Mit Calumet macht man nichts falsch. Habe meine EOS D5 Mark IV auch dort gekauft (Düsseldorf). Bin ja schon froh, dass Kameras heutzutage die Objektive "erkennt" und das eine AF-Microjustage möglich ist. Früher hats gepasst oder eben nicht.
Mit Calumet macht man nichts falsch. Habe meine EOS D5 Mark IV auch dort gekauft (Düsseldorf). Bin ja schon froh, dass Kameras heutzutage die Objektive "erkennt" und das eine AF-Microjustage möglich ist. Früher hats gepasst oder eben nicht.
Zu analogen Zeiten hatte der Konverter noch eine Berechtigung!
Wer wie viele heute überwiegend mit RAW / NEF fotografiert liegt meist mit einem entsprechenden croppen der Bilder besser bzw. genau sogut im Rennen.
Wer JPG unterwegs ist (Presse) und seine Bilder unverzüglich abliefern muss nimmt besser noch den Konverter, ansonsten würde ich croppen und das eingesparte Geld sinnvoller anlegen.
Gruß Reiner
Nachdem ich mich bei Aussagen Konverter vs. Crop mangels eigenen Tests und Erfahrungen zurückgehalten haben, habe ich heute mal einen kleinen Test gemacht. Ein Auto vom Balkon aus mit der 5DS R und dem EF 2,8/400 L IS fotografiert und danach dasselbe Motiv mit dem Canon 1,4x III.
Das Bild mit Konverter oben ist ein 100% Ausschnitt aus dem Gesamtbild (unten links). Das untere Bild ist das ohne Konverter mit 140% Darstellung, damit es dieselbe Größe hat. Auf meine Monitor in Photoshop bei 100% Darstellung gibt es einen ziemlich eindeutigen Sieger - das Bild mit Konverter.
Ich hoffe, dass der Unterschied auch hier in Forum in möglicherweise skalierter Darstellung gut zu sehen ist.
Nur so zur Info: Beide Fotos wurden mit LiveView und Offenblende also 2,8 ohne bzw. 4.0 mit Konverter gemacht. Es sind bis auf den Beschnitt und die Skalierung des Bilds ohne Konverte unbearbeitete JPEGs "out of cam".
Ich fühle mich in dem bestätigt, was auch schon vor dem Test meine Meinung zu dem Thema war. Die Bildqualität mit Konverter ist besser als beim Croppen.
Geändert von Thomas Madel (16.10.2019 um 16:59 Uhr)
Hallo Thomas,
ich habe mich beim Thema croppen auf ein Ausgangsbild als RAW/NEF bezogen!
Zwar gibt es auch da einen minimalen Vorteil zu Gunsten des Konverters, der aber bei entsprechendem Workflow nicht mehr Praxix relevant ist.
Aus einem Stapel von jeweils 10 Konverter bzw. Cropbildern schafft Du es nicht sie nach Konv./JPG fehlerfrei zu sortieren.
Schönen Gruß
Reiner
Vielleicht noch eins dazu, da Du ja mit Konverter eine Blende verlierst hättest Du die ja bei dem Bild ohne Konverter dem Objektiv noch gönnen können, das hätte evtl. auch noch etwas den Crop verbessert.
Ich habe mich ganz bewußt für JPEGs entschieden, weil ich die Bearbeitung bei dem Vergleich außen vor haben wollte. Außerdem sollte der Test natürlich auch für mich selbst sein und daher unter meinen Voraussetzungen stattfinden. Ich mache nun mal überwiegend JPEGs.
Ein Canon 2,8/400, auch wenn meines nicht das aktuellste ist, wird im Bereich der Bildmitte durch Abblenden nicht spürbar besser. Also sollten es in jedem Fall mit maximaler Öffnung die schwierigsten Bedingung sein.
So extrem sind die Unterschiede im Ergebnis nicht, man kann sicher mit beiden Ergebnissen leben. Wobei natürlich bei einem 50 MP Ausgangsbild auch in gecropptem Zustand noch ordentlich Megapixel übrig bleiben. Bei einen Sportfoto mit 19 MP bleibt nach dem croppen, je nach Verwendung des Bildes, möglicherweise schon zu wenig Bildmaterial übrig.
Ich finde die Unterschiede schon deutlich sichtbar, Thomas, da bin ich ganz bei Dir.
Beste Grüße, Jens
Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.
In der 100% Ansicht muss bei sehr guten Optiken immer ein Unterschied zum Crop aufgrund des Pixelauflösungsverlusts sichtbar sein.
Bei schlechten Konverterkombinationen kann es aber durchaus auch umgekehrt sein.
Je größer die Ursprungsauflösung, desto höher die Ansprüche an die Optik.
Die wesentliche Frage ist meiner Meinung nach, ob es beim Ausgabeformat dann auch relevant ist.
Bei ausreichend hoher Ursprungsauflösung würde ich das eher nicht oder selten sehen, aber das kommt natürlich sehr auf die individuellen Bedürfnisse an.
Und eines ist klar, Croppen ist immer ein Kompromiss, spart aber den Konverter und lässt viel Reserve beim Beschnitt.
Die hier angesprochenen Kombinationen kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber:
Ich hatte das erste 2,8/200, das 5,6/400, das 100-400 II, den 1,4x Extender (I) und den 1,4x III für ca. 1/2 Jahr gemeinsam. Mit den beiden Festbrennweiten habe ich keinen sichtbaren Unterschied zwischen den beiden Konvertern festgestellt. Das 100-400 II ist mit dem 1,4x III deutlich besser gewesen als mit dem ersten. Deshalb musste das 400/5,6 mit dem ersten Extender gehen, obwohl es optisch immer noch eine Winzigkeit besser war als das 100-400 II.