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Thema: Test EOS R10 mit RF-800 f/11

  1. #1
    ehemaliger Benutzer
    Gast

    Standard Test EOS R10 mit RF-800 f/11

    Hallo,

    vor ca. eine Woche bekam ich meine R10. Ich habe sie aus diversen Gründen aber erst gestern ausgepackt und in Betrieb genommen.
    Bis jetzt macht mir die Kamera viel Spaß, auch mit dem Kit Objektiv 18-45mm. Ernsthafte Test habe ich noch keine gemacht, aber für mich und meine Zwecke ist das eine gute Alternative zur EOS M5.
    Das R10 Kit ist nur geringfügig größer als die M5 mit z.B. dem EF-M 22mm (Ich habe zur M5 kein Standard Zoom, kann deshalb nur mit dem 22er vergleichen).
    Die M5 behalte ich vorerst trotzdem mal noch, weil ich da auch das 11-22mm Objektiv habe, zu dem es noch kein natives RF Pedant gibt.
    Was die eingebauten Funktionen angeht, ist das endlich mal eine Kamera, die nicht nur beim AF System von R3 Technik profitiert, sondern auch solche Kleinigkeiten wie Intervall Timer, Fokus Stacking, RAW Burst mit Pre-Recording, HDR Belichtungsreihen (auf Wunsch mit 2, 3, 5 oder 7 Belichtungen), HDR PQ und so weiter in einem Body vereint. Man muss sich endlich mal nicht ärgern, dass man für eines dieser Ausstattungsmerkmale zum größeren und teureren Body greifen muss, wenn man es gerne hätte.
    An anderer Stelle hatte ich schon mal geschrieben, dass ich auf den IBIS, den zweiten Karten-Schacht, die höhere Auflösung und die höhere Serienbildgeschwindigkeit der R7 gut verzichten kann. Das nenne ich zum ersten Mal die richtige Differenzierung zwischen einem mehr Amateur orientierten Body und einem mehr Pro orientierten Body.

    Heute habe ich die R10 aber auch mal mit dem RF-800 ausprobiert. Denn unter anderem dafür wollte ich die Kamera für den bevorstehenden Nordwest-Passage Urlaub.
    Das ist ganz klar ein nicht so gut ausbalanciertes System. Freihand wird schwierig, da das Halten der Kamera dann schnell unkomfortabel wird. Der Griff ist da einfach zu klein dafür. Aber vom Stativ aus sollte es gut funktionieren.
    Vögel im Flug (sowieso nicht unbedingt mein Metier) wird damit höchstens ein paar Zufallstreffer ergeben. Aber für Tiere an Land kann es ganz ordentlich funktionieren.

    Ein Beispielbild einer Elster habe ich heute (bewusst, ich wollte Verwackler auf jeden Fall ausschließen) trotz vollem Sonnenschein am hellichten Tag mit folgenden Parametern aufgenommen:
    ISO: 3200; Blende: F/11 (geht ja keine andere); Verschlusszeit: 1/4000s. Entfernung Knapp mehr als 6m (Minimale Fokusdistanz)

    Das Bild ist nicht gecropt. Bild 1 zeigt die entwickelte Version, Bild 2 das Original, beide nur auf 2000 Pixel Kantenlänge herunterskaliert, keine Entrauschung.

    Bild 1:


    Bild 2:


    Für mich persönlich ist das vollkommen in Ordnung. Natürlich haben andere hier wesentlich höhere Qualitätsansprüche. Aber die werden dann ja auch in Verbindung mit dem zum Anspruch passenden Budget bei Canon erfüllt (R3, R5, R6 + große weiße 600er und 800er Optiken).

    Gruß Frank

    P.S.:
    Das sind meine LR-Einstelungen zum entwickelten Bild:




  2. #2
    Full-Member
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    27.02.2006
    Beiträge
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    Standard AW: Test EOS R10 mit RF-800 f/11

    Sie doch richtig gut aus. Scheint ein tolles Package in Preis/Leistung zu sein. Wie du schon sagst, jeder entscheidet selbst was er braucht...
    Viele Grüße, Mike.

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