EOS R5: keine Speicherkarte in der Kamera (CFexpress)

[JensLPZ]

OK, ich werde das mal bei Canon vorbringen. Vielleicht tut sich ja was in Zukunft.

Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich anfangs auch genau solch eine Cfexpress Karte. Die war mir nicht schnell genug und hatte wohl auch ein paar mal Probleme im Reader gemacht.

Seitdem ich andere Karten habe (2x 325GB Prograde Cobalt, 2x 1TB schnelle Angelbird, 1x schnelle Wise 512 GB) hatte ich an meinen beiden R5 nie wieder ein Problem. Fotografiere ich echte Action, nutze ich nur die Cfexpress.

PS: Die 512er WISE verkaufte ich wegen zu seltener Nutzung bereits vor längerer Zeit an einen anderen (ebenfalls zufriedenen) Nutzer.

Kurz und gut: Bei mir laufen die vier Cfexpress ohne jegliche Probleme.

[Thomas Madel]

...nein, die Karten formatiere ich immer nur in der Kamera. Hier in der R5 ist es im Übrigen eine CFexpress SanDisk Extreme Pro 128 GB.

Ich verwende zwei der genannten Karten seit Februar 2020 in der 1DX MKIII und habe damit in der Zwischenzeit 120000 Fotos RAW+JPEG (Mehrfachaufzeichnung) gespeichert gehabt. Bislang ohne jegliche Probleme. Dabei lösche ich nur die Fotos über den Reader von der Karte und formatiere diese vielleicht einmal im Monat.

Wobei die Tatsache, dass die Bilder des letzten Shootings noch auf der Karte waren, als die wieder erkannt wurde, nicht dafür spricht, dass es ein Kartenproblem war.

Solche sporadischen, nicht reproduzierbaren Fehler sind extrem unangenehme Erscheinungen, weil man erst einmal ziemlich verunsichert ist.

Zum Thema Kamera ohne Karte - ich lasse bei entnommenen Speicherkarten grundsätzlich die Klappe an der Kamera offen, um zu vermeiden, dass ich mit einer Kamera ohne Speicherkarte losziehe. Ursprünglich ist das daraus entstanden, dass die Kamera, bei einem leeren Slot Funktionen und geschlossener Klappe Funktionen umstellt. Ich habe z.B. für die Wiedergabe der Bilder Slot 1 eingestellt, somit sind die Sprachaufzeichnungen zu den Bildern auf auf Karte 1. Wenn Karte 1 entnommen ist und man die Klappe schließt, springt die Wiedergabe auf Karte 2. Dann sucht man die Sprachaufzeichungen zu den Bildern auf Karte 1 vergeblich, was mitunter schon zu erhöhter Pulsfrequenz führen kann. Deshalb ist es zumindest bei den Kameras besser, die Klappe aufzuhaben...

[Dirk Wächter]

...Zum Thema Kamera ohne Karte - ich lasse bei entnommenen Speicherkarten grundsätzlich die Klappe an der Kamera offen, um zu vermeiden, dass ich mit einer Kamera ohne Speicherkarte losziehe...

Hallo Thomas,

genau so hatte ich das auch immer am Anfang gemacht, bis es mir einmal (damals noch mit der EOS R) tatsächlich passierte, dass ich vergessen hatte die Karte einzulegen UND dazu noch vergessen hatte, dass der Kartenschacht offen steht. Ich schnappte also die Kamera, weil ich schnell los musste und wollte sie in die Fototasche stecken. Aber irgendwie wollte die nicht so recht reinpassen, sie sperrte sich förmlich. Da ich als feinmechanisch sensibler Fotograf intuitiv weiß, dass man in diesem Bereich NIE etwas mit Gewalt irgendwo reindrückt, hielt ich inne und sah voller Entsetzen, dass die Klappe noch offen stand. Etwas mehr Druck und ich hätte die Klappe sicher in der Hand gehabt. Seitdem mache ich die Klappe immer zu und nehme in Kauf, dass die Kamera dann auf den verbleibenden Slot umswitcht.

[Thomas Madel]

Shit happens!

Ich habe es am vergangenen Samstag tatsächlich zum ersten Mal(!) in über 20 Jahren Digitalfotografie geschafft, eine Kamera ohne Speicherkarte mitzunehmen. Der Klappe-offen-Trick hat versagt, weil ich die Kamera nach dem ersten Termin auf schräg auf das Kamerafach des Rucksacks gestellt habe und diese dann mit offener Klappe hineingerutscht ist. Als ich die Kamera (1DX MKIII) dann im Auto vor der Sporthalle aus dem Rucksack genommen habe, stand die Klappe offen. Ich musste nicht überlegen, was passiert war...

Zum Glück nehme ich immer zwei Kameras mit und konnte somit auf eine mit Speicherkarten bestückte 1DX MKII zurückgreifen.