Lange Brennweite und Hitze

[Fabian Spillner]

Bei der Landschaftsfotografie habe ich auch andere Probleme. Wenn die Luft nicht klar ist, sinkt der Kontrast in der Ferne wegen dem Dunst. Teleaufnahmen machen keinen Sinn, man muss anderes Motiv finden, das man prima von der Nahe aus fotografieren kann.

[Thomas Madel]

Gestern war es ähnlich, wenn auch nicht ganz so heiß, wie letzte Woche. Null Problem mit Hitzeflimmern!






Mit 1,4x Extender, also 560 mm

[ehemaliger Benutzer]

Wenn der Rasen gut trocken ist gibt es weniger Flimmern.

[ehemaliger Benutzer]

Der Threat erinnert mich an die vielen Berichte über angeblich unscharfe Objektive bei denen die Tests bei geöffneten Fenstern aus beheizten Räumen gemacht wurden. Da hat das Objektiv nur selten eine realistische Chance gehabt. Unser Gehirn kompensiert die Unschärfe.

Lg, Gerd

[ehemaliger Benutzer]

Der Threat erinnert mich an die vielen Berichte über angeblich unscharfe Objektive bei denen die Tests bei geöffneten Fenstern aus beheizten Räumen gemacht wurden.

Oder aus dem beheizten Auto raus wenn es draußen kalt ist.

[Radomir Jakubowski]

(Ich habe den Thread nicht gelesen, will aber kurz meine Erfahrung dazu beisteuern)
Bei Hitzeflimmern geht es nicht immer um Hitze sondern viel mehr um Temperaturunterschiede. Das krasseste Hitzeflimmern erlebe ich immer wieder im Winter, wenn die Schneedecke kalt ist und die Lufttemperaturen ansteigen. Man kann dies gerade im Frühling auch oft über einem Grill beobachten.
Das extreme bei Hitzeflimmern ist, dass man in der einen Sekunde ein scharfes bild machen kann und im nächsten Moment eigentlich nicht mehr fokussieren kann, da es es wirklich "durchwabert".
In so einem Fall kann man nur zwei Dinge tun, entweder man sagt man bricht ab oder man fotografiert eben unter diesen Bedingungen. Näher ans Objekt gehen + kürzere Brennweite (sofern möglich) kann durchaus eine Besserung bringen, je nachdem an welcher Stelle das eventuell Hitzeflimmern entsteht.

[Eckhard Schreiber]

Der August ist für mich der Makro-Monat.
Kurze Entfernungen und je nach Tageszeit das richtige Licht.

Gerade mit meiner 7d2 + 600er/4 II + 1,4 er TK habe ich bei den, aus dem Auto mit Bohnensack typischen Enfernungen,
nur geringe Chancen auf einigermaßen scharfe Fotos.

Da ziehe ich dann mein 150er Sigma vor - Einfach eine alte aber gute Linse.

[SCFR]

Hallo Thomas,
deine Sportfotos gefallen mir sehr gut!
Mir ist auf gefallen das die Verschlusszeiten mit 1/1000s - 1/1250s recht lang sind für solche Sportfotos.
Ich hätte versucht 1/2000s - 1/3000s zu erreichen.
Bin kein Sportfotograf, daher meine Frage, gibt es einen Trick?
Oder werden die gute einfach aus den verwackelten rausgesucht?

[SCFR]

Übrigens,
das Hitzeflimmern oder ähnliches ist super über die Fokuslupe bei höchster Vergrößerung (Wenn vorhanden) zu erkennen.
Dann kann man sofort sehen ob sich weiteres fotografieren lohnt!

[Thomas Madel]

Mir ist auf gefallen das die Verschlusszeiten mit 1/1000s - 1/1250s recht lang sind für solche Sportfotos.
Ich hätte versucht 1/2000s - 1/3000s zu erreichen.

1/1000 s ist für die allermeisten Situationen kurz genug, insbesondere bei den 20 MP, welche meine Kameras (1DX MKIII, 1DX) haben. Beim Fuß- und Handball würde 1/800 s notfalls auch reichen. Bei Tennis oder Tischtennis verhelfen die "langen" Zeiten, also beispielsweise 1/800 s oder 1/640 s, dass noch etwas Dynamik durch Bewegungsunschärfe im Schläger oder Ball vorhanden ist. Verwackelte Bild im Sinn von tatsächlicher Verwacklungsunschärfe gibt es bei mir so gut wie gar nicht, wenn, dann ist es Bewegungsunschärfe bei bewußt gewählten langen Verschlusszeiten. Da hat man dann eben auch den entsprechenden Ausschuss.

Deutlich kürzer als 1/1000 s gehe ich bewußt nur dann, wenn ich parallel zum Bild laufende schnelle Bewegung mit starrer Kamera einfangen will. Also beispielsweise, einer auf dem Boden aufgesetzten Kamera, seitlich einer Hürde beim Hürdenlauf. Da ist dann vielleicht 1/2000 s angebracht, wenn keine Bewegungsunschärfe vorhanden sein soll.

Übrigens,
das Hitzeflimmern oder ähnliches ist super über die Fokuslupe bei höchster Vergrößerung (Wenn vorhanden) zu erkennen.
Dann kann man sofort sehen ob sich weiteres fotografieren lohnt!

Das Problem welche ich hatte, war nicht prinzipiell vorhanden sondern nur bei einigen Bildern. Außerdem stellt sich bei mir die Frage nicht, ob sich weiteres fotografieren lohnt, da ich in der Regel Bilder brauche, wenn ich Sport fotografiere.