Hier können wir uns über das Corona-Virus und Covid-19 unterhalten...

[Wernfried]

Kann das mal einer für uns erklären/erläutern? Ich kann es nämlich nicht mehr einordnen. Ich bin kein Virologe, Ihr seid es auch nicht. Aber darüber nachdenken dürfen wir schon, oder? Was also soll man davon halten, wenn auf der offiziellen Website der Regierung von Großbritannien steht: Seit dem 19. März 2020 gilt COVID-19 in Großbritannien nicht mehr als Infektionskrankheit mit hoher Konsequenz.

Quelle: https://www.gov.uk/guidance/high-con...us-of-covid-19

Nur einen Absatz weiter sind die Kriterien aufgelistet:

In the UK, a high consequence infectious disease (HCID) is defined according to the following criteria:

1. acute infectious disease
2. typically has a high case-fatality rate
3. may not have effective prophylaxis or treatment
4. often difficult to recognise and detect rapidly
5. ability to spread in the community and within healthcare settings
6. requires an enhanced individual, population and system response to ensure it is managed effectively, efficiently and safely

Punkt 2 (hohe Todesrate), 3 (keine Prophylaxe vorhanden) und 4 (schwer zu erkennen) sind bei Covid-19 durchaus nicht erfüllt.

Die Britische Regierung würde für ihr Verhalten auch massiv kritisiert, wenig später erfolgte der Lockdown.

Gruss

[Wernfried]

Gibt es hier eigentlich RUBIKON-Leser?
https://www.rubikon.news/artikel/die-meister-der-zahlen

Hoffentlich nicht ohne auch diesen Artikel gelesen zu haben: Rubikon News

Danach soll sich jeder seine eigene Meinung zu dieser News-Seite bilden.

Gruss

[ehemaliger Benutzer]

Aktuell gibt es - zumindest offiziell - noch keine Prophylaxe (z.B. Impfung) oder Behandlung (z.B. alte andere Wirkstoffe sind noch in Ertestung, ebenso leicht abgewandelte) zur Bekämpfung der Symptome.
Im Fall der schweren Lungenerkrankung hilft aktuell nur künstliche Beatmung und Abwarten, dass der eigene Körper innerhalb weniger Tage erfolgreich gegen das Virus ankämpft. Wo der eigene Körper nicht in der Lage ist, führt es meistens zum Multiorganversagen. Fälschlicherweise glauben viele immer noch, dass Antibiotika gegen Viren wirken würden.

[Dirk Wächter]

...die Zahl der Erkrankten ist immer noch im Anstieg und eine Trendumkehr ist noch mehrere Wochen nicht in Aussicht...

Vergiss aber bitte nicht zu erwähnen, das die Zahl der positiv Getesteten auch deswegen so rasant ansteigt, weil auch die Tests rasant ansteigen. Da man diesen Zusammenhang aber vollkommen ausblendet, entsteht unausweichlich das Bild in unseren Köpfen, dass täglich immer mehr und mehr Infizierte "hinzukommen". Für mich sieht es aber eher so aus, dass, würde man großflächige Stichproben bei ALLEN Menschen machen, würde man feststellen, dass eben doch schon sehr viele das Virus in sich tragen. Es kommen also in dieser expotentiell vermittelten Form keine hinzu, sondern die sind schon alle da. Das ist ein Riesenunterschied. Rein zahlenmäßig ist es aber genau das Gleiche.

In (vereinfachten) Zahlen ausgedrückt:
Tag 1 = 1.000 Tests und 100 Infizierte
Tag 2 = 2.000 Tests und 200 Infizierte
Tag 3 = 4.000 Tests und 400 Infizierte
Tag 4 = 8.000 Tests und 800 Infizierte usw.

Erstellt man nun aus diesem Beispiel eine Kurve nur der Infizierten, "verdoppeln" diese sich pro Tag. Bestreitet das jemand?
Ich weiß, das Beispiel ist stark vereinfacht, aber genau das scheint ja zur Zeit da draußen zu laufen. Wer hat andere Infos?

