Im Herbst beim Fotografieren von Rehen bin ich über den Dachsbau gestolpert und im März hatte ich eine IR-Falle um die alten Duftnoten eines Dachses aufgestellt und auch einen erwischt.
Die letzten 5 Wochen hatte ich wenig Zeit und wenn ich Zeit hatte goss es in Strömen. Eigentlich wollte ich mal nachsehen, ob es bei den Füchsen Nachwuchs gegeben hat. Gestern war es trocken wenn es auch in der Entfernung bereits gewitterte.
Da inzwischen das Gras vor dem Waldrand 1.5m hoch steht bin ich von der Waldseite an den Fuchs-/Dachbau angeschlichen und habe mich installiert. Eigentlich hatte ich wenig Hoffnung ein Vernünftiges Bild zu schiessen, war ich doch einiges tiefer am Hügel wie der Ausgang und viel Grünzeug im Weg, aber es ging darum meine Neugier zu befriedigen.
Als ich schon dachte ich räume zusammen weil es doch langsam zu dunkel wurde, als ich aus dem Augenwinkel was bemerkte. Ein paar Minuten später bewegte sich wieder das Gebüsch und kurz darauf gabs ein Grunzen. Schon bald streckte auch für mich sichtbar das erste Jungtier die Nase in die Luft. ZUm Glück sehen sie schlecht und durch das Gewitter war der Wind noch stark genug das er mich nicht roch.
Als der Erste draussen war kamen bald 3 andere nach, allerdings konnte ich nicht alle gleichzeitig aufs Bild bringen.
Dank Stativ und das sich die Dachse nicht so schnell bewegen konnte ich bei 600m und ISO 12800 noch mit 1/125 bis 1/250s fotografieren.
Der Vierte kam dann von der Lee-Seite in meine Richtung.
Und da hat er mich:
Aber neugierig sind sie, immer mal wieder sehen ob er noch da ist:
Und das hat mir noch gut gefallen da mal kein Grashalm im Gesicht und der Hintergrund relativ ruhig ist:
Ich hoffe die Schnappschüsse der Dachs-Jungmannschaft haben gefallen
Viel Spass draussen mit hoffentlich bald schneefreien 2000 Höhenmetern
Gruss
Andreas