Sehr interessant, ich werfe mal Gedanken von Mir dazu ein:
Dafür müsste man erstmal definieren, wie eine Online Jury auszusehen und zu funktionieren hat. Ich sehe das nämlich bei einer nicht online Jury noch viel eher. Gerade in einem "Verein"Aber bei einer reinen online Jury ist es wirklich total einfach dabei zu sein, indem man einfach bestimmte Regeln beachtet und sich die einzelnen Schritte genauer betrachtet.
Vetternwirtschaft, Dominanz eines Sprechers etc.. Abhängigkeiten von Erfolgen, denn es geht ums Geld. PUNKT.
Und wer definiert das... zumal wir von einem dynamischen Entwicklungsprozess ausgehen müssen, da die technik mehr und mehr Einzug und Einfluss hält.Ich habe kein Problem mit externen Juroren, die Herausforderung ist, dass es kaum welche gibt die die Kriterien erfüllen. Umfassende Erfahrung in der Naturfotografie, Stilsicherheit und Gespür für Bildästhetik und den Mund aufbekommen müssen Sie auch noch. ;-)
Zudem gibt es ja eben bei unterschiedlichen Wettbewerben sehr unterschiedliche Bildergebnisse..
Du bist jung genug, Rado, gerade Du müsstest hier sogar den Unterschied in mancher Einstellung von Fotografenkollegen verschiedener Altersstrukturen sehen.
Eine solche KernFrage ist ja auch: ist das Endprodukt zu bewerten oder das Rohprodukt, wieviel Einfluss ist erlaubt, da komme ich wieder zu Deinem ersten Post, wo Du sehr schön die Detail Unterschiede dargestellt hast, aber ist das wirklich in 2020 noch so zeitgemäß.
Bitte:
Nichts gegen den Teilnehmer, der noch immer in der Dunkelkammer steht und entwickelt dies dann einreicht, dann aber über die Techniknerds evtl. die Nase rümpft... und es nicht mehr versteht.
und was heisst extrem manipuliert, vorher ,nachher technisch oder in der Vorbereitung ??
Ist es opportun für den SteinKauz ein gefäß mit gewissen Bedingungen inkl. Lichtbedingungen hinzustellen, darauf zu warten dass Situation x passiert.. eine Echse über eine unsichtbare Fläche im Wasserrandbereich zu fotografieren und sich dafür feiern zu lassen
oder gleich einen dressierten Hund aka Wolf springen zu lassen.. ?
Was ist Kunst an einer in die Luft geworfenen Kamera und dem Zufallsergebnis ?
Für mich kommt Kunst von Können, daher bin ich natürlich auch nicht fähig es zu beurteilen, das aber nur am Rand..aber eine Meinung darf ich ja haben.
Ketzerisch:
Ich habe mir übrigens erlaubt, mal die Portofolios der Jury anzuschauen
hier nur den Bereich den ich auch als reiner Hobbyist mache (also Vögel und ein wenig Säugetiere) und wo ich mir Bilder von Dritten gerne auch anschaue..
sei es hier, im NFF, in internationalen Foto-Foren, auf Flickr, Instagram, Facebook etc..
Da ist nichts dabei, was mich umhaut..
aber viel 08/15 Kost wie definiert sich also daswenn ich da an die Bilder denke, die zB Du mit dem Holger Cremer vor Jahren immer mitbrachtest , da waren WOW Bilder dabei, absolut.Stilsicherheit und Gespür für Bildästhetik
Nicht nur action, sondern auch stimmung und gefühl (rede jetzt nur von birds und Mammals), aeh nicht das dies heute anders ist, aber die sind mir halt extrem präsent im gedächnis. Man wusste genau,
wenn ihr beide wieder gekommen seid, wurden Bilder gezeigt, die einfach eine klasse für sich waren..
da ist KEINES ich wiederhole KEINES der aktuellen Jurymitglieder mit ihren sichtbaren Portofolios auch nur annähernd dran. wie gesagt, das ist meine kleine unmassgebliche meinung
so das waren jetzt ein paar dahingeworfene Gedanken sehr subjektiv, aber ich
halte auchfür 1. subjektiv und 2. sich dynamisch entwickelnd, das sah vor 10 jahren anders aus und vor 20 jahren nochmal viel mehr.. siehe die alten wettbewerbsergebnisseStilsicherheit und Gespür für Bildästhetik