beitrag anzeigen
    Es reicht, wenn es für Staatsanwalt und Rechtsanwälte verständlich ist.
    Dass ich URis Gesinnung verabscheue, muss ich nicht wiederholen (er stellt sich auch hier mit der Wahl seiner Beispiele - Kinderschänder, kriminelle Ausländer, deutsche als Opfer - wieder klar ins rechte Lager).

    Die alltäglichen Justiz-Spielchen kann ich dennoch nicht verstehen. Vor zwei Wochen habe ich z. B. einen Prozess beobachtet, bei dem der Anwalt einen Befangenheitsantrag gestellt hat: Die Richterin habe gesetzeswidrig eine Strafvereinbarung angestrebt, der Verdacht einer Aussageerpressung stehe im Raum, irgendwie so. Damit war die Verhandlung unterbrochen, bevor sie angefangen hatte. Nach einer Stunde Beratung verhöhnte der Staatsanwalt den Anwalt regelrecht: Er sei versucht, einen Befangenheitsantrag gegenüber den Verteidiger zu stellen, denn das Verhalten der Richterin sei tadellos und durch Verfahrensökonomie geboten gewesen. Eine weitere Stunde später entschied ein hinzugezogener Richter: Der Anfangsverdacht der Befangenheit bestehe.
    Dass eine Richterin leichtfertig und ohne Not den Verdacht erweckt, befangen zu sein, darf als bedenklich unprofessionell bezeichnet werden, finde ich, und wie der Staatsanwalt den Antrag, der kurz darauf zugelassen wurde, quasi höhnisch abkanzelte, gibt auch zu bedenken. Die Profis am Gericht wissen offensichtlich nicht so genau, was sie tun, sie zocken und hoffen, damit durchzukommen.

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