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Thema: Lange nichts neues bei den DSLR?

  1. #11

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Thorsten020 Beitrag anzeigen
    Das Problem ist, dass die heutigen hochauflösenden Displays Dinge zeigen, die die Röhren früher verborgen haben.
    Das Problem ist nicht Röhre oder Display sondern die Auflösungen der Kameras. Meine erste Digitalkamera war 2001 eine EOS D30. Ich bin zu 100% überzeugt, dass der AF dieser Kamera, gemessen an dem was heute möglich ist, grottenschlecht war, was aber bei den 3,1 Megapixeln schlicht und ergreifend nicht aufgefallen ist.

    Schon als es in Richtung 20 MP ging, sind leichte Fehlfokussierungen viel deutlicher sichtbar geworden und die Zahl der Pixelpeeper, die alles in der 100% Ansicht kontrollieren, hat stark zugenommen. Heute kann man immer mal wieder lesen, dass Bilder aus der R5 im Vergleich zu Vorgängerkamera mit 20 oder 30 MP matschig sind, weil der Betrachter nicht berücksichtigt, dass er bei 100% bei 20 und 45 MP einen von der Größe völlig anderen Bildausschnitt betrachtet.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  2. #12

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Mit "Unschärfe" meinte ich nicht die Fehlfunktion eines damaligen AF. Es war das Aufnahmematerial und die Objektive, die einfach nicht mehr konnten.

    Über KB-Filme brauchen wir nicht zureden. Habe die Tage von einem Kunden 13x18 Kodak Farbnegative aus den 90ern zum Scannen bekommen.
    Habe die mit 2400 dpi gescannt und bei Weitem nicht die Brillanz und Detailschärfe eines R5-Bildes 45 MP-herausbekommen.

  3. #13

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Dirk Wächter Beitrag anzeigen
    Es war das Aufnahmematerial...
    So einfach mal Schatten aufziehen, wie heute, war da nicht. Selbst wenn es großformatige Dias waren ging das nicht wirklich gut. Die Details die man heute mit 45 oder 50 MP hat, gab es damals auch mit Großformat nicht, zumindest nicht mit Farbmaterial.


    Zitat Bezug auf die Nachricht von Dirk Wächter Beitrag anzeigen
    ...und die Objektive, die einfach nicht mehr konnten.
    Für Objektive gilt das im Zusammenhang mit Canon ganz extrem für Weitwinkelbrennweiten. In Randbereich oder gar in den Ecken waren die bis vor nicht allzu langer Zeit ziemlich grottig und das nicht nur bei Offenblende. "Tele" konnte Canon sie auch früher schon ganz gut.

    Ich hatte ganz lange das schwarze EF 2,8/80-200 L behalten, weil es zu meinen ersten drei AF-Objektiven (2,8/20-35 L, 2,8-4,0/28-80 L) gehört hat. Das Teil war was Schärfe und Auflösung anbelangt wirklich top und seiner Zeit zumindest optisch voraus. Optisch war es jedenfalls besser als die ersten weißen oder grauen Telezooms in dem Brennweitenbereich. Weil bei den aber der AF um Welten besser war, hat sich kaum jemand daran gestört, dass der Vorgänger deutlich schärfer war. Auch das erste EF-Makro war optisch klasse und heute vermutlich noch nicht schlecht. Die Superteles waren auch damals schon wirklich klasse. Aber die Weitwinkel, egal ob Zoom oder Festbrennweite waren außerhalb der Mitte kein Quell der Freude...
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  4. #14
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    15.02.2011
    Beiträge
    108

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Womit scanst du denn die Farbnegative? 2400dpi hören sich nicht nach viel an um es einfach zu sagen. Dass bei einfachen Scans rund 50% der Informationen im Negativ verloren gehen, und wohl bei einfachen Scannern noch mehr, ist sicher auch bekannt.

  5. #15
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von endsommer Beitrag anzeigen
    2400dpi hören sich nicht nach viel an um es einfach zu sagen.
    Dürfte aber ausreichend sein.

    Ich habe schon lange nichts mehr gescannt (Nikon Super Coolscan 9000 ED mit neuestem ICE), aber eine Steigerung von 2400dpi auf 4000dpi bringt meiner Erinnerung nach bei normalen Farbfilmen keinen sichtbaren Vorteil, höchstens bei sehr guten und feinkörnigen S/W-Filmen. Und das bei wirklich bester Kratzer- und Oberflächenkorrektur. Die tatsächliche Auflösung von Film wird heute meistens überschätzt.

  6. #16

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Richtig! Die 2400 dpi entsprechen ziemlich genau der Korngroße von sehr feinkörnigen Filmen wie dem Kodachrome 25. Bei Kleinbild ergibt das knapp 9 MP. Mehr ist analog in Farbe nicht drin.

  7. #17

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von endsommer Beitrag anzeigen
    Womit scanst du denn die Farbnegative?
    Warum nicht, wenn nur die Negative vorhanden sind?

    Negative scannen funktioniert sehr gut. Im Vergleich zum Dia jedenfalls nicht schlechter, da die Farbnegativfilme weniger Dichte haben. Gerade einfachere Scanner tun sich mit Negativen leichter. Das einzige Problem ist die Maske herauszurechnen, was etwas schwierig sein kann, wenn der Scanner keine Einstellung für das Scannen von Negativen hat.

    Ich habe jahrelang mit einem Nikon LS-1000 KB-Negative gescannt. Das war in der Zeit, als Tageszeitungen bereits in Farbe gedruckt wurden und Digitalkameras noch nicht (bezahlbar) verfügbar waren, die einzig machbare Variante. Der Nikon LS-1000 war allerdings damals auch das High-End Gerät unter den Kleinbildscannern und hat stolze 4500 DM gekostet. Da wurde das Bad am Sonntag immer zum Labor, wenn ich mein Jobo CPP über der Badwanne aufgebaut habe.
    Grüße Thomas

    www.thomasmadel.de

  8. #18

    Standard AW: Lange nichts neues bei den DSLR?

    Zitat Bezug auf die Nachricht von endsommer Beitrag anzeigen
    Womit scanst du denn die Farbnegative? 2400dpi hören sich nicht nach viel an um es einfach zu sagen. Dass bei einfachen Scans rund 50% der Informationen im Negativ verloren gehen, und wohl bei einfachen Scannern noch mehr, ist sicher auch bekannt.
    Bei einem 13x18 cm Großformatnegativ sind 2400 dpi ordentlich.

    Bildschirmfoto 2021-01-26 um 11.40.48.png

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