Bevor ihr jetzt auf mich eindrescht, mir Verantwortlungslosigkeit oder was auch immer vorwerft, bedenkt bitte folgendes:

- Ich bin kein böser Mensch, sondern nur ein armer Tropf mit einer Canon um den Hals. Genau wie ihr.
- Ich kenne niemanden und gehöre schon gar nicht zu denen, die das Virus und seine Ausbreitung über die Welt bestreiten.
- Ich halte mich brav an das, was die Regierung uns auferlegt. Meine Aufträge sind von einem Tag auf den anderen von 100 auf NULL eingebrochen.
- Ich habe von Virologie genauso wie ihr alle kein bisschen Ahnung.
- Ich beziehe meine Infos genau wie ihr nur aus den mir zugänglichen Bild-, Text- und/oder Tonquellen, die irgendjemand irgendwo und irgendwie zusammengetragen hat.
- Ich bin sehr human eingestellt, hilfsbereit, nett und noch ganz bei Sinnen.
- Ich bin vom Grunde her für alles Gute offen eingestellt, liebe den freien Willen und freie Gedanken und habe Freude an Kreativität und am kritischen Denken.
- Ich weiß, dass ein von mir hervorgebrachter Vorwurf einer Unzulänglichkeit einem anderen gegenüber, immer zu mindestens 50% aus meiner eigenen Unzulänglichkeit entspringt.
- Ich möchte, dass wir hier alle, trotz der irren Zeiten, gepflegt miteinander reden können, in freundschaftlichem Kontakt bleiben und weiterhin höflich miteinander umgehen. Ich halte die gewaltfreie Kommunikation für wichtig.

[hank]

Vergiss aber bitte nicht zu erwähnen, das die Zahl der positiv Getesteten auch deswegen so rasant ansteigt, weil auch die Tests rasant ansteigen. Da man diesen Zusammenhang aber vollkommen ausblendet, entsteht unausweichlich das Bild in unseren Köpfen, dass täglich immer mehr und mehr Infizierte "hinzukommen". Für mich sieht es aber eher so aus, dass, würde man großflächige Stichproben bei ALLEN Menschen machen, würde man feststellen, dass eben doch schon sehr viele das Virus in sich tragen. Es kommen also in dieser expotentiell vermittelten Form keine hinzu, sondern die sind schon alle da. Das ist ein Riesenunterschied. Rein zahlenmäßig ist es aber genau das Gleiche.

In (vereinfachten) Zahlen ausgedrückt:
Tag 1 = 1.000 Tests und 100 Infizierte
Tag 2 = 2.000 Tests und 200 Infizierte
Tag 3 = 4.000 Tests und 400 Infizierte
Tag 4 = 8.000 Tests und 800 Infizierte usw.

Als Gedanken-Experiment ist Deine Darstellung richtig - sie hält aber einer Überprüfung nicht stand:

Wie viele Tests wurden bereits durchgeführt?
Das Robert-Koch-Institut hat in seinen Lageberichten die durchgeführten Tests pro Woche genannt:
Kalenderwoche 11 (09. bis 15. März): 127.457
Kalenderwoche 12 (16. bis 22. März): 348.619
Kalenderwoche 13 (23. bis 29. März): 354.521
Der Anteil an positiven Tests lag zwischen 5,9 und 8,7 Prozent.
(Quelle: https://www.quarks.de/gesundheit/med...iert-der-test/ )


Desweiteren widerspricht auch die folgende Überlegung Deiner Annahme: Es handelt sich um ein neues Virus, eine neue Krankheit. Selbst Wenn man jeden Bundesbürger jeden Tag testen könnte, würde sich die Krankheit doch erst nach und nach durch die Bevölkerung "fressen" - indem man die Menschen mit Symptomen - und auf amtliche Veranlassung deren Kontaktpersonen - vornehmlich testet, läßt man den größten Teil der Nicht-Infizierten auch weg und liegt einigermaßen nahe an der Zahl der tatsächlich Infizierten. Es entsteht ein Fehler - keine Frage - nur ist der nicht so groß, als dass man das ganze Phänomen in Frage stellen kann.

Ein anderer Denkansatz zum Thema, der Deiner These widerspricht:
Es ist bei Statistik üblich, eine "Stichprobe" zu nehmen und von einem Bruchteil auf das ganze zu schließen.
Die Testkapazitäten haben in Deutschland eine Grenze (wenn ich mich richtig erinnere wurden die Testkapazitäten von Woche 11 auf Woche 12 aufgestockt - Deiner These nach hätte es sprunghaft mehr Fälle geben müssen - das ist nicht der Fall); es kann nur eine bestimmte Anzahl an Tests pro Woche durchgeführt werden. Wenn nun innerhalb einer immer gleich großen Stichprobe die Anzahl der Infizierten prozentual zunimmt, dann dehnt sich die Epidemie unzweifelhaft aus.

