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Thema: Praxiserfahrung Canon EOS R5

  1. #1381

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Da sich hier in den letzten Seiten um Tiere also lange Tele alles dreht, letztes Jahr also im Juli hatte Canon ein FW Update für das 600/4 III, 400/4 III rausgebracht. Meine Linse vom Oktober 2020 hatte noch einen "alten" Stand.

    Veränderung:
    ・Focusing performance has been improved when using the Servo AF continuous shooting mode.

    Wenn uninteressant, weil nur ich zu langsam war, einfach ignorieren

  2. #1382
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Bezüglich der beobachteten besseren Augenverfolgung bei einigen Objektiven: kann das nicht auch an der unterschiedlichen Offenblende liegen, je abgeblendeter und tiefer die Schärfe des Objektivs, desto besser für den Augen-AF? Diesbezüglich sind einige RF-Teleobjektive im Vorteil, sehr offenblendige EF-Objektive mit dünner Schärfenebene bieten ganz einfach weniger zum Auswerten.

  3. #1383
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    255

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Ich dachte der Hauptgrund ist die Datenrate der neuen RF Objektive, welche einfach viel schneller kommunizieren und somit die notwendigen Schritte, die für den Fokus notwendig sind, besser umsetzen können. Das vermutlich noch in Kombination damit das die RF auch so schon schneller sind im fokussieren.

  4. #1384
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von PhotoFox Beitrag anzeigen
    Ich dachte der Hauptgrund ist die Datenrate der neuen RF Objektive, welche einfach viel schneller kommunizieren und somit die notwendigen Schritte, die für den Fokus notwendig sind, besser umsetzen können. Das vermutlich noch in Kombination damit das die RF auch so schon schneller sind im fokussieren.
    Natürlich spielt die Datenrate bei der RF-Kommunikation eine wichtige Rolle beim AF-Verfolgen, aber dennoch sollte man Objektive mit gleicher Öffnung vergleichen.
    Die Augenerkennung muss die jeweils statischen Bilder auswerten und diesbezüglich sind die besonders offenblendigen-lichtstarken Objektive ganz einfach im Nachteil, wenn sich das Motiv aus der dünneren Schärfenebene bewegt oder von Anfang an aufgrund der Unschärfe nicht als "Auge" erkennbar ist.

    SONY hat es anfänglich so gelöst, dass manche Objektive tatsächlich abblenden und manche nicht. Vielleicht kann jemand dazu mehr sagen, für mich war es anfangs schwer zu durchschauen, welche Objektive es betrifft und welche nicht und vor allem warum.

  5. #1385

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von sting_ Beitrag anzeigen
    SONY hat es anfänglich so gelöst, dass manche Objektive tatsächlich abblenden und manche nicht. Vielleicht kann jemand dazu mehr sagen, für mich war es anfangs schwer zu durchschauen, welche Objektive es betrifft und welche nicht und vor allem warum.
    Ich dachte Sony macht es im AF-C Modus immer. (Aber da weiß Wolfram und Eric besser Bescheid)

  6. #1386

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von sting_ Beitrag anzeigen
    ...kann das nicht auch an der unterschiedlichen Offenblende liegen, je abgeblendeter und tiefer die Schärfe des Objektivs, desto besser für den Augen-AF? Diesbezüglich sind einige RF-Teleobjektive im Vorteil, sehr offenblendige EF-Objektive mit dünner Schärfenebene bieten ganz einfach weniger zum Auswerten.
    Ich habe keine R5, verwende aber zeitweise den durchaus vergleichbaren Live-View der 1DX MKIII (mit Displaylupe) und kann zumindest bei Personen keinerlei Nachteil von lichtstarken Festbrennweiten gegenüber einem lichtschwächeren Zoom feststellen. Gestern Abend habe ich Lisa Fitz, welche bei uns in Geislingen in einem Livestream aufgetreten ist, u.a. mit dem 2,8/400 mit der 1DX MKIII im LiveView mit Gesichts-/Augenerkennung fotografiert. Beim 400er waren das dann fast formatfüllende Portraits - Trefferquote 100%. Genauso war die Trefferquote bei anderen Terminen mit dem den Sigma Objektiven 1,4/40, 1,4/85 und 1,8/135. Die Augen werden auch blitzschnell und zuverlässig gefunden, wenn der Fokus aus der Unschärfe kommt und man eine sehr lichtstarkes Objektiv verwendet.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  7. #1387

