Jürgen, das ist doch schon lange Standard. Roboter werden nicht nur angeschafft, weill sie keinen Urlaub brauchen oder krank werden, sondern weil die überall auf der Welt das tun, was einmal programmiert ist. Vier Befestigungsmuttern lösen, Kabel raus und ab auf den LKW. In China oder sonstwo wieder andübeln, Kabel rein und er macht das, was er vorher auch gemacht hat. Es gibt einen Film von Canon, wo man versucht, einen Roboter zu überlisten. Da wird ein Bajonettring als Schüttgut auf ein Montageband gelegt, mal Oberseite nach oben, mal Unterseite, mal Hochkant gestellt und in jede Richtung gedreht. Interessiert den Robi nicht....der guckt, schnappt zu, dreht den Ring in Position und montiert ihn. Das ganze geht blitzschnell.
Es sind aber nicht allein die Lohnkosten, die eine Produktion verteuern(oder billiger machen), da spielt die Entwicklung eine große Rolle und natürlich der Wasserkopf. Nur, da will keiner sparen, die Differenz holt man sich unten in der, ohnehin schon ausgepressten, Fertigung. Somit geht Nikon nur den üblichen Weg. Und bei Canon wird man sich das genau anschauen ;-)