Eos R5 Beispielfotos

[JensLPZ]

Hallo Gerd-Uwe,

ich habe ein Sigma 150mm Macro, mit dem komme ich ordentlich klar. Ansonsten setze ich auf Canon und bin zufrieden, sehr zufrieden - mit jedem einzelnen meiner Objektive.

Und ich würde sogar eine Wette abschließen, dass der AF des RF 100-500 schneller und zuverlässiger als der des Sigmas 60-600 ist - vom Stabi will ich erst gar nicht reden. 1,5 kg Canon vs. 2,7 kg Sigma lassen mich ebenfalls keine Sekunde überlegen, auf das Sigma zu setzen. Nein, das ist für mich ganz sicher keine Alternative. Andere sind vom Sigma Zoom zum Sigma 500mm gewechselt.

[surgeon]

Hallo Jens,

ich habe ein Sigma 150mm Macro, mit dem komme ich ordentlich klar. Ansonsten setze ich auf Canon und bin zufrieden, sehr zufrieden - mit jedem einzelnen meiner Objektive.

Ich habe selbst auch nur Canon Objektive mit 2 Ausnahmen: eben das Sigma 60-600 und das Samyang AF 14mm f/2.8. Mit beiden bin ich sehr zufrieden und sehe bei beiden keine relevante Alternative von Canon.

Und ich würde sogar eine Wette abschließen, dass der AF des RF 100-500 schneller und zuverlässiger als der des Sigmas 60-600 ist - vom Stabi will ich erst gar nicht reden. 1,5 kg Canon vs. 2,7 kg Sigma lassen mich ebenfalls keine Sekunde überlegen, auf das Sigma zu setzen. Nein, das ist für mich ganz sicher keine Alternative.

Dass der AF des 100-500 schneller sein wird als beim Sigma glaube ich gerne, nicht aber dass er zuverlässiger ist. Dank des sensorbasierten Dual Pixel AF der R5 sind AF-Justierungen ja gottseidank Geschichte, wobei der Fokus des Sigmas an meiner 5DS R auch ohne Kalibrierung exakt auf dem Punkt saß. Ausserdem bleibt abzuwarten, wie das Ganze dann beim 100-500 mit Extender aussieht, das EF 100-400 wurde damit schon deutlich langsamer und die Bildqualität schlechter als beim Sigma. Das war damals für mich der Grund auf das Sigma umzusteigen.

Das höhere Gewicht des Sigmas ist aber tatsächlich ein Argument, das habe ich im Urlaub bei Bergwanderungen gespürt , dafür ist aber ein Extender nicht mehr notwendig und im Notfall auch einmal nach unten eine Brennweite von 60mm zur Verfügung zu haben, ist auch manchmal hilfreich. Ausserdem ist das Sigma weiterhin erheblich preisgünstiger. Das 100-500 kostet mit Konverter mehr als das Doppelte und kommt zu dem Preis für mich derzeit nicht in Betracht.

Andere sind vom Sigma Zoom zum Sigma 500mm gewechselt.

Natürlich ersetzt das Sigma 60-600 keine Festbrennweite. Ich behalte natürlich weiter mein geliebtes 400mm f/2.8L, das ich auch gerne mit den Konvertern einsetze und Du wirst Dich ja sicher auch nicht von Deinem 600er trennen. An die Abbildungsleistung, Freistellung und Lichtstärke beider Objektive kommt sicher kein Zoom heran.

Aber zurück zum Thema des Threads. Nachfolgend einige Beispielfotos "wildlife" aus dem schönen Engadin / Schweiz (alle mit der R5 und dem Sigma 60-600 aufgenommen ). Exifs müsten jeweils drin sein.

Zunächst zwei Murmeltiere:



Die Ente mit dem bohrenden Blick:


Und ein Schmetterling:


PS: der Augenautofokus der R5 funktioniert auch gut mit Murmeltieren und Enten, beim Schmetterling musste er aber passen.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe

www.neukamp.de

[lvhdds]

Nach 3.500 Bildern mit der R5 ein erstes Fazit. Vor allem zu den Funktionen, die die Diskussionen dominieren In Sachen Einstellungen habe ich mich komplett umgestellt. Selbst bei eher statischen Motiven. Servo mit AF-Tracking (inkl. Personen- und Augenerkennung) ist mittlerweile das bevorzugte Setup. Sobald Objekte sich mit ausreichend Kontrast eindeutig vom Hintergrund abheben, kann man die Auswahl der Kamera überlassen.


stairs by Daniel, auf Flickr

Im Normalfall lege ich manuell das zu „verfolgende“ Objekt fest. Grundsätzlich sind alle EF-Linsen ausgezeichnet in den R-Kosmos integriert.