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Eine Frage bzgl. Einfrieren habe ich
    Bevor meine R5 nach Willich geht, hat mich Canon gebeten einige Tests zu machen und diese dann auch zu beschreiben. Ein davon war - Serienbilder mit Elektronischen Verschluss ohne Karte zu machen.
    Etwas verunsichert hat mich der Test bzw. das Ergebnis - nach kurzer Zeit wird unten BUSY angezeigt. Lasse ich den Auslöser nicht los, also quasi weiterfotografieren, kommt nach einer weiterer Sekunde oder so ein mechanisches Geräusch als ob Verschluss wieder zu und auf ginge (obwohl elektronisch?), dann verschwindet das BUSY für kurze Zeit um nach ~2 Sekunden wieder zu kommen. Und das ganze wiederholt sich permanent.
    Ist das bei Euch auch so? Ich hätte an sich gedacht - da die Kamera eh nichts speichern kann, kann zu so einem Art "Puffer voll" nicht kommen.

  8. #1388

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von RobiWan Beitrag anzeigen
    Ich dachte Sony macht es im AF-C Modus immer. (Aber da weiß Wolfram und Eric besser Bescheid)
    Nein, nicht immer.
    Wie Sting schon schrieb, ist es objektivabhängig, ob mit Offen- oder Arbeitsblende fokussiert wird.
    Ein System, wann, wie und mit welchem Objektiv das so ist, konnte ich ebenfalls nicht erkennen.
    Geändert von Brummel (07.05.2021 um 11:16 Uhr)

  9. #1389

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Hallo zusammen,

    Zitat Bezug auf die Nachricht von sting_ Beitrag anzeigen
    Bezüglich der beobachteten besseren Augenverfolgung bei einigen Objektiven: kann das nicht auch an der unterschiedlichen Offenblende liegen, je abgeblendeter und tiefer die Schärfe des Objektivs, desto besser für den Augen-AF? Diesbezüglich sind einige RF-Teleobjektive im Vorteil, sehr offenblendige EF-Objektive mit dünner Schärfenebene bieten ganz einfach weniger zum Auswerten.
    Der Phasenvergleich-AF der (D)SLR und der Dual-Pixel AF von Canon R-Gehäusen funktionieren grundsätzlich unterschiedlich.

    Achtung, jetzt wird es sehr technisch!
    Um das unterschiedliche Autofokusverhalten bei (D)SLR per Phasenvergleich und Dual-Pixel AF zu verstehen, muss man sich die Funktionsweise der Systeme genauer ansehen:
    Das Prinzip beider Verfahren entspricht in etwa unserem binokularen Sehen. Zwei Bilder aus unterschiedlichem Blickwinkel werden durch die Fokussierung übereinandergelegt. Sehr schön sieht man dieses Prinzip bei dem Mischbild-Entfernungsmessern der Sucherkameras wie z.B. bei den Leica M Gehäusen.

    Bei den (D)SLR ist es so, dass die beiden Phasenvergleichs-Sensorstreifen einer Ebene über die zugehörige AF-Optik hinter dem halbdurchlässigen Spiegel jeweils nur kleine gegenüberliegende Ausschnitte der Objektivöffnung nutzen. Das kann man sich wie zwei kleine Lochblenden ( : ) vor dem Objektiv vorstellen, durch die das Licht zu den jeweils zugehörigen Phasenkontrastsensoren geführt wird. Bei Canon gab es dazu einmal einen sehr anschaulichen Artikel, den ich leider nicht mehr finde. Sehr schön ist das Verfahren aber auch hier beschrieben (allerdings auf englisch). Diese kleinen "Lochblenden" haben, wenn ich mich recht erinnere, bei Canon eine Öffnung entsprechend einer Blende von ca. f/11

