Ich bleibe dabei, wenn beim 24-70 der IS nicht hinreichend greift arbeitest Du wahrscheinlich mit zuviel Kraft. Wenn Du verreisst kann der IS auch nix machen, wenn Du (von vorne nach hinten) schwankst ebenfalls nicht. Mach mal keine Portraits. Da sind die Gedanken beim Model und nicht d(ein)er Technik. Mach (langweilige) Fotos mit langweiligen Motiven. Am besten mit irgendeiner Art von Raster. Achte auf deine Auslösung (also das Abdrücken), achte auf die Horizontale, achte wie sich die Kamera sich dabei bewegt, lass dich beobachten wie sich die Kamera dabei bewegt.
Oft sind es (skurille) Kurzschlußhandlungen. Der eine schließt die Augen beim Abdrücken, ein anderer sackt leicht zur Seite weg. Ich habe 1996 mal ein Training von unserem System gegeben und dabei erwachsenen Menschen zum ersten Mal eine graphische Oberfläche sowie eine Maus gezeigt. Der Doppelklick um ein Wort zu selektieren fiel einigen damals ziemlich schwer. Die skurillsten Grimassen hat man gesehen wenn der Mauszeiger nicht so lief wie erhofft. Sowas gilt es erkennen und entgegen zu wirken. Ein Pianist spielt auch keine Tonleitern weil die sich schön anhören sondern nur damit sie laufen. Auch hilft es sich vorzustellen man sei wie eine Maschine. Bei horizontalen Panos z.B. sich seitlich um 30° Grad weiterzubewegen wie ein Wassersprenger dies im Garten auch tut.
Letztendlich kann der IS nur begrenzt Schwankungen ausgleichen, was bei den meisten Menschen aber ausreicht um eben die beworbenen Zeiten zu erreichen. Und dass es funktioniert zeigt Radomir, er kann (mit 1 Sekunde) die beworbenen Zeiten noch toppen.