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Thema: Praxiserfahrung Canon EOS R5

  1. #1301
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    Zumindest was die Verfolgung der Vögel im Flug anbelangt kann ich nun nicht sagen, dass ich das elektronische Sucherbild bei BiF in der praktischen Handhabung als merklich schlechter im Verlgeich zur DSLR empfunden habe.
    So sehe ich das auch, allerdings war es vor dem Update mit den Standbildern noch "augenfreundlicher", aber es gibt wohl eine große Zahl an Usern die damit Probleme hatten und so hat Canon nun einen echten Blackout wie von der DSLR bekannt eingefügt.

  2. #1302
    Free-Member Avatar von karatekid
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    Wahr ist, dass der elektronische Sucher im Vergleich zur Lichtgeschwindigkeit der Bildübertragung auf die Netzhaut bei einer DSLR immer etwas hinterher hinken wird.
    Nu ja. Das stimmt zwar so nicht und auch die Lichtgeschwindigkeit hat damit herzlich wenig zu tun, aber richtig ist, dass man das Verhalten der R5, welches bereits deutlich besser als das der R ist, wohl nicht durch ein Update beheben kann.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Marcel Denkhaus Beitrag anzeigen
    Gestern habe ich mich mit der R5 erstmalig an den frisch zurück gekehrten Rotmilanen versucht, Linse war das 4/600mm II mit 1,4x TK. Zumindest was die Verfolgung der Vögel im Flug anbelangt kann ich nun nicht sagen, dass ich das elektronische Sucherbild bei BiF in der praktischen Handhabung als merklich schlechter im Verlgeich zur DSLR empfunden habe.
    Die reine Verfolgung ist kein Problem. Zumindest so lange nicht, so lange die Kontraste nicht zu stark werden. (Schwarze Amsel auf Schnee bei Sonne beim Start.) Anders sieht es dann aus, wenn man Fotografiert. Mit 12B/s oder weniger sieht man den Effekt, wenn man den Vergleich hat, deutlich. Der Effekt fällt beim optischen Sucher nicht so stark auf, da die Bild/Dunkelfrequenz vom menschlichen Gehirn besser kompensiert werden kann. Das könnte man theoretisch auch beim elektronischen Sucher hinbekommen.

    Das restliche Verhalten kann ich in etwa bestätigen. Insgesamt ist die Trefferquote höher. Der Tieraugen-AF wird unzuverlässiger, je kleiner der Vogel ist. Zwischen dem Geäst hat es wohl jeder Body schwer. Beim Milan wird es gehen, bei einer Meise reden wir von anderen Problemen. Auch ist es manchmal schwer einzuschätzen, ob der AF sitzt. Und man hört keinen Auslöser im elektronischen Mode. Das mit dem Fokus "auf die Sprünge helfen" habe ich auch gemerkt. Ich kann es mit einiger Übung inzwischen ganz gut kompensieren, aber einige Fotos gehen deswegen dennoch verloren.

  3. #1303
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Die AF-Funktion vom EF 70-200/2,8 II in dynamischen Situationen habe ich weiter herausgefordert. Mein Fazit: Der AF arbeitet extrem schnell und zuverlässig. Ich will nicht in Frage stellen, dass das RF 70-200/2,8 vermutlich noch schneller ist. In der Praxis besteht aber eine viel größere Gefahr, dass bei einer Bilderserie der AF nicht korrekt sitzt, weil das erste Bild durch die Algorithmen nicht korrekt interpretiert wird. Folgende Erklärung hierzu anhand meines "Workflows":
    - AF-Tracking, Personen- und Augenerkennung aktiviert
    - AF-Feld für Initialisierung auf "manuell" und im Sucher mittig positioniert
    - Beim Andrücken des Auslösers zum Initialisieren des Skifahrers für das Tracking kann es vorkommen, dass die Füsse anstatt des Oberkörpers durch die Algorithmen für das Tracking selektiert werden
    - Vermutlich aufgrund des Helms und der Brille kommt die Personen- und Augenerkennung an Ihre Grenze

    Sobald korrekt initialisiert wird, funktioniert das Tracking auch bei 70km/h schnellen Objekten im Nahbereich ausgezeichnet.


    carving by Daniel, auf Flickr

    Ebenfalls mit einer EF-Linse (35/1,4 II) funktioniert das Fokusieren bei anspruchsvollem Gegenlicht (direkt gegen die Sonne) sehr zuverlässig. In diesem Fall inklusive Personen- und/oder Augenerkennung.


    spring in winter by Daniel, auf Flickr

    Mein "altes" EF 70-200 darf definitiv vorerst bleiben. Alleine schon wegen seiner Konverter-Kompatibilität. Abgesehen von meiner subjektiven Meinung, dass eine weiße Gegenlichtblende für Outdooreinsätze kompletter Nonsens ist. Sieht nach kürzester Zeit aus wie Sau.

