Das sagt der schlaue Manfred.
Das sagt der schlaue Manfred.
Ich suche ein Canon EF100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM.
Der niedrigste Preis den ich bisher für ein Neues gefunden habe liegt etwas über 1400 Euro.
Brauche es aber erst im kommenden Frühjahr und mal schauen ob ich es dann für etwa 1200 Euro bekomme.
Dito, ich mache es bei den Bodys ähnlich. Mir wichtige Objektive kaufe ich meist neu, aber nicht immer, meine Lücke zwischen 200mm und 600mm werde ich mit einem guten gebrauchten 100-400mm II schließen. Aber Bodys kommen und gehen, da kann man ohne Probleme auf gute gebrauchte Bodys mit entsprechender Auslöseanzahl greifen. Es sei denn, man kann nicht warten, dann sollte man aber nicht bei einem Preisverfall in Tränen ausbrechen.
So spät kaufe wahrscheinlich nicht, wobei wir wieder beim Zitat von wutzel wären.
Das ist der springende Punkt, man sollte kaufen, wenn der Preis angemessen erscheint!
graviton
- Digitale Technik & Fotografie von R. N. Clark
- Meine Fotos unterliegen der CC-BY-NC-SA-Lizenz
Ja, das ist bei den Computer immer schon so gewesen und da ja modernen Kameras eigentlich auch nur Computer sind ist der Preisverfall hier auch so hoch.
Jetzt kommt noch hinzu dass der DSLR Markt gesättigt ist, es viel mehr Mitbewerber gibt und die meisten Leute mit dem Handy fotografieren. Also bricht auch für die DSLR Hersteller der Markt gerade weg und selbst die noch sehr neuen R Kameras werden durch sehr starke Rabattaktionen im Aufgenblick verramscht. Und ja, Canon hat das nötig. Schau mal auf
https://www.photoscala.de/2019/11/13...erahersteller/
"So richtig freuen kann sich kein Hersteller über seine Zahlen. Während Fujifilm und Sony noch mit einem blauen Auge davonkommen, nähert sich das Imaging-Geschäft bei Nikon dem Minus. Canon muss seine Prognosen nach unten korrigieren, Olympus wird das Geschäftsjahr gar erneut mit Verlust beenden."
"Als Gründe für Umsatz- und Gewinnrückgang macht Canon die stark fallende Nachfrage nach Einsteiger-DSLRs aus. Sie konnte bislang nicht durch die neuen anspruchsvollen Kleinbild-Spiegellosen der EOS-R-Familie kompensiert werden – auch weil hier ein für Canon unerwartet starker Presikampf ausgebrochen ist."
Es ist aber gut, dass Du das Thema ansprichst. Denn das ist wirklich wichtig zu wissen um andere zukünfig vor Fehlkäufen oder falschen Erwachtungen zu schützen.
Anderseits funktionieren ja auch technisch veraltete Kameras immer noch sehr gut. Also einfach nicht mehr auf die Preise schauen, sondern Spass am Fotografieren selbst haben. Die Bilder werden ja nicht schlechter nur weil die Kamera billiger geworden ist.
:-)
Der Thread ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, dass bei dem ein oder anderen offensichtlich gerne hochwertiges/hochpreisiges Massenmarkt-Equipment angeschafft wird, dann aber nicht entsprechend des Wertes ausgiebig genutzt wird, also einen angemessenen Ertrag einspielt. Sei es als Profi (in Form von Einnahmen) oder als Amateur (Nutzungszeit/Freude am Hobby). Anders kann ich mir das Gejammere über den Preisverfall nicht erklären.
Für meine erste 5D4 habe ich Ende 2016, also zwei Monate nach Vorstellung, 3500 € bezahlt (ich glaube es gab sogar noch kleines CB?).
~100.000 Auslösungen später hat diese Kamera auf dem Gebrauchtmarkt noch 1500 € erlöst.
Die Nutzung in knapp 3 Jahren hat mich also 2000 € "gekostet". Das finde ich absolut okay und angemessen für die äquivalente Zeit, die ich mit ihr in meiner Freizeit verbracht habe!
Wenn ich am Gebrauchtmarkt ähnlich alte Kameras sehe, die nur 2, 3 tsd. Auslösungen haben, ist das für mich ein Zeichen, dass diese Kamera offensichtlich nicht entsprechend genutzt worden sein können. Vielen ist es das dennoch wert, aber denjenigen die sich darüber ernsthaft Gedanken machen, haben schlichtweg die falsche Kamera gekauft.
Also, hört auf zu jammern und geht raus und fotografiert! Oder kauft euch eben günstigere, eurer Hobbyzeit angemessenere Kameras!
Oder nutzt sie einfach wesentlich länger bzw. steigt dann ein, wenn der Neupreis (wie jetzt) unschlagbar ist. Auch eine 5DII oder gar Queen Mum macht heute noch sehr gute Bilder, genau so wie eine heute gekaufte 5D4 auch noch in 5 Jahren ansprechende Bilddaten liefern wird.
Jan, ist ja schön und gut was Du da schreibst - aber ich nutze meine 5D iv nicht als Maschinengewehr sondern als Präzisionswaffe
So sind die Anwender und Anwendungen halt verschieden, 100.000 Fotos habe ich in meiner gesamten Fotolaufbahn nicht gemacht. Ein jeder nach seinem Gusto
Karl
33k Auslösungen pro Jahr lassen mich als Hobbyfotograf auch eher an Filmen denn an Fotografieren denken ....
Ich hätte keine Lust in meiner Freizeit 90-99k Bilder auszusortieren, aber jammern über Preise ist sicher sinnbefreit, keiner muss kaufen es sei denn er braucht es beruflich...