Liebe Foristen,

nachdem ich mich vor ein paar Tagen hier im Forum nach einem Jahr stillem Lesen und Betrachten Eurer wunderbaren Fotos erstmalig zu einem eher technischem Problem beteiligt habe, möchte ich mich nun auch mit Euch auf die "Wunderbare Reise der Vögel" begeben.

Im Gegensatz zu vielen von Euch zähle ich mit meinen gut 3 Jahren Fotografie-Erfahrung wohl noch eher zu den AnfängerInnen, auch wenn mich diese Leidenschaft erst recht spät in meinem Lebenslauf gepackt hat. DAS dann aber mit richtig "Wumms"...! Ich hätte mir vorher niemals träumen lassen, dass mich gerade auch die heimischen und eher "schlichten" Vögel derart faszinieren, dass ich mittlerweile unzählige Stunden mit ihrer Lebensweise, ihren Eigenarten, ihrem Lebensraum und vor allem warten, warten und nochmals warten verbracht habe. Ich hatte immer schon ein Herz für alle Tiere, die Wellensittiche und Kanarienvögel meiner Kindheit zählten für mich aber mehr zum unbeachteten Inventar, als dass ich ihnen nun besondere Aufmerksamkeit geschenkt hätte. Das hat sich zum Glück grundlegend geändert und das verändert sich auch weiterhin mit jedem neuem Foto.

Meine Leidenschaft ist es, die Vögel so natürlich und lebensnah darzustellen wie möglich und dabei besonderes Augenmerk auf ihre artspezifischen, aber auch ganz individuelle Charaktere und Besonderheiten zu legen - was durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn die meiste Zeit verbringe ich auf Augenhöhe meiner Hauptdarsteller. Dabei ist mir die Nähe zu ihnen genauso wichtig, wie deren Umfeld und ich übe mich z. Zt. vor allem darin, sie "ins richtige Licht" zu rücken.

Ich finde, es gibt nichts entspannenderes und spannenderes, als mit der Kamera in die fantastische Vogelwelt einzutauchen und für einen Augenblick alles rundherum zu vergessen. Die Fotografie lässt mich so ein Teil dieser "Welt" sein und ich komme oftmals aus dem Staunen nicht mehr heraus, was diese kleinen Wesen alles unglaubliches leisten. Wenn es mir gelingt, diese Begeisterung anderen mit meinen Fotos ein wenig zu vermitteln, ist das jede Mühe, jeden schmerzenden Muskel und jede Investition wert und die größte Motivation.

Lange Rede, kurzer Sinn - ich freue mich über Eure Rückmeldungen. Lob, aber auch konstruktive Kritik, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge.

1. Die Feldlerche, in meiner Stadt auf einigen Flächen ein fast "urbaner" Vogel, den man auf Feldern oder auf dem Land eigentlich nur hört und bestenfalls am Himmel zu sehen bekommt. Ich mag sie besonders, weil sie einerseits extrem scheu und unsichtbar ist, andererseits aber auch völlig selbstvergessen und so selbstbewusst ihren trällernden Gesang präsentiert, als hätte sie ein ganzes Feldlerchen-Sinfonieorchester hinter sich...

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Liebe Grüße,

Andrea