...weil ein paar User hier aus dem Thema heraus per PN gefragt haben, sei der Hinweis auf das Inserat (mit Fotos) gestattet:
https://www.dforum.net/showthread.ph...l%F6sungen-OVP
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Ich finde es ziemlich schade, dass Canon mit jedem Modell das Layout der Bedienelemente ändert. Gerade Profis, die ja oft mit Backup Bodies unterwegs sind würden es doch zu schätzen wissen, wenn die Zweitkamera da nicht so viel anders ist, als die Erstkamera. Nicht jeder gönnt sich da dann 2mal den gleichen Body, Z.B. 2*R5 oder 2*R3, sondern weicht beim 2. Body auf ein günstigeres Modell aus.
Mir als eher "langsam" agierenden Fotograf ist es nicht ganz so wichtig, wenn ich jedes Mal Knopf A oder Schalter B woanders suchen muss (aber etwas ärgerlich ist es schon, wenn auch ein Luxus Problem), aber jemand der seine Kameras gerne schnell und blind bedienen möchte, muss dann immer umdenken. Die inzwischen umfangreichen Möglichkeiten, sich die Knöpfe selbst zu belegen, können das nur zum Teil kompensieren, wenn z.B. ein Ein-/Aus Schalter von links nach rechts wandert oder an Kamera A ein Multifunktionspad ist, an Kamera B ein neuartiger Multicontroller. Da wird man als Kunde quasi um Versuchskaninchen degradiert.
Ich habe mir eben mal bei camerasize.com Nikon Z Kameras von der Z30 bis zur Z7II auf den Bildern von oben und der Rückseite angesehen. DAS ist ein durchgängiges Konzept. Da ist lediglich das PASM Modusrad mal links oder rechts, je nachdem ob die Kamera ein Schulterdisplay hat oder nicht. Auch auf der Rückseite ist weitestgehend das gleiche Button Layout über alle Z-Kameras hinweg vorhanden.
Canon dagegen meint mit jedem neuen Modell das Rad der Ergonomie neu erfinden zu müssen, weil ihnen irgendein Ambassador in der Testphase gesagt hat, wo er Knopf A oder B lieber hätte.
Gruß Frank
Eine R6 II Frage:
kann man RAWs bei Mehrfachbelichtungen machen?
Ich habe es gerade mal ausprobiert: Die einzelnen Aufnahmen werden getrennt als RAW aufgenommen, die daraus resultierende Mehrfachbelichtung ist dann ein JPG.
Gruß Uwe
Eigentlich ist Canon in solchen Dingen ja sehr konservativ, was ich zu schätzen weiß. Die Verlegung des Einschalters ist jedoch in jeder Hinsicht eine positive Veränderung. Zum einen gab es in sozialen Medien massiv Kritik daran, dass sich die Canon-Bodies nicht mit der Griffhand ein- und ausschalten lassen. Das Unternehmen hat also offenbar auf Kritiker gehört, was es nur selten tut. Zum anderen ist es ja wirklich ärgerlich, dass es bei Canon seit Generationen bis zur R7 zwei Hände brauchte, um die Kameras einzuschalten. Das war vermutlich dem Schulterdisplay geschuldet, denn die dreistelligen Modelle hatten den Einschalter rechts, von der 10D aufwärts lag der Einschalter dagegen links (und bei den Einsern - wie bei der R3 - auf der Rückseite).
Ergonomisch wirkt der Einschalter bei der R6 II noch immer nicht überzeugend auf mich. Besser als der Einschalter an der R6, der ohnehin zu leichtgängig ist (beim Schieben in den Fotorucksack schalte ich immer mal wieder aus Versehen die Kamera ein), ist der neue allemal. Dran gewöhnen könnte ich mich vermutlich schnell.
Guten Morgen Dirk,
ich bekomme auch diese Woche eine R6 II zu meiner R5.
Das verschiedene Änderungen an einer neuen Canon, egal ob Schalter oder anderes, ist doch nicht so tragisch.
Ich hatte jahrelang, bevor meine Rente begann, BMW 7er gefahren, bei jedem neuen Modell waren Schalter dazugekommen, sprich, die Umstellung ist nur Gewohnheit.
Gruß Franz
Hallo Franz, auch dir danke fürs Feedback.
Wenn du die R6 II dann in den Händen und ein bisschen damit gearbeitet hast, würde mich auch dein Feedback hierzu interessieren:
https://www.dforum.net/showthread.ph...t-fluffig-quot
Danke. :-)
Nochmal wegen dem durchgängigen Bedienkonzept Nikon vs Canon.
