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Thema: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

  1. #71

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von penums Beitrag anzeigen
    Vielleicht legt Adobe ja nochmal ein passendes Profil für die R5 nach, aber so hat man für die Übergangszeit schon mal was komfortables.
    Ich habe keine R5 aber mit der 1DX MKIII dieselbe Problematik. Die Kamera ist nun seit Februar auf dem Markt und es gibt kein Adobe Profil dafür. Da erwarte ich nicht, dass noch eines kommt.

    Wenn man das Problem mit den einmalig 15 € pro neuer Kamera erschlagen kann, ist es eigentlich keines mehr. Zumal ich den Eindruck habe, dass die Color Fidelity ziemlich gut sind, so dass es alles andere als gesichert wäre, dass Adobe Profile da mithalten könnten bzw. gar besser wären.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  2. #72

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Ich verstehe hier die Problematik nicht. Adobe bekommt es nicht hin, triezen ihre Nutzer mit Abogebühren und Schulen mit unmöglichen, oft nicht zu realisierenden Vorgaben. Bei uns ist es mittlerweile so, dass bei dem Anmeldevorgang etwa 15 Minuten vergehen, bis alle Schüler bei Adobe angemeldet sind. Bei 2h Unterricht a 45 Minuten ist das eine lange Zeit.

    Die A-Software erfährt dauernd Updates und wird trotzdem kaum verbessert. Im Gegenteil, Funktionen werden zurückgenommen oder an anderer Stelle platziert. Ich bin sehr fit in allen print-orientierten Programmen. Ich arbeite aber auch mit den anderen Adobe-Produkten, da wir Schulungen in allen Adobe-Apps anbieten.

    Natürlich vergleichen wir die Apps auch mit Konkurrenz-Produkten. Und da gibt es genug. Ich bin für mich privat zumindest zu einem Workflow gekommen, der einen deutlich besseren Output hat, als der über Lightroom.

    Fakt ist, die gängigen Rawkonverter ähneln sich ziemlich in ihrer Funktionalität. Sie arbeiten mit einer Datenbank/Bibliothek und einem Tool zu Entwickeln des Raws. Ferner haben sie ein mehr oder weniger gutes Exporttool zur Weitergabe an andere Programme oder Kunden/Dienstleister. Ob DPP bei der Entwicklung besser ist, kann ich nicht sagen, leider ist mir das Programm von den Möglichkeiten zu reduziert.
    Im Rawkonverter sollten möglichst alle Helligkeits-, Kontrast, Farbanpassungen, Beschnitt/Winkelung, Entzerren und auch rudimentäre Retusche gemacht werden. Vorteil, der Datenbestand bleibt gering und es findet keine destruktive Bearbeitung statt.
    Im Falle einer starken Retusche oder Composing kann man dann auf Photoshop oder Alternativen wie Affinity Photo o.a. zurückgreifen.

    Damals habe ich Aperture gegen Lightroom verglichen und Aperture favorisiert. Viele Funktionen und Handhabungen vermisse ich noch heute und kreide es Apple stark an, dieses Tool eingestellt zu haben.

    Nach diesem Dilemma orientierte ich mich neu und verglich Lightroom mit Capture One u.a.. An die geniale bequeme und übersichtliche Arbeitsweise von Aperture kommen beide nicht ran. Die Qualität aber, die aus Capture One generiert werden kann übertrifft sowohl das total veraltete Aperture deutlichst und Lightroom deutlich. Die Programmierer liefern saubere Profile für R5 und R6. Lediglich bei einem für mich auch nicht weiter interessanten Objektiv RF 24-240mm traten Fehlinterpretationen auf.

    Ihr seid doch Profis, bei den einmalig 350€ sicherlich nicht stark ins Gewicht fallen wird. Und wenn ich von Euren Anschaffungen und aktuellen Käufen lese, ist das ein Klacks. Die Umstellung von dem einen auf das andere Programm kann es doch nicht sein. Es ist wie mit den Layoutprogrammen, kennt man eines, kommt man sehr schnell in das andere rein. Auch hier ist die Funktionalität sehr ähnlich. Man muss sich evtl. einer anderen Logik unterwerfen.

