Na dass das Thema Praxiserfahrung über 450 Beiträge hat, spiegelt sich hier nicht in der Anzahl der Beispielfotos wieder.
Da muss ich Gerd Recht geben.
Mit freundlichen Grüßen
HeSiDa
Na dass das Thema Praxiserfahrung über 450 Beiträge hat, spiegelt sich hier nicht in der Anzahl der Beispielfotos wieder.
Da muss ich Gerd Recht geben.
Mit freundlichen Grüßen
HeSiDa
Dann zeige ich mal ein Bild von einem Ort, an dem ich zum ersten Mal vor ziemlich genau 46 Jahren war, am 18. Juni 1974. Links etwas weiter unten auf einer der Bänke hatte ich gesessen. Gesehen hatte ich als kleiner Knirps während der 74er WM das Spiel Jugoslawien-Kongo. Mit 9:0 für Jugoslawien gab es genau so viel Tore zu sehen wie gestern, als der SC Verl im Testspiel Schalke mit 5.4 geschlagen hat. Damit wurde der Umbau des Parkstadions wieder eröffnet.
R5 mit Fisheye 8-15 mm, Blende 4,5, 1/125 s, ISO 400
_P6A0756.jpg
Grüße aus der Region der Industriekultur
Karsten
Ich befürchte, die Leute verlieren sich zu sehr in die Technik und vergessen ganz, dass das Teil zum fotografieren da ist...
Gerd, ich glaube nicht, dass die Bilder als solche durch die Nutzung einer R5 wie durch Zauberhand "besser" werden. Aus meiner Sicht ist das Arbeiten mit der Kamera und vor allem das Weiterverarbeiten der Bilder besser geworden. Wenn ich hier nun ein auf 2.000 px heruntergerechnetes Bild zeige...woran willst du festmachen, das jetzt was besser geworden ist? Hinzu kommt (zumindest bei mir), dass ich Kundenfotos nicht einfach mal so öffentlich in einem Forum zeigen kann.
Es hat in der Tat für mich einen Qualitätssprung beim Bewerten meiner Bilder für die Druckvorstufe in Originalgröße hier am kalibrierten EIZO gegeben. Schon damals bei der R. Und zwar an dem Tag, als ich zum ersten mal das RF 2.0/28-70 L drangeschraubt habe.
Wenige R5-Bilder?
Schon. Aber ich denke, dass schöne Beispielbilder wenig Aussagekraft für die Qualitäten einer Kamera haben.
Oft sind sie eher ein Beleg für die Fertigkeiten des Fotografen mit Hardware und Software.
Das Bild von woerth ist sehr schön. Aber ich zweifle nicht daran, dass er es auch mit einer 5D III so hingekriegt hätte.
Und Jensˋ Bienenfresser sind genial. Mit seiner D1X III wäre das jedoch wohl auch machbar gewesen (Jens, bitte korrigier mich, wenn dem nicht so ist!).
Die R5 macht den Unterschied in meinen Augen vor allem darin, was man auf dem Bild nicht sieht: Im Komfort, wie man zu solchen Bildern gelangt! Weniger Ausschuss, wegen dem AF. Keine Stativpflicht wegen verbesserter High ISO Performance. Schnellere Bereitschaft wegen der individuellen Konfigurierbarkeit. Etc.
Das alles sieht man einem Bild nicht an. Und deshalb nützen Beispielbilder wenig, um die Qualitäten einer Kamera zu beurteilen.
Für Objektive und (eingeschränkt) Sensoren sieht das natürlich etwas anders aus.
Es ist schon richtig, dass man bisher noch wenige gepostete R5-Bilder sieht - vor allem solche, die R5-spezifische Qualitäten aufzeigen.
Das wird schon noch. Sobald die Kamera etwas mehr etabliert ist. Und LR die RAWs zu packen gelernt hat.
Moin Dirk,
Du bist der Mann der allerersten Forumstunde und ich bin Mitglied seit 2003. Wir können uns doch beide an Zeiten erinnern, in denen die neuen Kameras und Objektive im Halbjahresrhythmus auf den Markt kamen. Irgendwas Neues gab es doch immer auszuprobieren.
Da gab es im Forum dann reichlich Beispiele von CAs, Rauschen, Unscharfe Ecken, Fokus-Problemen und -Fortschritten, etc.. Zur Verdeutlichung haben wir dann oft das ganze Bild gezeigt und mit 100% Crops die Details beleuchtet. Das geht auch mit 2000 px.
Allerdings gebe ich Dir/Euch Recht, dass diese Vorgehensweise in etwa seit der Kamera-Generation 7D II, 5D III, 1DX und den Objektiven der aktuellen EF- und RF Baureihen stark reduziert ist. Offensichtlich gibt es diese Probleme und großen Sprünge nicht mehr so wie in der digitalen Anfangszeit. Das Werkzeug an sich scheint ausgereift zu sein.
Dadurch verlagern sich die Neuerungen und Fortschritte weg von der reinen Kamera-Funktion hin zur Computertechnik und -bedienung. Das sieht man ja gerade auch an den thermischen Problemen der kleinen High-Tech-Kiste.
Das ist für mich übrigens der Punkt, an dem ich aussteigen, technisch stagnieren und den Schritt in die Welt der spiegellosen Kameras mit EVF nicht machen werde. Vermutlich ist das aber auch eine altersbedingte Entscheidung. Wäre ich <50, würde ich womöglich anders darüber denken.
Nichtsdestotrotz würde ich mich hier im Forum über Beispielfotos mit dem oben beschriebenen Ansatz (Vollbild und 100 Crops mit Details) sehr freuen und die bisher sehr theoretische Diskussion bekäme etwas zur Unterfütterung der Euphorie.
lg und Schöne Woche!
Gerd
Geändert von ehemaliger Benutzer (17.08.2020 um 08:21 Uhr)
Moin!
Ich bin 71, auch schon 15 Jahre hier und erlebe durch die Spiegellosen einen Schub nach vorne.
Manuell Fokussieren mit Fokus-Peaking, Makros mit Fokus-Bracketing. Der Af erkennt ein Gesicht, die Augen.
Das sind alles Features, Möglichkeiten, von den ich 1965, mit meiner Exa 2a, nicht mal zu träumen wagte.
Nein, nicht aussteigen, dabeibleiben und das nicht nur außerhalb des Sommers!
Fotografieren, Fotografie, war noch nie so spannend wie heute!
mfg hans
Hallo zusammen,
dann will ich hier einmal etwas "Wildlife" aus meinem Garten zeigen:
Ich bin ja nicht so der Vogel-Fotograf, daher keine BIF-Bilder . Es sind jeweils bearbeitete Crops, die EXIF Daten sind in den Bildern enthalten.
Zunächst ein Rotkehlchen mit dem Sigma 60-600 bei ISO 5000. Ich finde das Rauschverhalten der R5 schon sehr gut, deutlich besser als bei der 5DS R:
Dann noch zwei Bilder eine Blaumeise bei etwas besserem Licht mit dem 400/2.8L IS II und 1,4x Extender III. Ich bin begeistert von der Leistung des Augenautofokus, der auch bei der blaumeise die Augen sofort gefunden hat:
Viele Grüße,
Gerd-Uwe
www.neukamp.de