Bei Canon sind von der Rückseite her lediglich die R5 und R6/R6II sehr ähnlich, eine EOS R, EOS R7 sieht da total unterschiedlich aus.
Der Ein-/Ausschalter der R6II ist zwar jetzt gut geeignet für eine Einhandbedienung, für mich ist es aber leider eine Vergewaltigung des Zeigefingers, da er ergonomisch nicht gut gelungen ist. Das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass man das rechte Rad eben auch mit dem Daumen noch einstellen kann.
Auf den Rückseiten der Canons herrscht Knöpfe mäßig das reinste Chaos. Man gewöhnt sich sicher daran wenn man dauerhaft von Modell A auf Modell B umsteigt, aber ein paralleles Benutzen (APS-C neben einer Vollformat Kamera beispielsweise) lässt einen jedes Mal denken, man hätte eine andere Kameramarke in der Hand. Und in der Draufsicht ist es keinen Deut besser.
Bei Nikon ist die Rückseite von der Vlogging Kamera Z30 bis zur Vollformat Z9 fast nahezu identisch. Die Kreuzwippe, die 4 Knöpfe darunter, der Video/Foto Umschalter, fast durchgängig gleich.
Ebenso bei der Draufsicht. Vorne am Auslöser der Ein-/Ausschalter inkl ISO, EV Korrektur und Video Start Stop. Alle Kameras durchgängig bis auf Nuancen gleich. Nur die Z fc ist da ein wenig anders. Das ist da aber auch bewusst so.
Die R3 war leider nicht im Angebot bei camerasize.com und eine zur Z30 vergleichbare Vlogging Kamera kommt von Canon vermutlich erst im Q1/2023. Bin schon gespannt, was die wieder alles neu macht ;-)
Mag sein, dass Canon Konservativ ist, aber was ist dann das erst?:
Wie weiter oben schon geschrieben, man hat ein wenig das Gefühl, dass Versuchskaninchen zu sein, bis Canon endlich ein Konzept gefunden hat, dass an allen Kameras durchgängig und eingängig ist. Es allen recht machen kann Canon sowieso nicht. Scheint fast so als ob sie sich gerne auf die Schultern klopfen lassen, wenn ein neuartiges Bedienelement von den Reviewern als sehr durchdacht gelobt wird. Der Schuß kann halt, wie z.B. bei der EOS R Touchbar, auch nach hinten losgehen, wobei mir die Touchbar tatsächlich gefällt. Es wird wohl nur leider keinen weiteren Body mit dieser geben.
Innovation ist ja schön und gut, aber müssen unbedingt wir das für Canon ausprobieren müssen? Sind Nikons ohne diese Innovationen schlechter? Ich glaube nicht, sie sind halt anders dafür aber durchgängig anders.
Thema Bedienkonzept: Auch ein paar Sätze meinerseits dazu.
Die EOS R war meine erste Spiegellose, hatte gleich eine der ersten in Deutschland ergattern können. Der Unterschied zu meinen DSLRs (damals EOS 5D Mark IV und 1DX II) interessierte mich da nicht sehr - die 5er ging. Als dann zur EOS R meine erste R5 kam, verkaufte ich meine 1DX II. Da das Bedienkonzept der EOS R doch sehr von dem der R5 abwich, verkaufte ich notgedrungen meine R und eine zweite R5. Ich habs insofern verstanden, dass die R anders zu bedienen war, als die anderen Canons - es war der Start in Canons neues Zeitalter.
Mich stört auch nicht, wenn eine R5 anders als eine R10 oder vielleicht auch R7 zu bedienen ist. Das sind doch verschiedene Leistungsklassen. Und wie Franz oben schreibt, ist auch ein Auto je nach steigender Klasse mit zunehmenden Funktionen, möglicherweise auch mehr Komplexität mit mehr Bedienelementen ausgestattet.
Wenn jetzt die R6 II eine völlig andere Bedienung als die R6 hätte, würde mich das vermutlich auch (anfangs) nerven, ist das doch der direkte Nachfolger.
Insofern bin ich mit meinen beiden R5 immer noch sehr zufrieden.
Beste Grüße, Jens
Meine Bilder bei Flickr, den Flickr-Alben, EOS R/R5/R6, meine aktuelle Ausrüstung findet man im Profil hier im Forum.