    Und Adobe, die sind für verdammt viele schlechte Software verantwortlich, kaufen die Konkurrenz ein und stampfen sie zusammen.
    In den 90ern gab es zahlreiche gute und innovative Bildbearbeitungsprogramme auf dem Mac. Adobe legte damals jedem besseren Scanner für einige 100 DM eine Vollversion PS dazu und die Konkurrenz war platt.
    Aldus/Macromedia FreeHand, DAS Grafikprogramm im europäischen Raum, deutlich besser als Illustrator, aufgekauft und eingestampft.
    QuarkXPress der Standard im Layoutbereich. Jetzt kaum noch existent in der grafischen Industrie - warum? Adobe legte den Programmen Indesign zu einem gnadenlos günstigen Preis dazu und die dahinsiechende Druckindustrie wechselte zu Indesign.
    Quark wurde damals als zu teuer bezeichnet. Ich war damals Schulungsleiter in einem Apple-Center und habe die Preise mal verglichen. Von Quark Version 3.0 bis einschließlich 4.0 (ca. 5-6 Jahre) waren die Gesamtkosten für Quark unter denen der zum Scanner zugelegten PS Vollversion (0 DM) inklusive aller Updates im gleichen Zeitraum.

    Adobe verarscht, und das machen sie heute noch.

    Kaum Verbesserungen, deswegen gehen sie eben auf Miete, da zahlt der Kunde monatlich/jährlich. Ich bin überzeugt, wenn CS6 noch auf den Rechnern laufen würde und die gängigen Kameras unterstützen würde, hätte nur ein Bruchteil von Euch eine neuere Version.

    Man muss es nur mit sich machen lassen. Und wenn dann die Profile noch nicht mal stimmen - echt, ich verstehe Euch nicht.

    Sorry, das musste mal gesagt werden.

  3. #73
    Free-Member
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    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Deine Meinung zu Capture One teile ich vollkommen, Doppelherz. Der C1 Workflow unterscheidet sich schon kräftig von denen Adobes. Man kann bei C1 zB die Oberfläche an den eigenen Workflow anpassen, da klappt manches noch schneller als ohnehin.

    Nützlich für jeden, dermal testen will: 30 Tage ohne jede Einschränkung lässt sich die Vollversion nutzen. Da kann man schon recht gut Überblick bekommen. Bei Youtube gibt es auch vom Hersteller der Software reichlich Videos für fast jede Art der Anwendung.

  4. #74

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Doppelherz Beitrag anzeigen
    Ich verstehe hier die Problematik nicht.
    ...
    ...
    Ihr seid doch Profis, bei den einmalig 350€ sicherlich nicht stark ins Gewicht fallen wird.
    Die Problematik gerade eben für Profis ist relativ einfach - (in dem Bereich bis ich keins, aber in meinem Beruf sieht es nicht anders aus). Es geht nicht darum die letzten 2% rauszuholen, sondern das gesamte Workflow muss passen und möglichst schnell sein. Ob die Software jetzt einmalig 50 oder 500 EUR kostet interessiert nicht weiter, wenn man dadurch mit der Zeit das Geld wieder reinholt.


    Adobe mag vieles schlecht oder schlechter machen, aber es ist bei Adobe wie damals bei Microsoft. DOS/ Windows war technisch nie was besonderes. Durch geschicktes Marketing sind die beide zu dem geworden, was sie heute sind. Excel war eine Lachnummer - Lotus 1-2-3 was das wahre und wer kennt den Namen heute? Liste mit solchen Beispielen wo bei Technik sich die schlechtere Technologie durchgesetzt hat gibt es verdammt viele. Da trägt die alte Media Markt Werbung "Geiz ist Geil" sehr viel bei.

