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Thema: Sammelthread DAS und RAID Systeme

  1. #1

    Standard Sammelthread DAS und RAID Systeme
    Thread-Eröffner

    Hi Leute,

    ich wollte mal euer Wissen anzapfen, mit welchen Herstellern für RAID Systeme oder DAS Systeme habt ihr positive Erfahrungen gemacht?
    In diesem Jahr muss ich einiges an neuen Festplatten kaufen und brauche natürlich auch ein neues RAID/DAS System dazu mit 4 oder 8 Einschüben, dazu sollte es natürlich direkt über USB-C angesteuert werden können.
    Welche Hersteller habt Ihr im Einsatz?
    Aktuell blicke ich in Richtung zweier Synology TR-004, bin da aber offen.

    Ich freue mich auf eure Vorschläge.

    herzliche Grüße

  2. #2

    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    TR-004 ist aber ein Modell von QNAP (USB 3.0-RAID-Erweiterungsgehäuse), nicht von Synology. Davon einmal ab, ich nutze seit einigen Jahren NAS-Systeme von QNAP und habe bislang wenig Grund zum Klagen.
    Beste Grüße,
    Marcel

    www.wildlifefotografie.net

  3. #3

    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme
    Thread-Eröffner

    Hi Marcel,
    du hast vollkommen recht, mir schwirrt einfach der Kopf von den vielen Infos die ich gelesen habe.

  4. #4

    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Hi Rado,

    ich benutze Synology und bin sehr zufrieden, wobei ich sehr viele Funktionen gar nicht nutze die es da noch gibt.
    Aber direkt über USB glaube ich geht das nicht, bei mir zumindest sind sie im LAN-Netzwerk.
    Zusätzlich sichere ich noch über eine externe Platte siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=0H5LrF8PIeg

  5. #5
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Ich verwende ein DS1819+ NAS von Synology mit einer 10 GBit-Netwerkkarte. Zwei Einschübe sind mit SSD-Festplatten als Cache belegt. Die Lade-/Speicherzeiten von üblichen Bildern merkt man praktisch nicht. Videos werden mit 300 bis 500 MB/s kopiert / verschoben.

  6. #6
    Free-Member
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Interessant wie verscheiden Eindrücke so ein können .
    Meine erste NAS war von Synology. Diese ging jedoch genau so schnell retour wie sie geliefert wurde. Der Grund dafür war dass Synology zwar auf ein auf Linux basierendes Software-RAID setzt, dieses jedoch wenig mit dem Original zu tun hat. Das heißt, dass ich im Falle eines Defekts der NAS von Synology abhängig bin und nicht wie sonst eine einzelne RAID1 Platte an jedem x-beliebigen Linuxgerät für die Wiederherstellung auslesen kann.
    Weiters installierte die NAS auf dem zuerst installierten RAID-Verbund das Betriebssystem. Dies mag zwar rein formell zu verkraften sein, gefiel mir aber von der Umsetzung her überhaupt nicht. Immerhin kostet ein kleiner Flashspeicher nicht gerade die Welt! Meine Datenplatten sind außerdem für Daten da. Eine extrige nur für das OS zu verbauen hätte mich einen der vier Einschübe gekostet und war von da her nicht der zu bevorzugende Lösungsansatz. Zu guter Letzt störte mich noch das Lüftergeräusch sowie die Verarbeitung selbst. Für knapp 500€ habe ich mir da schlicht mehr erwartet.

    Da es so schien als würden die anderen Hersteller das kaum bzw. nur bedingt anders zufriedenstellend oder besser Lösen, blieb mir am Ende vom Tag nur der Eigenbau. Nach etwas Recherchearbeit wurde es schlussendlich ein Supermicro A2SDi-2C-HLN4F SoC-Mainboard für ca 250€ welches 8x SATA sowie 4xGb-Ethernet zu Verfügung stellt. Auf diesem läuft heute CentOS. Meine RAID-Volumes verwalte ich relativ bequem mit Webmin (=Webinterface, also über den Browser). Mit schallgedämmten Gehäuse, Netzteil und ECC-Speicher bin ich unterm Strich knapp billiger geblieben, im Vergleich zum Synology Pendant mit nur vier Festplatteneinschüben. Am Fedora-Laptop lassen sich (wie auch auf jedem anderen Linuxgerät), Volumes via SFTP einhängen. Für's OSX hab ich leider noch keine schöne Lösung gefunden (Filezilla reicht derweil fürs Backupen).
    Unter Volllast braucht meine Eigenbau-NAS übrigens unter 70W, im Idle wenn vier von sechs Platten laufen ca. ~40W und bei völlig passiven Betrieb 12W (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
    Im Nachhinein würde ich mir heute noch ein 10GbE-Interface wünschen. Dieses könnte ich zwar über den PCIe nachrüsten, jedoch würden mir dann bedingt durch die Mainboardarchitektur zwei (oder vier?) SATA-Plätze entfallen. Da nehme ich lieber das Nadelöhr .

