Ja, das Erlebnis hatte ich bereits bei der 5DSR ;-)
Viele Grüße,
Gerd-Uwe
www.neukamp.de
Ja, das Erlebnis hatte ich bereits bei der 5DSR ;-)
Viele Grüße,
Gerd-Uwe
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@Gerd-Uwe: Danke für dein Feedback...
Hmmm, ich glaube, dass ich mit der R5 noch kein einziges unscharfes Bild hatte...
Praktisch zu 100% fotografiere ich im Modus M, gebe Belichtungszeit (trotz IBIS normalerweise 1/Brennweite oder kürzer) und Blende vor und setzte ISO häufig auf Auto. Da wüsste ich nicht, wie da unscharfe Bilder entstehen sollten. Versuche es vielleicht mal so.
Beste Grüße, Jens
Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.
Hallo zusammen,
Ich bin auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen der R5, hatte aber auch schon unscharfe Bilder damit
ABER - es ist doch nun wirklich klar, dass ein 45 MPixel (oder 50 MPixel) Sensor gegenüber einem 22 MPixel Sensor höhere Anforderungen an Stabilität (=IS und Verschlusszeit) und auch optische Qualität der Objektive stellt. Und das bedarf einer ausgefeilteren Technik bei der Aufnahme.
Ich hatte diesen AHA-Effekt jedenfalls erstmalig vor Jahren bereits bei der 7D Mk II, die ja am Crop eine ähnliche Pixel-Auflösung hat wie jetzt die 5DSR und R5. Damals habe ich bemerkt, dass ich etwa um eine Blendenstufe kürzere Belichtungszeiten benötigte, wie zuvor mit der 5D Mk II und III um dieselbe Schärfe auf Pixelebene zu erreichen.
Ich denke, das ist physikalisch auch völlig logisch so, oder?
Viele Grüße
Gerd-Uwe
www.neukamp.de
Die reine Pixelgröße macht den Unterschied. Wenn du während einer Aufnahme eine Bewegung in der Kamera hast, welche sich beispielsweise bei einer 12 MP Vollformatkamera, mit entsprechend großen Pixel, nur der Fläche von einem Pixel abspielt hat, ist diese Bewegung im Bild nicht sichtbar. Wenn du exakt dieselbe Bewegung in einer Kamera hast, die 45 oder 50 MP hat, geht diese über mehrere Pixel, weil diese eben deutlich kleiner sind. Was über mehrere Pixel geht ist dann bei entsprechender Betrachtungsgröße natürlich auch sichtbar.
Eine Bewegung welche kleiner ist als ein Pixel oder exakt der Pixelgröße entspricht, ist nicht sichtbar, weil ein Pixel eben nur einen Farb-/Tonwert hat und keine Bildinformation. Wenn entsprechend mehr oder sehr viele Pixel betroffen sind, ist das Bild eben nicht knackscharf oder gar "verwackelt".
Wenn ichs richtig überlege müsste es in etwa so sein:
Bildwinkel 50mm Objektiv an Vollformat 47°.
Eine 5D hat 12.8MP mit 4368x2912=5250 Bildpunkte in der Diagonale->47°/5250=0.009° pro Bildpunkt
Eine R5 hat 45MP also 9848 Bildpunkte in der Diagonalen ergibt 0.0047° pro Bildpunkt
dh in derselben Zeit wo sich was bewegt werden bei der R5 fast doppelt soviele Bildpunkte belichtet sprich die Belichtungszeit ist sinnvollerweise 1/(2xBrennweite)s, hier beim 50mm also 1/100s.
Gruss
Andreas
Ja, in der 100% Ansicht sieht man das ab und an, dass es nicht knackscharf ist, das ist es nämlich. Ich bin das in der Form einfach nicht gewohnt, dass man das so deutlich sehen kann. Also um nicht einen falschen Eindruck zu geben: Ich bin auch sehr zufrieden, mit den Ergebnissen der R5, aber manchmal tritt das beschriebene Phänomen auf und ich konnte mir das zunächst nicht so richtig erklären... daher habe ich das mal zur Diskussion gestellt...
Auch das habe ich in der Form nachgelesen, dass das so ist oder sein kann... Also mit der R5 muss ich ein wenig anders arbeiten, was ja nicht schlimm ist, aber wissen muss man das schon. Und ich wusste das bis dato nicht, hatte vorher auch nie mit höher auflösendem Sensor gearbeitet. Naja, dann ist die R5 wohl nicht kaputt (*scherz*) sondern nur eine „Diva“...
Danke für das Feedback und die Meinungen von euch...
Da bin ich auch der Meinung, dass wohl bei 45 MP die alte Regel Belichtungszeit = 1/Brennweite nicht mehr unumstößlich Gültigkeit hat. Es ist zwar schon so, dass längere Verschlusszeiten absolut brauchbare Ergebnisse liefern, gerade mit IBIS, aber das letzte Quäntchen zur 100% Schärfe fehlt dann öfter mal...