    Das was Adobe aktuell macht, kann natürlich am Ende nach hinten los gehen. Das nachbilden der Profile wird immer schwieriger, weil die Kamerahersteller keinen Interesse daran haben, dass jemand es macht. Adobe macht es also für Canon nicht mehr. Jetzt wird es Leute geben die wieder ggf. nach DNG Standard aufschreien und welche die sich nach Alternativen - zuerst Profilen, vielleicht später Programmen umsehen.
    Es muss schon verdammt viel passieren, damit eine Firma, die noch so klein sein mag die Werkzeuge wechselt. Wenn ein Punkt aber überschritten wird, geht die Lawine los und die lässt sich dann auch nicht mehr aufhalten.

  5. #75

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von RobiWan Beitrag anzeigen
    Die Problematik gerade eben für Profis ist relativ einfach - (in dem Bereich bis ich keins, aber in meinem Beruf sieht es nicht anders aus). Es geht nicht darum die letzten 2% rauszuholen, sondern das gesamte Workflow muss passen und möglichst schnell sein. Ob die Software jetzt einmalig 50 oder 500 EUR kostet interessiert nicht weiter, wenn man dadurch mit der Zeit das Geld wieder reinholt.
    So sieht's aus!

    Ich bin "Halbprofi", d.h. ich verdiene zwar Geld mit der Fotografie, aber eben im Nebenberuf. Die Investition von ein paar hundert Euro ist nicht das Problem. Da ich im Nebenberuf fotografiere und meine Leidenschaft das Fotografieren ist, strebe ich an, so wenig wie möglich unnötige Zeit vor dem Rechner zu verbringen, um Bilder zu bearbeiten. Das habe ich mir mit einem Workflow möglich gemacht, bei dem ich die Bilder in Photo Mechanic aussuche und mit eine Zusatztastatur mit den entsprechenden Daten (Spielernamen...) versehe. Danach mache ich in Lightroom, wenn nötig, Korrekturen über einen Midi-Controller. Damit habe ich meine Zeit ab Entnahme der Speicherkarte, bis zu den versendeten Bilder auf einen Bruchteil zusammengedampft. Das wurde nötig, weil sich die Anzahl der Bilder stark erhöht hat, seit es bei der von mit belieferten Zeitung Online-Galerien gibt. Ich stelle an mich den Anspruch, auch bei 50 Bildern in einer Galerie, alle auf einen guten technischen Niveau zu haben. Dabei ist nicht Schärfe gemeint sondern eben auch Belichtung, Farbe und Kontrast, zumal die Bilder, wenn sie erst einmal im Redaktionssystem sind, auch für die Printausgabe verwendet werden können.
    Mein Workflow funktioniert mit JPEG und RAW gleich gut und fast gleich schnell. Mit der 1DX MKII kam das cRAW Format mit einer Dateigröße im Bereich von JPEGs, aber eben mehr Spielraum um bei extremen Lichtsituationen, um beispielsweise bei korrekt belichteten Bildern auch glänzenden, weißen Trikots in praller Sonne noch etwas mehr Zeichung zu geben zu können. Da ich von diesem Vorteil profitieren möchte, habe ich beim Sport auf die Verwendung von RAWs umgestellt. Das bordeigene Adobe Profil sorgt dabei für eine schlechte Ausgangsbasis, so dass eine aufwändige Bearbeitung notwendig wird, um erst einmal die Qualität eines JPEGs zu haben. Nur deshalb habe ich mit überhaupt mit der Thematik Kameraprofil im Zusammenhang mit der Bearbeitung von vielen Bildern beschäftigt.

    Mit den Color Fidelity Profilen gelingt das wohl wieder gut, jedenfalls sind die Ergebniss deutlich besser als mit den Adobe Profilen und auch besser als mit meinem eigenen.