    Wichtig zu wissen ist, dass die Sichtbereiche der "normalen" Phasenkontrast-Sensoren bei Canon innerhalb eines Objektivausschnitts entsprechend der Blendenöffnung f/5.6 (bei manchen Bodies finden sich auch welche bis f/8) liegen, die hochauflösenderen Sensoren jedoch weiter auseinanderliegen und die Öffnung bis f/2.8 nutzen. Die jeweils genutzten Ausschnitte entsprechen laut dem damaligen Canon Artikel ja einer Blendenöffnung von ca. f/11, so dass die Phasekontrastsensoren bereits eine relativ hohe Tiefenschärfe "sehen" und damit auch im defokussierten Zustand relativ rasch die Phasendifferenz und damit die Lage der Schärfeebene bestimmen können. Nachteil ist aber, dass sie selbst bei Objektiven mit einer Blendenöffnung von f/1.2 nur maximal den f/2.8-Ausschnitt des Objektivs zur Fokussierung nutzen können und dass sie eben bei Objektiven mit Blendenöffnungen kleiner f/5.6 (oder einigen auch kleiner f/8) überhaupt nicht mehr funktionieren. Das erklärt das Phänomen, dass zum einen dieses Verfahren bei den lichtstarken Supertele-Objektiven im defokussierten Zustand schneller zupacken kann als der Dual-Pixel AF und zum anderen mit den hochlichtstarken Objektiven manchmal doch etwas mit der Schärfe daneben liegt (das habe ich oft mit meinem 85mm f/1.2 erlebt).

    Bei Canons Dual-Pixel AF nutzen die Sensoren hingegen jeweils die gesamte linke bzw. rechte Hälfte der Objektivöffnung. Somit entspricht die Tiefenschärfe grob der halben Offenblende. Nachteil ist, dass durch die geringe Tiefenschärfe weit geöffneter Objektive bei starker Defokussierung die Entfernungsbestimmung durch die unscharfen Teilbilder bei großer Teilöffnung möglicherweise sehr erschwert ist. Der Phasenvergleich benötigt halt Kontrastkanten, die dann teilweise eben nicht vorhanden sind. Da könnte es dann tatsächlich hilfreich sein, wenn kurz abgeblendet wird, wie es Thomas bereits beschrieben hat. Andererseits wird aber immer die gesamte Objektivöffnung genutzt, was der Genauigkeit sicher zuträglich ist und auch mehr Licht zum Sensor lässt. Ausserdem funktioniert das System auch bei weiter geschlossener Blende. Es ist dann zwar ungenauer, aber das wird bei der Aufnahme durch die höhere Tiefenschärfe der geschlossenen Blende weitgehen ausgeglichen.

    Somit könnte das Phasenvergleichs-Verfahren der (D)SLR unter Umständen tatsächlich bei starker Defokussierung der lichtstarken Supertele schneller sein als der Dual-Pixel AF. Letzterer ist dafür genauer, muss nicht kalibriert werden und funktioniert mit weniger Licht.

    Viele Grüße,

    Gerd-Uwe
    www.neukamp.de

  10. #1390

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von surgeon Beitrag anzeigen
    Der Phasenvergleich-AF der (D)SLR und der Dual-Pixel AF von Canon R-Gehäusen funktionieren grundsätzlich unterschiedlich.
    Funktionieren die, abgesehen von der Tatsache, dass bei der DSLR das AF-Modul unter dem Spiegelkasten und bei der DSLM in den Sensor integriert ist, tatsächlich völlig unterschiedlich?

    Canon schreibt: "Dual Pixel CMOS AF ist eine Sensor-basierte Phasenerkennungs-Autofokus (AF) Technologie"

    Man könnte das auch so deuten, dass die generelle Funktionsweise gar nicht so unterschiedlich ist, sonst wäre es eigentlich kein Phasenerkennungs-Autofokus. Wenn ich es richtig verstehen, gibt es eine auch ein Phasenmessung nur eben "im" Sensor auf Pixelebene.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

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