Ich habe auch schon damals überwiegend Sport fotografiert und im Verhältnis zu den Schwarzweiss- und Farbnegativfilmen eher wenig Dias gemacht. Dazu kommt, dass ich ungeduldig bin und nicht so lange auf die entwickelten Kodachrom Filme warten wollte. Normale E6 Entwicklungen gab es bei mir über Nacht, die Kodakchrome habe deutlich länger gebraucht.
Wenn ich sonst "hochwertigere" Sachen gemacht habe, habe ich 6x7 Dias gemacht. Im Hauptberuf arbeite ich in der Druckvorstufe einer Druckerei mit Verlag und eigenen Fachzeitschriften, für die ich in Zeiten vor Fotolia und Adobe Stock die Titel- und teilweise auch Artikelbilder gemachte habe. Die habe ich außer bei Reportagen praktisch alle im Mittelformat gemacht. Die Filme haben sich preislich kaum unterschieden und für ein einzelnes Bild brauchte ich keine 36 Aufnahmen, da waren die Rollfilme mit 10 Aufnahmen im Format 6x7 perfekt, der Qualitätsgewinn gegenüber KB war enorm. Später habe ich die Diafilme mit einem Jobo CPP auch selbst entwickelt und konnte, sofern ich dazu etwas aufgebaut hatte, warten bis der Film fertig war und kontrollieren, ob alles gepasst hat.