    Die letzten Prozente an Qualität brauche ich nicht, weil die im Druck einer Tageszeitung eh nicht zu sehen sind. Ein schneller Workflow bedeuten für deshalb sehr viel. Ich spare damit vielleicht nicht direkt Geld, gewinne aber kostbare Freizeit, weil ich nicht unnötig lange vor dem Rechner sitze, um Bilder zu bearbeiten.


    Zitat Bezug auf die Nachricht von Doppelherz Beitrag anzeigen
    Die Programmierer liefern saubere Profile für R5 und R6. Lediglich bei einem für mich auch nicht weiter interessanten Objektiv RF 24-240mm traten Fehlinterpretationen auf.
    Die Aussage verleitet mich dazu zu glauben, dass du am Thema vorbei, gar nicht von Kameraprofilen sondern vielmehr von Objektivprofilen schreibst.
    Geändert von Thomas Madel (10.10.2020 um 09:59 Uhr)
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  6. #76
    Free-Member Avatar von Dieter B.
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    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Aber man kauft das Profil https://www.colorfidelity.com/canon.htm für jedes Modell einzeln, richtig?

  7. #77

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    So sieht's aus!
    Da ich im Nebenberuf fotografiere und meine Leidenschaft das Fotografieren ist, strebe ich an, so wenig wie möglich unnötige Zeit vor dem Rechner zu verbringen, um Bilder zu bearbeiten. Das habe ich mir mit einem Workflow möglich gemacht, bei dem ich die Bilder in Photo Mechanic aussuche und mit eine Zusatztastatur mit den entsprechenden Daten (Spielernamen...) versehe. Danach mache ich in Lightroom, wenn nötig, Korrekturen über einen Midi-Controller. Damit habe ich meine Zeit ab Entnahme der Speicherkarte, bis zu den versendeten Bilder auf einen Bruchteil zusammengedampft.
    Das sehe ich anders, die Bilder sind in einem guten raw-Konverter schnell zugefügt und können dort aussortiert werden. In der Schnelligkeit konnte ich übrigens keinen Unterschied von Dateien einer alten 5DMK2 und einer R5 machen, auch in der Darstellung, und das bei einem alten MBP 15" 2015.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Ich stelle an mich den Anspruch, auch bei 50 Bildern in einer Galerie, alle auf einen guten technischen Niveau zu haben. Dabei ist nicht Schärfe gemeint sondern eben auch Belichtung, Farbe und Kontrast, zumal die Bilder, wenn sie erst einmal im Redaktionssystem sind, auch für die Printausgabe verwendet werden können.
    Der automatisierte Import, evtl. mit eigen erstellten Profilen kann das schon sehr gut automatisieren. Da, wo es nicht greift ist eine schnelle Korrektur per Hand möglich.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Das bordeigene Adobe Profil sorgt dabei für eine schlechte Ausgangsbasis, so dass eine aufwändige Bearbeitung notwendig wird, um erst einmal die Qualität eines JPEGs zu haben. Nur deshalb habe ich mit überhaupt mit der Thematik Kameraprofil im Zusammenhang mit der Bearbeitung von vielen Bildern beschäftigt.

    Mit den Color Fidelity Profilen gelingt das wohl wieder gut, jedenfalls sind die Ergebniss deutlich besser als mit den Adobe Profilen und auch besser als mit meinem eigenen.
    Hier ist das mitgelieferte Kameraprofil von Capture One eben viel besser und man benötigt keine zugekauften.
    Wenn man sich erst geeignete Profile suchen und zukaufen muss ist das in meinen Augen Frickelei und das KO für den verwendeten raw-Konverter.
    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thomas Madel Beitrag anzeigen
    Die Aussage verleitet mich dazu zu glauben, dass du am Thema vorbei, gar nicht von Kameraprofilen sondern vielmehr von Objektivprofilen schreibst.
    Tut mir leid, aber aus dieser Aussage spricht Unwissenheit - nichts für Ungut. Das Problem bei dem Objektiv war, das die falsche Interpretation zu starken Abschattungen im Randbereich geführt hat. Es sah aus, als ob eine Gegenlichtblende stark ins Bild reicht. Bei JPG war das übrigens nicht der Fall. Ich hätte das so auch nicht für möglich gehalten.

