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Thema: Wo Licht ist, ist auch Schatten

  1. #1

    Standard Wo Licht ist, ist auch Schatten
    Thread-Eröffner

    Uns kann man es nicht recht machen. Haben wir nicht genug Licht wird gemotzt, haben wir zu viel Licht ist's auch nicht recht.
    Bei Aussenaufnahmen wuensch mir immer einen sonnigen, hellen Tag mit Hochnebel. Passiert aber nie, und man muss nehmen wie's kommt.
    Anfang Juni an einem heissen, trockenem und irgandwann auch sehr staubigen Wochenende.
    Der "Horsepull" fand unter einem ueberdimensionierten Car Port statt, also ein Dach auf Pfosten ohne Waende. Vorne Hell, Hinten Hell, in der Mitte Schatten ....

    Auf dem Schlitten liegen ueber 4.5 Tonnen (10500 pounds, bei 11000 ist ueblicherweise Schluss), und die Gespanne in der Gewichtsklasse bringen so gerade unter 2 Tonnen auf die Waage.
    Gewinner ist das Gespann das in Relation zum Koepergewicht die hoechste Last bewegt hat.









  2. #2
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Früher als es nur Pferde gab um so schwere Gewichte zu bewegen war das was auf den Fotos zu sehen ist notwendig.
    Aber heute, nur zur Belustigung der Zuschauer und um einen Sieger zu ermitteln, macht das Quälen dieser schöne Pferde für mich keinen Sinn mehr.

  3. #3
    Free-Member
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    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Das sehe ich genauso.

  4. #4
    inaktiver User Avatar von Reiner Jacobs
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    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Zitat Bezug auf die Nachricht von herbert_k Beitrag anzeigen
    Das sehe ich genauso.
    Ich nicht !!!

    Solche Pferde wurden ursprünglich zum Arbeiten gezüchtet und solange sie nicht gezwungen werden, macht ihnen das auch nichts, jedenfalls nicht mehr als auch einem menschlichen Spitzensportler.

    Die Bilder finde ich interessant!

    LG Reiner

  5. #5
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Reiner Jacobs Beitrag anzeigen
    Ich nicht !!!

    Solche Pferde wurden ursprünglich zum Arbeiten gezüchtet und solange sie nicht gezwungen werden, macht ihnen das auch nichts, jedenfalls nicht mehr als auch einem menschlichen Spitzensportler.

    Die Bilder finde ich interessant!

    LG Reiner
    Aber Reiner, sie werden hier doch von den Menschen gezwungen. Das Tier hat doch gar keine andere Wahl als sich zu fügen.
    Oder denkst Du das Pferdchen würde nicht lieber auf einer Wiese stehen und in Ruhe einen Apfel futtern.
    Und der Vergleich mit dem menschlichen Spitzensportler hinkt auch gewaltig. Der Spitzensportler quält sich freiwillig.

  6. #6
    Free-Member Avatar von Hans Joerg Nahm
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    5.973

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Reiner Jacobs Beitrag anzeigen
    Ich nicht !!!

    Solche Pferde wurden ursprünglich zum Arbeiten gezüchtet und solange sie nicht gezwungen werden, macht ihnen das auch nichts, jedenfalls nicht mehr als auch einem menschlichen Spitzensportler.

    Die Bilder finde ich interessant!

    LG Reiner
    Da sind die Pferde welche bei den Reitturnieren über die hohen Hürden springen müssen schon wesentlich schlechter dran.
    Denen werden/wurden beim Training die hochgerissenen Barren(Balken) gegen die Fesseln gedonnert damit sie sich beim
    Turnierspringen an den Schmerz erinnern wenn sie gegen die Balken springen und demzufolge die Beine schön hochreissen.
    Schon Horst Stern bemerkte seinerzeit, daß ein Pferd in freier Natur nie über ein Hindernis springen würde solange es die
    Möglichkeit hat drumherum zu laufen.
    https://www.youtube.com/watch?v=_WYfQlkjtqY

  7. #7
    inaktiver User Avatar von Reiner Jacobs
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    10.657

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Leute ich kann auf solchen Quatsch einfach nicht antworten.

    Kein Wunder, dass die Landwirte in Berlin demonstrieren, deren Arbeit wird genau so blauäugig kommentiert und bewertet.

    Da fehlen dann nur noch die verzogenen Gören und Rotzlöffel die ihren Lehrern und Eltern erklären wollen wie man mal eben die Welt retten kann.