    Beim gewaltigen Qualitäts- und Geschwindigkeitssprung vom EF85/1,2 zum RF/85 1,2 sieht es definitiv anders aus. Preislich zwar heftig. Aber die Performance ist schlichtweg genial. Ebenso überzeugt mich das RF24-105/4. Scharf, schnell und zumindest ausreichend kompakt für Outdoor-Action, um meine geliebte Olympus E-M1 II mit dem 12-40/2,8 im Schrank einstauben zu lassen.


    nordic skiing by Daniel, auf Flickr

    Pauschal lässt sich somit die Frage nach dem zwingenden Wechsel von den EF- auf die RF-Varianten nicht beantworten.

  4. #1304

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Ich kann die Erfahrungen von Marcel bestätigen.
    Vorab möchte ich sagen, dass ich überhaupt kein Vogelexperte bin, aber generell weiß, wie eine Kamera funktioniert und wie man knipst.
    Gestern war ich zum ersten Mal bewusst an einem Entenweiher. Leider war er eingezäunt und die spannenden Flattermänner waren alle sehr weit weg.
    Auf einer benachbarten Wiese grasten jede Menge Graugänse.
    Ich hatte mein uraltes 400/2.8II (ohne IS) mit dem EF2xIII im Einsatz, die Kamera stand auf 1.6 Crop (um überhaupt halbwegs was im Sucher zu haben).
    Es war sehr häufig der Fall, dass das blaue/weiße Rechteck "irgendwas" gefunden/verfolgt hat, aber man konnte schon im Sucher sehen, dass es unscharf ist - von den Bildern am Monitor ganz zu schweigen.
    Zugegebenermaßen waren die Lichtverhältnisse mit gegenüberliegender, tief stehender Sonne auch ziemlich schwierig.
    Man musste die Tier-/Augenerkennung permanent manuell unterstützen und zumindest den Anfangsbereich vorgeben.
    Und selbst dann ist der AF relativ häufig vom Kopf auf den Schwanz oder ein anderes Körperteil umgeschwenkt - und das waren ganz normale Gänse, keine exotischen Vögel.
    Es waren teils auch viele Äste zwischen mir und den Vögeln. Wie ich am schnellsten von dem von der Kamera anvisierten Ast zum dahinterliegenden Vogel fokussiere, habe ich noch nicht rausgefunden.
    Einfach am MF-Ring drehen hat zumindest nicht geholfen Und selbst das kleinste Spot-Fokus-Rechteck war noch zu groß, um zwischen den Ästen den Vogel anzuvisieren.
    Ich hatte zum Vergleich keine DSLR dabei (das 7kg-Objektiv mit R5 war schon genug auf dem Roller ), aber viel mehr Ausschuss hätte ich mit herkömmlicher Arbeitsweise wohl auch nicht produziert.
    Vorteile gibt es natürlich schon: Die freie Wahl des Fokusfeldes. Und dass man, sollte der Augen-AF doch mal sitzen, das Bild besser komponieren kann.
    Zum Tracking/Sucher: Ich habe fast ausschließlich den rein elektronischen Verschluss benutzt. Dank CF-Express-Karte waren ca. 70-RAW-Bilder in Folge von diesem Reiher (? ) kein Problem.
    Sieht jemand Rolling-Shutter? Ich zumindest nicht. (In der Beitrags-Vorschau zieht er das 2400px-Bild immer auf volle 4k-Monitor-Breite - so gut ist es aber leider nicht )
    Was die Belichtungszeit angeht, war ich mit 1/2500s vielleicht etwas übervorsichtig. Das resultierte bei 800mm/f6.3 leider in einer ISO 8000. Die Bildqualität ist demnach nur so "mittel".
    Die Entfernung zum Ufer sind 150m, der Vogel war also ca. 100m entfernt.



