a) Denke ich nicht, dass dies als alleinstehende "Maßnahme" zu bezeichnen ist. Hier dürfte es sich eher um das - möglicherweise nicht ganz glückliche - Zusammenspiel von verschiedenen einzelnen Gegebenheiten handeln.
b) Gewerblich genutzte Fahrzeuge dürften für die Aufrechterhaltung der Wirtschaft und der Warenversorgung wichtiger sein, als privat genutzte.
c) Würde man man gewerblich genutzte Fahrzeuge auch nicht mehr zulassen, würde man genauso oder noch mehr meckern.
d) Eingeschränkte Öffnungszeiten ergeben sich möglicherweise aus der Personalknappheit, mit der viele Ämter und Behörden zu kämpfen haben. Diese ergibt sich daraus, dass viele sich tatsächlich krank melden oder nicht arbeiten können, weil dies in den Räumlichkeiten mit dem gebotenen Abstand nicht möglich ist und "Home Office" für Beamte nicht so einfach ist, wie für andere Berufe. Quelle: meine Lebensgefährtin, welche selbst Standesbeamtin ist.
Ich werte deinen Beitrag (wie einige andere in diesem Thema) übrigens größtenteils als Polemik. Du solltest Dich fragen, ob deine Forenregeln und dein Moderationsstil auch für Personen gilt, die sich hier nicht melden können und/oder nichts davon wissen, wie über sie geredet wird. Polemik ist nämlich alles andere als "nett".
Gleichzeitig möchte ich aber auch loben, dass ich sowohl den Moderationsstil als auch die Forenregeln sehr gut finde.
Das soll auch in Zukunft so bleiben! Lasst uns offen bleiben und kontrovers auf höflichem Niveau diskutieren.
Bedenkt bei aller Kritik - auch an mir, denn ich bin nur nur ein armer Tropf mit einer Canon um den Hals (wie ich ja bereits an anderer Stelle schrieb):
Erwartet in verrückten Zeiten, in denen alle verrückt spielen, keine "normalen" (Re)aktionen.
Ich denke, dass dieser Virus, wie sich zeigt, nicht nur dort, aber u.a. in Pflege- und Altenheimen aktuell bei uns die verheerendste Wirkung entfaltet und für mich erwiesen ist, dass dieser Virus eben keine harmlose Erkältung ist. Ich halte deshalb persönlich die getroffenen Maßnahmen für richtig und gut.
Hoffentlich aber behalten unserer Politiker Augenmaß und diese Einschränkungen der freiheitlichen Grundrechte- die sich überraschend schnell und einfach durchsetzen ließen- entwickeln nicht eine Art Eigendynamik. Bei insgesamt noch unklarer Lage über die Verbreitung, Wege der Ansteckung, mangelnde Kapazitäten von Intensivbetten usw. hatte es mich persönlich erstaunt, wie schnell beispielsweise mit Perfektion und deutscher Gründlichkeit fast jedes Bundesland umfassende und detaillierte Bußgeldkataloge erlassen hat. Wenn unser medizinisches System so gut wie diese Verwaltungen wäre, so hätten wir vermutlich deutlich weniger Sorgen.
Ich hoffe, dass nach dieser Pandemie auch über strukturelle Probleme gesprochen werden wird.
Anbei ein Beispiel von dieser von mir befürchteten Eigendynamik aus Dänemark:
U.a. in Frankfurter Rundschau 02.03.2020
https://www.fr.de/politik/coronaviru...-13598503.html
Im "Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012",
Drucksache des Bundestages 17/12051, wird das, was wir gerade beobachten, ziemlich genau beschrieben inklusive Massnahen (ab S.55).
Ob jetzt 10% oder 1% Sterblichkeit, es ist alles schon durch exerziert worden und das vor ACHT Jahren
sagte ich das schon....
Interessant Eric, aber was nutzt dies, wenn wir glauben es passiert ohnehin nichts und lassen solche Dokumente tatenlos verstauben? Uns ging es einfach zu gut.
Außerdem hatten wir viel Wichtigeres zu tun: Datenschutz..... oh gibt es eigentlich die EU noch? Ich höre kaum etwas.