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Thema: Vergleich EOS R vs R7

  1. #1

    Standard Vergleich EOS R vs R7
    Thread-Eröffner

    Hallo zusammen,
    ha jemand einen Vergleich zwischen der EOS R und der R7 gemacht? Würde mich sehr interessieren. Bin nämlich noch unschlüssig, ob ich die R gegen die R7 eintauschen sollte. Habe noch die R6 und fotografiere Tiere, Porträts, Landschaft, Blumen etc.
    Viel Grüße vom
    Ingo

  2. #2
    Free-Member
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    996

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Einen Vergleich worin?

  3. #3
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Alles eine Frage der Zielsetzung.

    R und R6 nebeneinander bringen sehr wenig und es macht meiner Meinung nach einiges wegen der unterschiedlichen Bedienung komplizierter.
    Die R7 würde zumindest den Telebereich mit dem Cropsensor erweitern, einen schnellen AF und Tieraugenerkennung hat die R6 selbst.
    Den eigentlichen Vorteil sehe ich daher wirklich nur, wenn du weiter in den Telebereich willst, weil die Cropfähigkeiten der R6 eher begrenzt sind (im Vgl. zur R5).

  4. #4

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7
    Thread-Eröffner

    Danke für die Antwort, mit der kann ich etwas anfangen. Bei mir handelt es sich wohl nur mal wieder um das reine "Haben Wollen" ;o)

  5. #5
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Im Bereich Blumen und Tiere (Insekten, falls das zu deinen Tieren dazugehört) könnte ich mir einen Vorteil für die R7 vorstellen, wenn die Blumen bzw. Tiere als Makro fotografiert werden. Damit hättest du wegen des APS-C Sensors Vorteile bei der Tiefenschärfe.

    Gruß Frank

  6. #6

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7
    Thread-Eröffner

    Tja Frank, das ist genau der Bereich, den ich bevorzuge, Makro und Pferdefotografie sind meine Passion. Ach - es ist so schwer

  7. #7
    Free-Member
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    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen
    … wenn die Blumen bzw. Tiere als Makro fotografiert werden. Damit hättest du wegen des APS-C Sensors Vorteile bei der Tiefenschärfe.

    Gruß Frank
    Das ist auch ein Irrglaube, der sich nicht ausrotten lässt !

    Durch den kleineren Pixelpitch setzt auch die Lichtbeugung früher - also bei weniger geschlossenen Blenden - bereits ein.
    Ich habe schon vor Jahrzehnten mit 35mm und 20mm Lupenkopf (https://www.mir.com.my/rb/photograph...o.htm#20mmf3.5) am Balgengerät negative Erfahrungen mit dem Thema Lichtbeugung durchleben müssen ...

    Walter

  8. #8
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Zitat Bezug auf die Nachricht von Walter Götte Beitrag anzeigen
    Das ist auch ein Irrglaube, der sich nicht ausrotten lässt !

    Durch den kleineren Pixelpitch setzt auch die Lichtbeugung früher - also bei weniger geschlossenen Blenden - bereits ein.
    Ich habe schon vor Jahrzehnten mit 35mm und 20mm Lupenkopf (https://www.mir.com.my/rb/photograph...o.htm#20mmf3.5) am Balgengerät negative Erfahrungen mit dem Thema Lichtbeugung durchleben müssen ...

    Walter
    Hallo Walter,

    was Beugungsunschärfe ist, ist mir zwar bekannt. Aber ich verstehe nicht, wie das mit der Tiefenschärfe zusammenhängt. Kannst du das bitte etwas näher erläutern? Ich lerne gerne dazu. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass die Beugungsunschärfe den Vorteil der höheren Tiefenschärfe eines APS-C Sensors gegenüber einem Vollformat Sensor wieder zunichte macht?

    Nehmen wir mal folgende Vergleichsgrundlage:
    EOS R7 32,5MPix mit 60mm Macro bei Blende 8
    EOS R6 20 MPix mit 100mm Macro bei Blende 8

    Trotz des wesentlich kleineren Pixelabstands des APS-C Sensors denke ich doch, dass die APS-C Kombination einen zwar mit insgesamt größerer Beugungsunschärfe aber eben größeren Bereich des fotografierten Objekts scharf abbildet.