  8. #78
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Doppelherz Beitrag anzeigen
    ...Ihr seid doch Profis, bei den einmalig 350€ sicherlich nicht stark ins Gewicht fallen wird. ...
    ich zweifle nicht an, das C1 sicher ein gutes oder auch sehr gutes Programm ist. Ich will auch gar nicht Adobes Produkte verteidigen. Ich habe durchaus auch so meine Schwierigkeiten mit manchen Problemen bei LR. Aber wenn Du hier die 350 Euro Einmal Lizenz mit dem Adobe Abo vergleichst ist das nicht ganz korrekt, wenn Du dabei nämlich vergisst darauf hinzuweisen, dass man bei C1 nur dann auch in Zukunft ein gutes bis sehr gutes Programm hat, wenn man weitere Upgrades kauft. Wenn man den Abo Preis beider Programme vergleicht ist C1 etwas teurer (220 Euro gegenüber 150 Euro bei Adobe) und enthält nur den RAW Converter, also das Lightroom Pendant, kein Photoshop. Es ist also nicht wirklich nur ein einmaliges Kaufen der Lizenz für 350 Euro, sondern alle zwei! (oder drei) Jahre kommen vermutlich (leider finde ich das nirgends auf der C1 Seite) XXX Euro Upgrade Kosten dazu. Plus, wenn man neben dem RAW Entwickler auch noch ein Photoshop ähnliches Programm benötigt, weiter Kosten für ein Produkt wie Affinity Photo.

    Für mich persönlich stellt ein Umstellen des Workflows, den ich gewohnt bin, schon eine Hürde dar. Da ich nicht so viel mit solchen Programmen arbeite, wie z.B. Thomas Madel oder andere, brauche ich sehr lange, bis ich mich an einen neuen Workflow gewöhne.

    Diese Einmal Lizenzen finde ich, sind von daher auch nur Marketing, um sich den Negativ Touch des Adobe Abos zu Nutze zu machen. Trotzdem bleibt der Kauf von jeweils aktueller SW im Vergleich zum Kauf aktueller Kamera Ausrüstung sicherlich der kleinste Posten und dürfte bei vielen, die jeweils auf die neueste HW aufrüsten sicher im Rauschen untergehen. Wenn ich sehe, wie die R5 bzw. das ganze R-System weggeht wie warme Semmeln und Canon mit dem Liefern auch mehr als 2 Monate nach Vorstellung nicht nachkommt, dann kann man denke ich gut abschätzen, dass dieses Geld für SW wohl wirklich kaum eine große Rolle spielen dürfte.
    Für mich sieht es so aus, dass ich meist 1 oder 2 Generationen HW überspringe, weil ich mir die neueste HW nicht immer leisten will und muss. Da kommt mir das ~12 Euro Adobe Abo als billigste Foto Suite im Vergleich zu den anderen Angeboten auch sehr entgegen.

    @RobiWan:
    Warum sollten die Kamera Hersteller kein Interesse am Machen der Kamera Profile durch Andere haben? An DPP verdient Canon nichts, aber daran, ob Kunden künftig eine Kamera kaufen werden, deren Profile von Lightroom und Co unterstützt werden.