  8. #8

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten
    Thread-Eröffner

    Mit dem Argument "Zwang" kann man jegliche Haus- und Nutztierhaltung und Zucht in Frage stellen, und auch die Haltung von Wildtieren verurteilen (was PETA und Co ja auch machen).
    Auch die Fotografie von wilden Wildtieren wurde ja schon oefter als "Ausnutzung" gebrandmarkt.

    Gehen wir mal davon aus, dass das "Pferdchen lieber auf einer Wiese stehen und in Ruhe einen Apfel futtern" wuerde -was sicher der Fall ist-, dann muss man aber auch sehen dass sich keiner Pferde nur als Dekorationsobjekte in den Garten stellen wuerde. Ohne einen anderen, neuen Verwendungszweck gaebe es viele Pferdchen nicht, und viele Nutz- und Haustierrassen sind ja aus dem Grund auch in den letzten Jahrzehnten auch verschwunden.
    Es sind Liebhaber die mit viel Arbeit, Zeit und Geld einige der Rassen ueber die Zeit gerettet haben. Welche Beweggruende der einzelne dafuer haben mag, Geld verdienen gehoert bei denen nicht dazu. Diese Art der Leibhaberei muss man sich leisten koennen, und das geht auf Kosten anderer Aktivitaeten.

    An ein paar Wochenenden im Jahr machen die Tiere den "Job" fuer den sie einst gezuechtet wurden, fuer ein paar Sekunden am Stueck. Die Pferdemenschen wissen uebrigens sehr genau wann ihre Tiere an ihre Leistungsgrenze kommen und steigen dann aus. "Good Enough For Today" is die Devise, denn Ueberfordern wird teuer. Sowohl emotional wenn der Liebling leidet oder Schaden davontraegt, finanziell den Teiraertze sind teuer, und sozial denn die Kollegen verachten "Schinder".

    Keine Frage, dass das im Profibereich anders laeuft und Profit oft vor Tierwohl geht. Da wird bei den Springreitern gebarrt, in der Dressurgerollt, und sonstwas getrieben wird um das letzte aus den tierischen Athleten rauszuholen. Ist aber im menschlichen Profisport auch nicht anders wenn man sich Leistungssportinvalienden und Dopingopfer ansieht.

    Ich denke wie in anderen Zusammenhaengen auch muss man Dinge immer wesentlich differenzierter sehen und kann nicht alles mit Totschlagargumenten ueber den selben Kamm scheren.

  9. #9

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Holger Leyrer Beitrag anzeigen
    Der Spitzensportler quält sich freiwillig.
    Hast du bei der Aussage bedacht, dass es nicht nur in Deutschland Spitzensportler gibt? Wobei wir auf dem Gebiet des heutigen "Deutschland" vor 1989 mehr als genügend Beispiele für den Missbrauch von Sportlern finden würden.

    Es gibt genügend Länder in den Sportler mit Aussichten auf Erfolg, sprich Medaillen für das Land, mit verschiedensten Methoden dazu "bewegt" werden, den Sport auszuüben. Die Aussicht auf Geld und Reisefreiheit (eher in der Vergangenheit) ist dabei noch sanfter Druck. Ich habe vor längerer Zeit ein Doku über chinesische Kinder in einer Sportschule gesehen. Wer dort nicht gut genug war, flog von der Schule, wer möglicherweise erfolgreich werden könnte, wurde zu gezwungen, seinem Land als Turner zu dienen. Die Kinder wurden im Training körperlich gequält und bei Versagen auch gezüchtigt.

    Das was ich geschrieben habe, soll aber natürlich in keiner Form irgendeine Tierquälerei rechtfertigen! Tiere für den Sport einzusetzen ist sicher immer auch kritisch zu sehen, andererseits können unterforderte Tiere, welche nichts zu tun haben auch unter diesem Umstand "leiden".

    Das wichtigste zum Schluss: Die Bilder finde ich klasse!
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  10. #10
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Wo Licht ist, ist auch Schatten

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Hast du bei der Aussage bedacht, dass es nicht nur in Deutschland Spitzensportler gibt?
    Nein, ich habe nicht die ganze Welt einbezogen. Auch nicht die Vergangenheit.
    Wenn ich immer alle Eventualitäten und Ausnahmen in Kommentaren berücksichtigen müsste wäre jeder Post mehrere Seiten lang.
    Danke für Deine Ergänzung.

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