AW: R5 und Wildlife mit EF 600 II is usm bzw. mit Sigma 150er Makro statt 7D2
Ich hab doch nix gegen Deine Beispiel, mein Bester.Bezug auf die Nachricht von wessi
Natürlich habe auch ich mit dem 2er Extender gute Bilder gemacht. Während das aber mit dem 1,4er immer gelingt, ist das beim 2er keineswegs Standard. Darum ging es und deswegen würde ich mir diese Kombination auch nicht wieder kaufen.
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Ich habe zwar nicht von der 7DII auf die R5 gewechselt sondern komme von einer 1DxII, kann mich aber den vorausgehenden - themenbezogenen - Antworten soweit anschließen. Das EF 600 II harmoniert wunderbar mit der R5. Die Gesamtperformance des AF weiss zu begeistern, die Bildausbeute ist (nicht zuletzt aufgrund der hohen fps bei Verwendung des rein elektronischen Suchers) bei mir erheblich gestiegen. Aber damit natürlich auch der Datenmüll.
Tatsache ist aber auch, dass es zwischen 1er und 5er AF immer schon einen nennenswerten Unterschied gab. Und den gibt es hier auch, eine 1er bedient das schwere 600er einfach mit sprichwörtlich mehr Power. Das dürfte aber bei einem Wechsel von der 7D II auf die R5 keine Rolle spielen, vielmehr dürfte da der Zuwachs an Zuverlässigkeit und Flexibilität begeistern.
Vorstehendes gilt nach meiner Erfahrung auch bei Verwendung des 1,4x III Extenders. Den an der 1DX II gern genutzten 2,0 III Extender setze ich an der R5 nicht mehr ein. Der schon bei 20MP gut sichtbare, aber im Verhältnis zum Gewinn hinnehmbare qualitative Einbruch (weicheres Bild) nimmt an den 45MP der R5 für meine Begriffe über das für mich noch akzeptable Maß zu. Maßstab ist für mich hier die Pixelebene - d.h. ein un- oder nur leicht gecropptes Bild kann bei technisch guter Umsetzung auch mit dem 2,0x sicher noch sehr gut wirken. Es ist daher eine Frage des Anspruchs, bzw. des Umgangs mit dem fertigen Bild.
Aus meiner Sicht - wenn man sich einmal an die doch in mancherlei Hinsicht geänderte (aber auch sehr gut nach den eigenen Bedürfnissen konfigurierbare) Bedienung einer R5 gewöhnt hat - ist das handling einer R5 nicht wirklich nennenswert anders als das einer DSLR. Man gewöhnt sich sehr schnell um, wenn man aus dem Canon EF-System kommt.
Ohne wenn und aber: JA! Bei schlechtem Licht ermöglicht der elektronische Sucher überhaupt erst Beobachtungen, die mit einem optischen Sucher physikalisch bedingt einfach nicht möglich sind. Ob man unter diesen Umständen dann noch mit High-ISO fotografieren möchte steht auf einem ganz eigenen Blatt. Meins ist das nicht.
Kommt drauf an, wie Du arbeitest. Das 600er II nutze ich ausschließlich vom Stativ (gut, früher auch mal vom Einbein, aber das schon länger nicht mehr) und da macht das mit entsprechender Übung keinen Unterschied zu einer DSLR. Was allerdings ab und an echt nervt ist dass der AF der R5, insbesondere bei weit entfernten Motiven vor monochromem Hintergrund (= Himmel), aber auch in anderen Situationen, nicht packt. Das kommt besonders bei der Motiverkennung zum Tragen, da ist bei der R5 noch reichlich Luft nach oben und muss man dann halt häufiger manuell vorfokussieren. Aber: Das ist Gejammer auf verdammt hohem Niveau. Denn wenn der AF der R5 einmal packt leistet er eine Motivverfolgung, wie ich sie an einer Canon DSLR bislang nicht erlebt habe.
Hier habe ich noch ein paar meiner Eindrücke aus meiner Praxis geschildert, inkl. BiF-Bilder.
Auch interessant sind die YouTube-Clips von Fabian Fopp, der u.a. eben diese Kombi auch nutzt.
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Wie das geht sieht man hier im Video -> Whistling Wings Photography
Ein Monogimbal MH-100 von Wimberley an einem Einbeinstativ, das in einem Fahnenträgergurt steckt
Gruß,
Reinhard
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Da ich die von dir erwähnte Kombinationen mit dem 600II nutze, bzw. genutzt habe, möchte ich dir gerne meine rein persönlichen Erfahrungen mitteilen wollen. Vorab: Ich bin zufrieden.
Überwiegend in der Vogelfotografie unterwegs, habe ich am EF 600 II die 7DMII, die 5DsR sowie die 1DXII genutzt und nutze jetzt die R5. Während die 7DMII nur noch im Schrank liegt, setze ich neben der R5, gelegentlich noch die 5DsR ein. Mit Einzug R5 habe ich die 1er verkauft. Ich nutze die Kombi fast ausschließlich frei aus der Hand. Ein Stativ setze ich nur sehr selten ein - beispielsweise in Ansitzhütten. Da ich oft zu Fuß unterwegs bin, erspare ich mir das zusätzliche Tragen eines Stativs. Beim Einsatz frei aus der Hand finde ich den Augen-AF der R5 sehr hilfreich. Hier erziele ich mit der R5 deutlich weniger Ausschuss als zuvor mit den DSLR.
Bei Flugaufnahmen stelle ich fest, dass beim Einsatz des Konverters (1,4) der AF spürbar träger wird, deshalb nutze ich hier zumeist das "blanke" 600er. Da ist mit der IIIer Version sicher mehr drin, das RF wird noch mal eine Schippe drauflegen.
Mit deiner Erlaubnis stelle ich ein paar Beispielbilder, mit und ohne Konverter, aus letzter Zeit, hier ein.
Alle Bilder Freihand, Exif-Daten sind enthalten:
Aus den letzten Tagen, Sperlingskauzdame bei der Herbstbalz, R5, F 7,1, Freihand, 600II + 1,4 III, 1/1250s, ISO 2.500
Junger Seeadler, Freihand, R5 + 600 II/ F4, 1/2500s
auch bei den flinken, fliegenden Alpenstandläufern habe ich mich mit dieser Kombi versucht,
Freihand, R5 + 600II, F 4,5, 1/2000s
hier musste es schnell gehen, ein bei uns seltener Gast, ein Adlerbussard im Überflug, da hatte ich keine Zeit mehr den Konverter abzunehmen,
R5 + 600 II+ 1,4 TK, F 5,6 , 1/2000s, 1/3 gecroppt:
Geändert von Pom253 (10.10.2021 um 20:46 Uhr)
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Vielen Dank allen für eure Erfahrungsberichte.
Da ich meine letzte Kamera (7D2) bei der Canon-Aktion „Jeder 10te Käufer bekommt sein Geld zurück“ gewonnen hatte,
habe ich gute Chancen meine Frau zu überzeugen. Die letzte selbst bezahlte war die 7D 1 - Bei der heutigen Inflationsrate wird es jetzt nochmal Zeit in Neues zu Investieren.
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