    Wie schon in meinem letzten Beitrag angemerkt, bin ich der Meinung, dass die R5 auf einigen Gebieten ein deutlicher Sprung nach vorne ist, aber eine Zauber-Point&Shoot-Kamera ist sie noch nicht.
    Allerdings bin ich zuversichtlich, dass es da noch gewaltige Fortschritte geben wird in den nächsten Jahren.

  5. #1305
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Pubert R. Beitrag anzeigen
    ...
    Die Entfernung zum Ufer sind 150m, der Vogel war also ca. 100m entfernt.


    Wie schon in meinem letzten Beitrag angemerkt, bin ich der Meinung, dass die R5 auf einigen Gebieten ein deutlicher Sprung nach vorne ist, aber eine Zauber-Point&Shoot-Kamera ist sie noch nicht.
    Allerdings bin ich zuversichtlich, dass es da noch gewaltige Fortschritte geben wird in den nächsten Jahren.

    Das wird auch in Zukunft keine Kamera schaffen, da die Entfernung für ein scharfes Bild einfach viel zu groß ist. Durch die große Entfernungen spielen Refraktion, Luftbewegungen und viele meteorlogische Einflüsse hinein, die niemals eine Kamera erkennen, geschweige denn berücksichtigen können wird.

    Schau mit dem Fernglas, dann wirst Du das sehen. Und da setzt Dein Gehirn bereits ein möglichst gutes Bild zusammen.


    Und ein 2er Extender ist nun mal weiteres Glas zwischen Objektiv und Kamera, was das Bild auch bei einem optimalen Motive bereits weicher macht. Thomas Madel hatte das unlängst schön erklärt.




    @ Daniel,

    coole Bilder und Danke für Deine Erfahrungen dazu.

    Das 70-700 2,8 II ist neben meinem 600 III auch mein letztes verbliebenes EF Objektiv.
    Geändert von JensLPZ (24.02.2021 um 15:48 Uhr)
    Beste Grüße, Jens

    Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.

  6. #1306

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Gegen dieses Reiherbild habe ich gar nicht viel einzuwenden. Das Foto finde ich unter Berücksichtigung der Umstände ganz ok.
    Aber die auf der Wiese herumlaufenden (eher stehenden) Gänse überforderten die Kamera eigentlich schon.
    Bei dieser Brennweite kann flimmernde Luft selbst im Februar über einer Wiese schon einen Einfluss haben (geschweige denn über glühendem Asphalt im Hochsommer ), aber wie gesagt: Vielleicht geht da - selbst mit einer R5 und ein paar Updates - noch mehr.

  7. #1307
    Free-Member Avatar von Hans Harms
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Moin!

    »R5« mit RF 11/800 - 1/1000 sek und ISO 2500


    Gaense-R5-0720-04.jpg



    Gans-R5-0776.jpg

    mfg hans
    Geändert von Hans Harms (24.02.2021 um 16:15 Uhr)

  8. #1308

    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Apropos: Das RF800 hätte ich gestern lieber gehabt. Dann wären es zwar ISO 32000 geworden, aber egal 😁

  9. #1309
    Free-Member Avatar von karatekid
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Pubert R. Beitrag anzeigen
    Wie schon in meinem letzten Beitrag angemerkt, bin ich der Meinung, dass die R5 auf einigen Gebieten ein deutlicher Sprung nach vorne ist, aber eine Zauber-Point&Shoot-Kamera ist sie noch nicht.
    Allerdings bin ich zuversichtlich, dass es da noch gewaltige Fortschritte geben wird in den nächsten Jahren.
    Ich denke, dass sehen hier alle so. Bereits ein schnellerer Sensor in der nächsten Generation wäre ein weiterer Sprung nach vorn. Wie Jens schon sagt, 100m ist schon eine Hausnummer mit einigen Nebeneffekten (Luftbewegungen usw.) und der 2er TK macht es auch nicht besser.

  10. #1310
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    Standard AW: Praxiserfahrung Canon EOS R5

    Heute aufgefallen: Intervalltimer funktioniert bei mir nur, wenn „Messung und AF Start“ für den halb gedrückten Auslöser aktiviert ist. Nur bei „Messung Start“ kann man zwar den Intervalltimer aktivieren, er zählt auch runter ... löst aber einfach nicht aus.

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