Hallo Gerd-Uwe,

dann will ich gleich mal antworten.
Wir waren ja zuletzt zum Jahreswechsel 2018/2019 da und die letzten 2 Tage unseres Aufenthalts die einzigen Gäste im Mara Bush Camp - Private Wing.
Das überrascht mich, ich hätte erwartet, dass es über Silvester und Weihnachten sehr voll ist. Oder sind die meisten Gäste dann am 2.1. abgereist?
Wir hatten jetzt auch Tage dabei, wo wir nur zu viert im Mara Bush Camp waren. Auch mal schön.

Der Nachteil ist allerdings, dass die Tierdichte geringer ist. Die Gnus waren alle zurück in der Serengeti, wir haben tatsächlich kein einziges gesehen - waren bei dir noch Gnus da?
Es gibt ja 2 Gnu-Wanderungen. Einmal die südliche Wanderung, wo die Gnus wieder nach Tansania ziehen um in der Ndutu Region ihre Jungen auf die Welt zu bringen. Diese Herden waren bereits im Mara Triangle. Wir konnten nur aus der Ferne ein Crossing in die Serengeti beobachten.
Dann gibt es die nördliche Wanderung, das sind die sogenannten Loita-Herden. Diese ziehen zum kalben in die Loita-Ebnen. Diese Herden waren noch zu sehen. Ich bin nur mal gespannt, wie es mit dieser
Wanderung weiter geht, denn ein Großteil die Grasflächen ist der Viehzucht zum Opfer gefallen und wurde großflächig eingezäunt. Man fährt an den Zäunen vorbei, wenn man zum Sekanani Gate fährt. Und wir reden da nicht um 1-2 km Zaun. Erschreckend war das.

Wer war euer Guide?
Super! Aber ich glaube, es gibt bei Sunworld keine schlechten Guides, da dort doch auch auf eine vernünftige Ausbildung wert gelegt wird. Unterwegs war ich wieder mit Steve Narasha. Er hatte oft ein gutes Gespür wo sich die Tiere hin bewegen werden. Und er war mit Leidenschaft dabei, das hat man gespürt. Er hat auch nicht immer gleich den Funk betätigt, wenn wir etwas entdeckt haben, so hatte man wenigstens mal ein bisschen seine Ruhe.

Wenigsten sind wohl inzwischen die Offroad-Permits abgeschafft worden,
Was meinst du damit? Offroad Permits gibt es noch, die muss man jedoch frühzeitig beim KWS beantragen, Filmteams nutzen sowas zum Beispiel. Die Auslegung des Offroad fahren ist manchmal schon komisch. Da steht man 2 Meter neben dem Weg, damit ggf. andere Fahrzeuge vorbeikommen, dann ist das schon Offroad. An andren Stellen wird aber zum Beispiel nicht eingegriffen.

Einige Guides fotografieren auch andere Fahrzeuge, die offroad fahren und melden das den Rangern.
Wobei da eine Krähe der Anderen kein Auge aussticht. Da halten die lokalen Guides eher zusammen. Es wird mehr auf die "Fremden" Guides geschaut. Das ist mein Eindruck.

Ich empfinde allerdings das Bild für meinen Geschmack als etwas zu dunkel, ich würde es um ca. 1 Blendenstufe aufhellen und etwas Kontrast zugeben - aber das ist sebstverständlich Geschmackssache.
Danke für diese Anmerkung. Ich fand es gerade schön, weil man eben fast nur die Umrisse erkennt. Ich kann mal ne andere Variante ausprobieren.