Uhlenkolk - Canon 6D - Sigma 50-500mm

[Heintz Fibeig]

Ziemlich unlucky wenn man zu blöde zum fotografieren ist wie ich u. gleichzeitig annähernd gleiches Material zur Verfügung hatte wie du. Oder möchtest du jetzt behaupten das die Canon 6D u. das tolle Sigma ohne IS jetzt nicht gleichwertig zu deiner Kombo wären? Das ist doch nur Hardware Frank, seit wann spielt denn die Hardware eine Rolle bei Wildlife? Zieh mal los mit der 6D u. dem 50-500 Sigma....Kenia Tansania....best Safari Kombo ever.....deinen Avatar kannst dann auch gleich ändern. Hero 6D Wildlife mittig AF, seiner Zeit schon immer vorraus gewesen bezüglich Wildlife Fotografie. Kaum zu toppen dann, es sei denn man hat das Sigma 50-500 dazu noch am Start. Diese Kombo wäre dann unschlagbar. Man müsste lediglich drauf bedacht sein das hier kein IS behindern könnte. Diese Gefahr besteht durchaus. Sei ehrlich Frank, gäbe es in deiner Camera nebst Objektiv die Gefahr das da irgendwas hardwareseitig stabilisiert würde können?


Verliere auch gerade den Überblick zu den ganzen Auszeichnungen der 6D bezüglich freier Wildbahn. Da kommst einfach nicht mehr hinterher bei solch Performace. Würde glatt behaupten die Pferde gehen mit der 6D durch, kaum zu bändigen solch Wildlife Monster. Folglich auch wenig erwartend das der Preis der 6D nur unwesentlich einer Änderung ausgesetzt werden sollte. Was ist das schon, von 1000€ auf 400€ für eine Vollformat Camera? Das ist doch nix Frank u. es muss garantiert eine Falle sein oder? Was ist los mit den Leuten, überschätzen die jetzt alle die Hardware oder was?

[Heintz Fibeig]

Habe nur 2 Hände Frank, ansonsten würde man minimum 3 Hände ins Feuer legen wollen für die 6D bezüglich Vogelzwitcher Fotografie. Habe diese Cam auch noch nicht so lange in Besitz, halt erst ab Erscheinungsdatum. 2013, das wären ja nichtmal 10 Jahre. Viel probiert hatte man damit auch nicht, was willst in dieser kurzen Zeit auch probieren können........mehr als die ON OFF Abläufe zu üben geht halt nicht in 9 Jahren.

[josch312]

Da nimmt sich jemand Zeit, deine Bilder alle anzuklicken (was schon recht mühselig ist bei der Vielzahl) und gibt dir dann auch noch eine positive Rückmeldung, und das ist auch nicht irgendwer, sondern einer der mit Abstand besten Fotografen hier im Forum, von dem du echt was lernen könntest, und du überziehst ihn mit Hohn und Spott!? Weil seine Ausrüstung teurer und höherklassig ist als deine? Das ist echt armselig!

Und ja, deine Texte sind furchtbar schwer zu lesen, grausames Denglisch und ein sehr aggressiver Schreibstil!

Johannes

[JensLPZ]

Moin Heintz,

man will Dir nichts Schlechtes hier, sondern Dir helfen.

Fotos entstehen vermutlich Milliarden jeden Tag. Die wenigsten davon gehen über das "Knipsen" hinaus. Will sagen, zu einem schönen Bild gehören bestimmte Kriterien. Das empfindet dann der Betrachter als ästhetisch, als angenehm, als schön.

All das kann man auch mit deutlich einfacherer Technik schon sehr ansprechend erreichen. Dass es immer noch besser geht, ist keine Frage. Aber es ist ganz sicher nicht "nur eine Frage der Kameras und Objektive".

Eines der wichtigsten Kriterien ist der Point of View (POV). Fotografierst Du zB einen Igel, wenn Du schräg von oben guckst, ist es praktisch immer "irgendein" Bild. Fotografierst Du ihn auf Höhe seiner Augen, kann ein schönes Bild daraus werden.

Ohne Licht entsteht praktisch nie ein ansehnliches Bild. Mittags, pralle Sonne, blauer Himmel, da reicht das Smartphone. Dort aus den "Farben" etwas gescheites herauszuholen, ist praktisch unmöglich. Die Goldene Stunde ist eines der Stichworte dazu. Dann macht es Spaß, sieht richtig gut aus.

Die Aufteilung des Bildes ist ebenso wichtig. Schaue mal nach dem Goldenen Schnitt.

Kein richtig großartiges Bild entsteht ohne ausgefeilte Bildbearbeitung. Dazu fotografiert man im RAW und sollte eine Bildbearbeitung sein Eigen nennen. (Ich entwickle alles mit Capture One Pro, den Feinschliff erledige ich mit verschiedenen Plugins in Photoshop.)

Eigentlich wollte ich nix hierzu schreiben. Da ich aber auch (mit ähnlichen Bildern wie Du) vor ca 8 Jahren anfing, dachte ich mir, schaden kann es nicht. Google mal nach diesen Stichworten, verinnerliche das schon beim Aufnehmen eines Bildes.

Ja und dann - wie Frank - schrieb: Üben, üben üben.

[Marcel Denkhaus]

Und, das fehlt mir hier noch zum Stichwort wildlife: Sich mit seinen Motiven, deren Lebensraum, Gewohnheiten, usw. auseinander zu setzen und sich darauf einzustellen ist nach meiner Erfahrung wesentlich wichtiger für gelungene Aufnahmen in der freíen Natur als sich der Illusion hinzugeben, dass allein mit der teuersten Technik gute Aufnahmen entstehen können. Erfolgreiche Tierfotografie erfordert Vorbereitung, von Schnappschüssen oder Aufnahmen unter kontrollierten Bedingungen einmal abgesehen. Und oftmals eine erhebliche Leidensfähigkeit und noch mehr Geduld. Aktuelle Technik unterstützt dann den, der damit umzugehen versteht und die Limitierungen kennt.

Zur 6D und Sigma-Zooms: Komisch, meine Ex fotografiert seit Jahren Wildlife mit einer solchen Kombi (150-600mm C) - inkl. BiF. Klappt nicht immer perfekt, aber die Ausbeute kann sich tatsächlich sehen lassen. Als die 6D noch mein Backup-Gehäuse zur 1D Mark IV war hab' ich bei miesem Wetter bevorzugt die 6D genommen, da der mittlere Sensor zuverlässiger funktioniert hat (auch bei BiF!) als der AF des Profi-Bodies. Ich würde heute noch zur 6D greifen, wenn ich nochmal eine vergleichsweise günstige DSLR kaufen müsste, mit der man fast alles gut machen kann.