70-200/2,8 II mit 2x II – 380mm


deer by Daniel, auf Flickr


Ich war noch nie ein Freund vom 24-70 als Standardobjektiv. Mit 2,8er Blende kann man nur eingeschränkt mit der Tiefenschärfe spielen. Der Telebereich fehlt komplett. Das neue RF24-105/4 ist als „immer drauf“ dagegen top.


butterfly by Daniel, auf Flickr


Bei Gegenlicht neigt der Sensor schnell zum Ausfressen der Lichter. Lieber leicht unterbelichten. Wer in LR die RAWs entwickelt muss allerdings aufpassen. Die Adobe-Presets machen die Bilder noch dunkler.


motion by Daniel, auf Flickr


sunset by Daniel, auf Flickr


Das Potential vom AF-System der R5 und den neuen RF-Objektiven zeigt das RF85. Trotz einer Menge Glas liegt die Performance auf dem Niveau vom 70-200/2,8 II. Beeindruckend actiontauglich Im dunklen Wald ist die perfekte Brennweite sowie <100mm. Die 8-fache Lichtmenge nimmt man dagegen gerne mit. Und man kann die 1,2er Blende selbst bei sehr dynamischen Aufnahmen nutzen. Bei langen Bilderserien wandert der AF allerdings langsam nach "hinten" weg.


bike action by Daniel, auf Flickr


Die Grenzen des Trackings sind bei sehr dynamischen Szenen und im Vergleich zum Bildauschnitt bei der Auswahl kleinen Objekten erreicht. Das 16-35/2,8 II kann dann nicht mehr bei allen Bilderserien folgen (Ausschuss gefühlt 30-40%). Vielleicht muss ich noch das RF15-35 testen. Wenn der Fokus sitzt, sind die Auflösung und das Rauschverhalten beeindruckend.


bike action by Daniel, auf Flickr


bike action by Daniel, auf Flickr


bike action by Daniel, auf Flickr


Last but not least. Lange Belichtungszeiten aus der Hand sind schnell im Kasten.


Dancing by Daniel, auf Flickr

[ehemaliger Benutzer]

Bei langen Bilderserien wandert der AF allerdings langsam nach "hinten" weg.

Kannst Du diese Beobachtung bisschen genauer beschreiben.
Das war beim Fotografieren der Mountainbike-Action im Wald, oder ? Dein Hauptmotiv war der Mann und sein Bike.

[lvhdds]

Kannst Du diese Beobachtung bisschen genauer beschreiben.
Das war beim Fotografieren der Mountainbike-Action im Wald, oder ? Dein Hauptmotiv war der Mann und sein Bike.

Genau. Die Situation war wie von Dir beschrieben. Reproduzierbar war das Verhalten allerdings nicht. Außerdem werden aus meiner Sicht in dieser Situation langsam die technischen Grenzen erreicht. Die Dynamik ist sehr hoch. Der Schärfebereich mit 1,2er Blende extrem klein. Den Startpunkt beim Fokussieren habe ich immer auf den Kopf gesetzt. Meistens wurden sogar die Augen zuverlässig getrackt. Bei manchen Serien ist der Fokus dann langsam nach hinten gewandert. Anstatt dem Gesicht waren z.B. die Protektoren am Knie in der Schärfeebene.

[ehemaliger Benutzer]

Ich Danke Dir für die Rückmeldung. Du warst mit der Ausbeute, so wie ich das Lese, aber mehr als zufrieden, oder ?

[ehemaliger Benutzer]

Danke Daniel für die aussagekräftigen Beispielfotos samt Hintergrundinfos!

lg, Gerd

[hotte54]

PS: der Augenautofokus der R5 funktioniert auch gut mit Murmeltieren und Enten, beim Schmetterling musste er aber passen.

Viele Grüße,

Gerd-Uwe

www.neukamp.de

Das kommt auf dem Schmetterling drauf an...auf meinem Tagpfauenauge hat er tatsächlich auf das Auge im Flügel scharf gestellt..

Tagpfauenauge by Jürgen, auf Flickr

[lvhdds]

Ich Danke Dir für die Rückmeldung. Du warst mit der Ausbeute, so wie ich das Lese, aber mehr als zufrieden, oder ?

Definitiv. Eigentlich wollte ich die Bilder mit dem 70-200/2,8 machen. Das RF85 zu testen, war eher ein Experiment. Überraschend erfolgreich.

[Poli]

Hallo allerseits,
Anbei ein paar Fotos von meinem ersten Shoot mit der R5. Der AF meiner R war ja nur bedingt für Sport/Actionfotos geeignet, der AF der R5 reagiert um Welten schneller, packt zuverlässig zu und lässt nicht mehr los. 12fps sind auch eine andere Ansage als nur 5. Ausschuss durch Unschärfe hatte ich sozusagen keinen...
Alle Bilder sind mit dem RF70-200 gemacht, AF auf Gesicht&Augenerkennung&Verfolgung , Case 2 /-2/0 und 1/2000 Sek, mechanischer Verschluss. Tieraugenerkennung musste ich am selben Tag dann auch noch testen, klappt ebenfalls hervorragend.
Ich bin einfach nur begeistert von dieser Kamera!
LG
Paul
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