Wie gehst du dabei vor? Spotmessung und Messwertspeicherung?
Alles andere ist bei 3% Messbereich ein reines Glücksspiel, es sei denn, die Motive befinden sich immer in der Mitte. Eine Spotmessung ist so selektiv, dass sie nicht nur an der exakt richtigen Stellen erfolgen sollte sondern auch noch auf eine Stelle mit halbwegs der richtigen Motivhelligkeit trifft. Das ist gar nicht so einfach. Ich hatte früher einen Gossen Spotmaster (1° Spotbelichtungsmesser), der hatte kleine, selbstklebenden Papier-Graukarten dabei, damit man die im Motiv für die Messung platzieren konnte. Damals habe ich allerdings mit Diafilm im Mittel- oder Großformat fotografiert. Da gab es keinen RAW-Entwickler, was nicht richtig belichtet war, war für die Tonne. Mit Spotmessung als Einzelmessung und wenig Erfahrung konnte man viel für die Tonne produzieren. Wenn ich schon etwas genau ausmessen musste, habe ich gerne die Multi-Spotmessung benutzt und aus 3 oder 4 Messwerten (Licht/Schatten/Mittelton) die Belichtung ermitteln lassen.
Solang es funktioniert, kann man es ja machen, wie es beliebt. Ich wollte nur die falsche Aussage "Spotmessung "nimmt" den Fokuspunkt." richtig stellen, denn das ist definitiv nicht der Fall. Warum Canon diese Funktion ausschließlich bei den 1er Kameras anbietet, ist mir schon lange ein Rätsel. Das es bei den einfachen Kamera um ein paar hundert Euro nicht geht, o.k. aber schon bei den 5ern sollte diese Funkion selbstverständlich sein.