Mit meinen Stativen Uni-Loc Major (bleischwer, aber bombenfest) und Triopod (mit einem vierteiligen Carbon und einem dreiteiligen Alu-Beinsatz) bin ich zufrieden. Die beiden Cullmann-Kugelköpfe OHV 4.5 und 6.5 erlauben zudem, die seitliche Kugelbewegungm zu blockieren, sodass die Köpfe auch als Zweiwegneiger genutzt werden können (gut bei Teleobjektiven mit Stativschelle). Beim Zoomen verändert sich der Schwerpunkt des 100-400, sodass ich zum Ausgleich die Arca-Platte in der Schnellkupplung verschieben muß (alternativ, aber nicht so gut wäre eine Veränderung der Friktion). Beim 70-200 verändert sich der Schwerpunkt sehr gering oder garnicht, ich könnte mir also diese Aktion ersparen.
Meine vorangegangene Zuschrift möchte ich noch ergänzen: Wenn man überwiegend freihändig fotografiert, sticht mein Argument natürlich nicht.
Ein Vergleich zwischen A-Mount und EF ist auch völlig abstrus. Die stehen und standen niemals auf Augenhöhe. Sony A bei der Betrachtung von EF in Zukunft heranzuziehen ist absolut sinnlos.
Wie gesagt, der Vergleich macht auch keinen Sinn. Aber überlege bitte mal was mit EF in 10 Jahren ist.
Wer mit einem elektronischen Sucher nicht klar kommt, und das auch in 10 Jahren nicht tut, wird es schlichtweg schwer haben überhaupt noch eine Kamera zu finden.
Was hat die optische Qualität einer A-Mount Linse mit der einer EF Linse zu tun? Wieder der Hinweis das der Vergleich keinen Sinn macht.
Natürlich kann man mit einem EF 85/1,2 an einer 5DIV noch hervorragende Bilder machen. Wird man auch in 10 Jahren noch können. Dennoch ändert das nichts daran das man in 10 Jahren weder die 5DIV noch das 85er bei Canon zur Reparatur geben kann und es bis dahin eine EOS R5s III mit dem RF 85/1,2 DS II die sichtbare höhere optische Qualität liefert.
Weil man bei Hallensport lichtstarke Teleobjektive braucht, vielleicht? Außerdem habe ich meines gekauft, als es bei Canon das einzige 85er im EF-Programm war und es absolut keine Alternativen gab. Davor habe ich mit dem FD 1,2/85 L fotografiert, da war der Schritt zum EF Pendant eigentlich logisch.
Sorry, wenn das etwas arrogant rüberkam, so sollte es nicht sein. Ich war nur verwundert, weil doch beim 85er damals schon der AF immer als langsam bezeichnet wurde. Und die Linse immer ausschließlich als Portraitlinse beworben wurde. Zudem die feste Brennweite, ich dachte nicht, dass Sportfotografen das attraktiv fanden.
Vielleicht reden wir da etwas aneinander vorbei, daher hier nochmal gebündelt und komprimiert, was ich ausdrücken wollte:
Wer wie ich schon mal erlebt hat, wie schnell sein System wirklich totgestellt wurde, macht sich bei EF keine großen Sorgen. So ok?
Was den optischen Sucher angeht - das musst Du schon mir überlassen.
Grüße
Du brauchst dir auch jetzt keine Sorgen machen. Die Sorgen kann man sich in 5-10 Jahren machen
Das die Linse nur als Portraitlinse beworben wurde, halte ich zumindest für die Anfangszeit für ein Gerücht. Abgesehen davon waren zu der Zeit alle Objektive im Vergleich zu Heute deutlich langsamer. Das schwarze 2,8/80-200 L beispielsweise war optisch herausragend, der AF aber auch relativ langsam. Da ist das 1,2/85 L im Vergleich nicht so stark abgefallen.
Lichtstarke Festbrennweite sind auch heute noch attraktiv. Ich habe das Sigma 1,8/135 und das 2,8/400 jedes Wochenende im Einsatz und auch das Sigma 1,4/85 zumindest regelmäßig. Gerade im Amateursport sind diese Objektive fast unverzichtbar, weil man sich mit Blende 2,8 sehr häufig an oder gar über der ISO-Schmerzgrenze bewegt.