    Gruß Frank

  9. #9
    Full-Member
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    25.11.2015
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    6.152

    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Kleine Vorgeschichte: Eine EOS R war im Oktober 2018 meine erste spiegellose Canon. Mit der war ich für damalige Verhältnisse rundum zufrieden. Als dann die RP rauskam und Fokus Bracketing konnte, fehlte mir das tatsächlich ein wenig für Makros. Bis auf schnelle Action konnte ich meiner EOS R wirklich alles zumuten - sie ersetzte damals nach zwei Wochen meine letzte 5D Mark IV. Für echte Action blieb die 1DX II. Die wurde dann nach kurzer Zeit durch die R5 ersetzt, als die R5 erschien.

    Die Kameras seit R5 (also R6, R3, R7) beherrschen allesamt Fokus Bracketing. Für Makros (und auch für Landschaftsfotografie in perfekter Schärfe von ganz vorn bis zum Horizont) ist das in der Tat perfekt.

    Ob jetzt allerdings gerade eine APS-C als Ersatz der EOS R die richtige ist, würde ich bezweifeln. Als reine Ergänzung kannst Du nicht viel falsch machen, selbst die Akkus sind die gleichen.
    Beste Grüße, Jens

    Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.

  10. #10
    Free-Member
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    Standard AW: Vergleich EOS R vs R7

    Zitat Bezug auf die Nachricht von FrankD Beitrag anzeigen
    Hallo Walter,

    was Beugungsunschärfe ist, ist mir zwar bekannt. Aber ich verstehe nicht, wie das mit der Tiefenschärfe zusammenhängt.
    Die Tiefenschärfe ist vom definierten Zerstreuungskreis-Durchmesser abhängig.
    Bei geschlossenen Blenden sind die Beugungs-Scheibchen (Airydisks) bildbestimmend und machen das gesamte Bild unscharf.

    Einfacher Vergleich: Du fotografierst einen Mensch mit 50mm Brennweite in 5m Entfernung mit Blende 4. Dann ist der Mensch sehr scharf abgebildet und alles drumherum von 4.35 m bis 5.89 m noch scharf.

    Jetzt nimmst du ein 50mm PinHole-Objektiv (z.B. Lensbaby Obskura) mit Blende 161 den selben Mensch in 5m Entfernung auf.
    Wenn du PinHole-Bilder kennst, dann ist auf denen garnichts mehr scharf, auch wenn die Scharfentiefe rein rechnerisch ohne Beugung von 0,5m bis unendlich geht.

    Bei Macro gibt es noch folgende Besonderheit: es gibt die Blende, die auf dem Objektiv angegeben ist (NominalBlende) und die bildwirksame effektive Blende, welche den Auszug berücksichtigt.

    keff = knom* (m+1)

    wobei m= der Abbildungs-Maßstab (ABM) ist.

    Also bei ABM 1:1 wird aus der eingestellten Blende 8 eine eff. Blende von 16 !
    Eine Airydisk ist dann bereits 21,46 µm groß für grünnes Licht (550nm), bei rotem Licht ist diese noch größer.
    Und jetzt vergleich das mal mir dem Pixelpitch beider Kameras von 3.20µm (R7) bzw 6.56µm (R6)

    Richtig Lustig wird es dann bei ABM von 2,0 und höher (bis 5,0 beim MPE65)
    Äußerst geringe Schärfentiefe (Bruchteile von mm) und bereits Beugung ab sehr offenen Blenden (z.B. ab f/4 ).

    TDP (https://www.the-digital-picture.com/...on-EOS-R7.aspx) gibt die Diffraction-Limited-Aperture bei der R7 mit f/5,2 an.
    R6 zum vergleich f/10,6, also fast Blende 11)


    Die Kernfrage ist: Wie groß ist die Schärfentiefe auf einem Bild, das von vorne bis hinten unscharf ist ?

    Walter

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