    LG, Robert

  7. #7
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Hab seit Jahren ein Synology NAS mit 4 Platten (im RAID 5). Und zwar ein echtes Raid 5, keines mit den möglichen Synology Varianten.
    Das NAS machte noch nie Probleme, alles aktuellen Updates gibt es auch für ältere Systeme. Und der automatische Cloud-Sync in meine beiden Clouds (Onedrive und PCloud) macht die Syno App en passant. Dafür gibt's von mir glatte 5 von 5 Sternen.
    Wenn das System mal voll sein sollte, wird auch das nächste NAS eines von Synology.

    Die Synchronisation von meinen Rechnern auf die Cloud passiert mit der genialen Freeware FreeFileSync: https://freefilesync.org/
    Beste Grüße, Jens

    Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.

  8. #8
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Ach ja, Radomir, ich lese gerade noch "per USB C". Da wäre ein NAS natürlich raus. Ein NAS als Netzwerkspeicher hat jedoch den Vorteil, für jedes Gerät im Netzwerk (auch gleichzeitig) zur Verfügung zu stehen. Hast Du mehr als einen Rechner und ein Heimnetzwerk, spricht alles für ein NAS. Darauf kannst Du auch per WLAN (wenn das Teil am Router hängt, zugreifen. Und natürlich auch - wenn gewünscht - von überall her über einen gesicherten Zugang.


    PS: Lass Dich mal bei einem reinen NAS nicht von den recht schwachbrüstigen CPUs täuschen, die sind perfekt für ihre Aufgaben angepasst. Synology hat auch einen NAS Berater, der Dir aufgrund Deiner Wünsche die passenden Geräte empfiehlt.


    Beruflich verkaufen wir Systeme, die mit mehreren Tausend SSDs ausgestattet sein können. Damit arbeiten dann zB die Deutsche Flugsicherung und auch die New York Stock Exchange. Diese Systeme kosten aber viele Millionen und bieten extreme Ausfallsicherheit und Geschwindigkeit.
    Geändert von JensLPZ (24.09.2020 um 22:19 Uhr)
    Beste Grüße, Jens

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  9. #9
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Zitat Bezug auf die Nachricht von JensLPZ Beitrag anzeigen
    Hab seit Jahren ein Synology NAS mit 4 Platten (im RAID 5). Und zwar ein echtes Raid 5, keines mit den möglichen Synology Varianten.
    Der Vollständigkeit halber: Ich habe damals auch das normale RAID verwendet und nicht deren hauseigene Version. Platten die damit erstellt wurden konnte ich auf meinem Fedora jedoch nicht einhängen. Synology verwendet hier (bzw. verwendete damals bei der von mir bestellten DS418PLAY) meiner Meinung nach definitiv eine Abwandlung der Standard-Linuxvariante.
    Danke für den Tipp mit Freefilesync! Open Source, spricht SFTP und ist für alle Plattformen verfügbar. Genau das hat mir noch gefehlt

    Auch vergaß ich auf die USB-C Schnittstelle einzugehen. Hätte eigentlich zum 10GbE Teil in meinem vorherigen Post gehört. Denn es gibt natürlich auch Erweiterungskarten dafür.


    LG, Robert

  10. #10
    Full-Member
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    Standard AW: Sammelthread DAS und RAID Systeme

    Hi Robert,

    FreeFileSync ist wirklich stark, hab dem Autor auch schon ein paar Male was gespendet. Das wird seit Jahren monatlich aktualisiert - wo gibt's das sonst bei einer Freeware?! Und auf praktisch jeder Plattform ist es verfügbar.

    Ja, Thema NAS: Wenn ich ein Linuxer wäre, hätte ich mir sicherlich auch was gebastelt. Jedoch sind die Zuverlässigkeit und die großartigen, mitgelieferten Apps des Synology Systems (aus meiner Sicht) von einem Eigenbausystem unerreichbar. Mit viel viel Zeitaufwand kommt man vielleicht in ähnliche Regionen. Da war das Syno NAS für mich: Platten rein, einschalten, 1h konfigurieren - das wars. Das System läuft bei mir nur bei Bedarf, lässt sich per WOL ein- und ausschalten, es ist einfach da. Immer. Seit fast 5 Jahren. So stelle ich mir sowas vor. (In der Zeit gab es von Synology zwei oder drei richtig neue Versionen des OS, auch das lief immer ohne jegliches Problem durch.)
    Beste Grüße, Jens

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