[ehemaliger Benutzer]

Vorerst herzlichen Dank, dass die Meinungsfreiheit und Gesprächskultur in diesem Forum auch in schwierigeren Zeiten hoch gehalten wird.

Wenn man die Anzahl der sichtbar Erkrankten (also infiziert und mit Symptomen) ansieht, dann kann man den Anstieg auch ohne die Teststatistiken über fast ganz Europa nachvollziehen.
Einige davon heilen die Krankheit zu Hause aus (mit Dunkelziffer), immer mehr ziehen aber aufgrund der Atemnot in Krankenhäuser und werden zu einem Teil intensivmedizinisch versorgt (zuverlässige Zahlen). Fast alle Todesfälle passieren in den ersten vier Tagen im Krankenhaus, immer mehr hört man von unerklärlichen Fällen außerhalb der Risikogruppen. Die Theorie von zwei unterschiedlichen Virenstämmen klingt plausibel.

Über ganz Europa sind diese Zahlen im Anstieg und praktisch unabhängig von der unterschiedlichen Breite der Testungen. Aufgrund der Knappheit der Testreagenzien muss man sich diesbezüglich leider fast überall einschränken. Schnelltest (welche die Anzahl der Testungen in einigen Regionen aufpeppen) sind leider sehr unzuverlässig und erschweren die Vergleichbarkeit von Zahlen zusätzlich.

Die wirklich Infizierten bzw. Überträger sind und bleiben eine Dunkelziffer, aktuell versucht man zusätzlich mit Antikörpertests einen Überblick über bereits immunisierte Personen zu erhalten.

Natürlich wäre es mir als Unternehmer auch lieber, schon morgen wieder in die Normalität zurückkehren zu können.
Aber auch wirtschaftlich halte ich es für besser, noch ein paar Wochen geduldig zu sein und dann die Systeme wieder langsam und schrittweise hochzufahren, um eine zweite Welle möglichst zu verhindern.
Der wahre und enorme Schaden für die Wirtschaft, lokal-regional-global, wird erst viel später begreifbar.

[hs]

- Ich halte mich brav an das, was die Regierung uns auferlegt. Meine Aufträge sind von einem Tag auf den anderen von 100 auf NULL eingebrochen.

Ich denke genau hier liegt die unterschiedliche Sichtweise. Dirk betrachtet als Selbstständiger die wirtschaftliche Lage anders (sieht diese besorgter) als manch anderer hier. Ich bin wirtschaftlich (fast) gar nicht betroffen, habe kaum Aktien, bin Angestellter und kann fast ohne Nachteile von zuhause aus arbeiten. Noch. Ich bin allerdings auch Unternehmersohn und sehe den Lockdown ähnlich kritisch wie Dirk.

Es ist töricht zu glauben dass man selbst wirtschaftlich es "durchhalten" kann. Knickt die Wirtschaft großflächig ein herrscht ein immenser Druck auf den Sozialkassen. Sehr wahrscheinlich geht ein Bankensterben einher, ob dann z.B. eine Einlagesicherung noch was wert ist, ich wage es zu bezweifeln. Auch bricht dann viel drastischer die Grundvorsorgung zusammen, man konnte ja bereits gut erkennen wie manche Zeitgenossen bei Klopapier reagieren, und noch funktioniert die Versorgung.

[hs]

Der wahre und enorme Schaden für die Wirtschaft, lokal-regional-global, wird erst viel später begreifbar.

Und es ist die Frage dann wieviele nicht dem Virus aber der Lage zum Opfer gefallen sind.

[ehemaliger Benutzer]

Ich bin mal wieder erstaunt amüsiert über unsere Experten und Ihre Sicht zu Atemschutzmasken. Sind diese Experten eigentlich bei keinem Thema einer Meinung ?
Ist ja schon wie beim Horoskop. Wenn es Dir nicht gefällt lies das in einer anderen Zeitung





Heute gab es Küchenrollen

[hs]

Heute gab es Küchenrollen

Da konnte ich ein Pack schon Anfang der Woche ergattern, brauchen wir zwar recht selten, halt als Ersatz für die Taschentücher, die sind inzwischen aufgebraucht.

Noch ist alles easy, bei mir/uns, andere quitschen bereits gewaltig.