    Gruß Frank

  9. #79

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen
    Ich habe durchaus auch so meine Schwierigkeiten mit manchen Problemen bei LR. Aber wenn Du hier die 350 Euro Einmal Lizenz mit dem Adobe Abo vergleichst ist das nicht ganz korrekt, wenn Du dabei nämlich vergisst darauf hinzuweisen, dass man bei C1 nur dann auch in Zukunft ein gutes bis sehr gutes Programm hat, wenn man weitere Upgrades kauft. Wenn man den Abo Preis beider Programme vergleicht ist C1 etwas teurer (220 Euro gegenüber 150 Euro bei Adobe) und enthält nur den RAW Converter, also das Lightroom Pendant, kein Photoshop. Es ist also nicht wirklich nur ein einmaliges Kaufen der Lizenz für 350 Euro, sondern alle zwei! (oder drei) Jahre kommen vermutlich (leider finde ich das nirgends auf der C1 Seite) XXX Euro Upgrade Kosten dazu. Plus, wenn man neben dem RAW Entwickler auch noch ein Photoshop ähnliches Programm benötigt, weiter Kosten für ein Produkt wie Affinity Photo.
    Sicher muss man auch hier Updates fahren, muss man aber nicht. Ich habe aktuell ein neues gekauft, wegen der R5/6, die ich selber noch nicht einmal besitze. (kommt noch) Der Unterschied ist der, ich kann, muss aber nicht updaten und kann die Software weiter benutzen. Ich bin von V10 auf V20 umgestiegen. Ich bearbeite meine Bilder zu 99,99% in C1. In der Vorweihnachtszeit habe ich mir mal Affinity Photo für 38€ gegönnt und das bis heute kostenlos upgedatet. Die muss man unterstützen. Freistellungsmäßig habe ich gegenüber PS sogar Vorteile entdecken können.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen

    Für mich persönlich stellt ein Umstellen des Workflows, den ich gewohnt bin, schon eine Hürde dar. Da ich nicht so viel mit solchen Programmen arbeite, wie z.B. Thomas Madel oder andere, brauche ich sehr lange, bis ich mich an einen neuen Workflow gewöhne.
    Das geht schneller als Du glaubst.

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen
    Diese Einmal Lizenzen finde ich, sind von daher auch nur Marketing, um sich den Negativ Touch des Adobe Abos zu Nutze zu machen. Trotzdem bleibt der Kauf von jeweils aktueller SW im Vergleich zum Kauf aktueller Kamera Ausrüstung sicherlich der kleinste Posten und dürfte bei vielen, die jeweils auf die neueste HW aufrüsten sicher im Rauschen untergehen. Wenn ich sehe, wie die R5 bzw. das ganze R-System weggeht wie warme Semmeln und Canon mit dem Liefern auch mehr als 2 Monate nach Vorstellung nicht nachkommt, dann kann man denke ich gut abschätzen, dass dieses Geld für SW wohl wirklich kaum eine große Rolle spielen dürfte.
    Für mich sieht es so aus, dass ich meist 1 oder 2 Generationen HW überspringe, weil ich mir die neueste HW nicht immer leisten will und muss. Da kommt mir das ~12 Euro Adobe Abo als billigste Foto Suite im Vergleich zu den anderen Angeboten auch sehr entgegen.
    Gruß Frank
    Das Argument dagegen steht oben.

  10. #80

    Standard AW: RAW-Bearbeitung mit der R5/R6: Programme, Workflow, settings
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen
    Warum sollten die Kamera Hersteller kein Interesse am Machen der Kamera Profile durch Andere haben? An DPP verdient Canon nichts, aber daran, ob Kunden künftig eine Kamera kaufen werden, deren Profile von Lightroom und Co unterstützt werden.
    Die Frage stelle ich mir allerdings auch. Der Anteil derer, die sich PS CC im Abo leisten, um damit primär bis ausschließlich die Bilder ihrer Digitalkameras zu entwickeln und zu bearbeiten, dürfte am Gesamtabsatz von PS CC-Abos erheblich sein. Da kann es Adobe eigentlich nicht recht sein, langfristig den Verlust erheblicher Kundenanteile zu riskieren.
    Es irritiert (mich) daher schon mehr als nur ein wenig, dass der langjährige Platzhirsch unter den Grafiksuiten etwas nicht hinbekommt oder nicht hinbekommen soll, was Konkurrenzprodukte wie C1 sehr ordentlich leisten.
    Beste Grüße,
    Marcel

    www.wildlifefotografie.net

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